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...außer dem Grund natürlich, dass gewisse wissenschaftliche Positionen der Forumsleitung nicht genehm sind.
Mir scheint, du bist nicht imstande, zwischen einer religionswissenschaftlichen Betrachtung und einem weltanschaulichen Bekenntnis zu unterscheiden.
Ich sehe keinen Grund, dieses mit der historischen Entwicklung verzahnte Thema aus der Debatte auszugrenzen, außer dem Grund natürlich, dass gewisse wissenschaftliche Positionen der Forumsleitung nicht genehm sind.
hm, glauben... weißt du da nichts genaueres, irgendeine Quelle?Christen galten als Menschenfresser. Meist wird gesagt, das wäre eine dumme Misinterpretation der Eucharistie, aber ich glaube, es hat unter Nero einmal eine Sekte gegeben, die so etwas wirklich betrieben hat.
...schadeSo etwas kann einer Religion auch einmal 100 Jahre anhängen. Der Beweis für meine Vermutung ist allerdings nicht zu erbringen.
na immerhin -- und welche Indizien sind das?Ich habe nur einige Indizien.
Du hast doch selbst den Briefwechsel zwischen Traian und Plinius minor als Quelle zitiert. In dieser Quelle schreibt Plinius, ein unschuldiges und und nicht ungewöhnliches Mahl einnehmen. Er hat also untersucht ob die Vhristen bei ihrem Mahl irgendetwas tun, was anders und schuldig ist. Aus welchem Grund sollte er dies getan haben, wenn nicht der Verdacht bestand, dass die Christen Kannibale seien, da sie Jesu Fleisch und Blut verköstigen.Anthropos,
Es wäre schön, wenn wir Trajans Antwort auf Plinius' Frage hätten. Der wollte selbst wissen, warum denn eigentlich Christsein ein Verbrechen wäre. Er hat Nachforschungen beim Küchenpersonal angestellt, und herausgefunden, dass sie nur harmlose Sachen aßen. Ich glaube, dort muss man suchen. Christen galten als Menschenfresser. Meist wird gesagt, das wäre eine dumme Misinterpretation der Eucharistie, aber ich glaube, es hat unter Nero einmal eine Sekte gegeben, die so etwas wirklich betrieben hat. So etwas kann einer Religion auch einmal 100 Jahre anhängen. Der Beweis für meine Vermutung ist allerdings nicht zu erbringen. Ich habe nur einige Indizien.
Judas
Genau, das ist eines der Indizien. Ich sammle den Rest bis heute Abend und melde mich wieder.Du hast doch selbst den Briefwechsel zwischen Traian und Plinius minor als Quelle zitiert.
Genau - die Eucharistie bzw. das Abendmahl sind ja geadezu eine Steilvorlage für mißgünstige Denunzianten - so aus der Serie "Bei ihren Zusammenkünften bringen die Christen Opfer, und essen gemeinsam das Fleich und trinken das Blut der Kinder (ihres Gottes)". Die Tatsache, dass das Abendmahl lediglich symbolischer Natur ist, war sicherlich nicht immer leicht zu vermitteln, da die Gottesdienste ja nichtöffentlich, im Verbogenen stattfanden, was sowieso schon Gerüchte und Fehlinterpetationen beflügelt.Du hast doch selbst den Briefwechsel zwischen Traian und Plinius minor als Quelle zitiert. In dieser Quelle schreibt Plinius, ein unschuldiges und und nicht ungewöhnliches Mahl einnehmen. Er hat also untersucht ob die Vhristen bei ihrem Mahl irgendetwas tun, was anders und schuldig ist. Aus welchem Grund sollte er dies getan haben, wenn nicht der Verdacht bestand, dass die Christen Kannibale seien, da sie Jesu Fleisch und Blut verköstigen.
Aber ist der Satz nicht ein Beweis dafür, dass Lügengeschichten über das Christentum verbreitet wurden sind um deren Anhänger verurteilen zu können, als ein Beweis dafür, dass es eine Gruppe gab, welche Christen gennant wurde und Kannibale waren.Genau, das ist eines der Indizien. Ich sammle den Rest bis heute Abend und melde mich wieder.
..., wenn nicht der Verdacht bestand, dass die Christen Kannibale seien, da sie Jesu Fleisch und Blut verköstigen.
Fazit: Es ist gut möglich, dass in der wilden Zeit des frühen Christentums im ersten Jahrhundert (Eusebius, Hist. Eccl IV, 26, 1) einige Christen wirklich Kannibalen waren und diese Verbrechen auf die Großkirche abgefärbt haben, die sicher nichts damit zu tun hatte.
Justin der Märtyrer, selbst Römer, schreibt, dass es möglich wäre, dass die Anhänger des Marcion Kannibalen seien (Just Mart 1 Apol 26).
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