Unterschied zwischen Dschihad und Kreuzzug?

jschmidt schrieb:

Du kennst bestimmt das schöne Bibelwort "Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe" und die daraus resultierende kritisch-investigative Maxime: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."

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Doch kenne ich. Aber dieser Vers ist nicht an die Gläubigen direkt gerichtet, sondern an die Propheten. Man soll schauen, ob die Botschaft der Propheten der Wahrheit entsprechen und zu den vorherigen Botschaften passen.

Ich hatte Dich gefragt, wie denn die Kämpfe der Muslime gegen Satan früher aussahen.

Omar ibn Khatab schrieb:

Der Satan ist die innere böse Stimme in uns. Er flüstert dem Menschne nur schlechtes ein und möchte, dass der Mensch untergeht. ... Satan sind Dschinns. Dschinns sind Geister. Es gibt christliche, jüdische buddhistische muslimische Dschinns und die bösen Dschinns. (Shaytan=Satan)

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Deine Antwort weist nun allerdings keinerlei historische Bezüge auf, sondern entwickelt ein zeitloses, individuell-intrapsychisches Szenario, an das man glauben kann oder aber nicht, dass aber jedenfalls nicht bewiesen werden kann und deshalb aus meiner Sicht für eine wissenschafts-geneigte Diskussion wenig hergibt. (Vielleicht wäre ein Religions-Forum der bessere Ort dafür?)

Ich will nochmal nach einer Verbindung suchen. Du sagst: Satan kann alle Menschen dazu bringen, andere Menschen zu hassen, und das war schon immer so. Kann es also sein, dass der "Dschihad mit dem Schwert" (Typ V, arab.: Al-Dschihadu bi-s-Saif), d.h. das Überfallen anderer Länder, das Erschlagen vieler Menschen usw., wie es im Zuge der Expansion des Islam (ab ca. 630) geschah, ein Werk des Satans war? (Die gleiche naive Frage kann man natürlich auch an die Kreuzzüge und alle sonstigen Kriegs-Szenarien richten.)

Du wolltest ja ne Antwort und das ist die Antwort.

Nein, der Satan beschäftigt sich nicht mit Ungläubigen Menschen, da er einfach nur den Unglauben an Gott und an dem wahren Weg will.
Du kannst Satan nicht sehen, er aber uns.

Der Dschihad mit dem Schwert ist einfach an normale Menschen gerichtet, die uns hassen und gegen Muslime kämpfen wollen.
Aber diesen Dschihad sollte man vermeiden. Am besten ist es auf gute Art und Weise eine Lösung des Problem zu diskutieren. Diplomatie halt.

Aber wie jeder was, muss es i-wann man zum Krieg kommen, wenn die "Unterdrücker" mit keiner diplomatischen Handlung zu frieden sind.

Obwohl der Dschihad mit dem Schwert er unangenehme Dschihad und der zu vermeinende Dschihad ist, sieht man den Dschihad als heiligen Krieg und deutet darauf hin, dass Religionen Schwachsinn sind.

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