Hallo zusammen,
in der Vergangenheit wurde ja schon heftigst über die Armenier und ihr Schicksal im Osmanischen Reich diskutiert.
Ich habe mich schon häufig mit diesem Thema auseinandergesetzt und ich bin auch sehr schnell zu dem Schluss gekommen das es ein Genozid gewesen ist. Für mich spielt es dabei keine Rolle ob nun 1,5 Millionen Armenier ihr Leben verloren haben oder ob es nur 10 waren; Völkermord bleibt Völkermord.
Allerdings gibt es auch zahlreiche und nicht nur türkische Stimmen die das anders sehen; eben nicht von einem Völkermord sondern von einem Bürgerkrieg sprechen der im Ergebnis die Armenier schwerwiegender getroffen hat als andere Minderheiten im osmanischen Reich.
Wie ich eingangs schon erwähnt habe, stammt ein Elternteil von mir aus der Türkei. Ich bin in Deutschland geboren und habe eine Zeit lang in der Türkei gelebt; zwecks Auslandssemester & Praktikum. Ich hab die Türken ansich als ein sehr gastfreundliches und herzliches Volk empfunden allerdings haben mir auch eigene Erfahrungen gezeigt das sie ein sehr nationalistisch geprägtes Volk sind; was ich persönlich eher traurig finde.
Aus den Gesprächen mit Türken bzgl. Völkermord an den Armeniern habe ich in der Regel immer die gleiche Antwort erhalten: "Es gab keinen Völkermord; das sei eine erfundene Story, quasi eine Lüge.
Aus den westlichen bzw. deutschen Medien hört man aber immer das komplette Gegenteil. Für mich ist es wie gesagt ein Völkermord. Mein türkischer Kommilitone hat mich nach einer langen Diskussion gefragt warum man in den Medien nie etwas von den türkischen Opfern hört. Während dem Zusammenbruch des osmanischen Reichs haben auch hunderttausende Türken ihr Leben verloren. Er könne erst dann zugeben das es ein Völkermord ist wenn auch diese türkischen Toten berücksichtigt werden.
Ich wollte jetzt einfach mal wissen wie ihr die Geschehnisse interpretiert?
in der Vergangenheit wurde ja schon heftigst über die Armenier und ihr Schicksal im Osmanischen Reich diskutiert.
Wie ihr an meinem Username erkennen könnt bin ich Türke bzw. ein Elternteil von mir stammt gebürtig aus der Türkei und der andere aus Deutschland; deshalb auch "Germturk" :-D
Ich habe mich schon häufig mit diesem Thema auseinandergesetzt und ich bin auch sehr schnell zu dem Schluss gekommen das es ein Genozid gewesen ist. Für mich spielt es dabei keine Rolle ob nun 1,5 Millionen Armenier ihr Leben verloren haben oder ob es nur 10 waren; Völkermord bleibt Völkermord.
Allerdings gibt es auch zahlreiche und nicht nur türkische Stimmen die das anders sehen; eben nicht von einem Völkermord sondern von einem Bürgerkrieg sprechen der im Ergebnis die Armenier schwerwiegender getroffen hat als andere Minderheiten im osmanischen Reich.
Wie ich eingangs schon erwähnt habe, stammt ein Elternteil von mir aus der Türkei. Ich bin in Deutschland geboren und habe eine Zeit lang in der Türkei gelebt; zwecks Auslandssemester & Praktikum. Ich hab die Türken ansich als ein sehr gastfreundliches und herzliches Volk empfunden allerdings haben mir auch eigene Erfahrungen gezeigt das sie ein sehr nationalistisch geprägtes Volk sind; was ich persönlich eher traurig finde.
Aus den Gesprächen mit Türken bzgl. Völkermord an den Armeniern habe ich in der Regel immer die gleiche Antwort erhalten: "Es gab keinen Völkermord; das sei eine erfundene Story, quasi eine Lüge.
Aus den westlichen bzw. deutschen Medien hört man aber immer das komplette Gegenteil. Für mich ist es wie gesagt ein Völkermord. Mein türkischer Kommilitone hat mich nach einer langen Diskussion gefragt warum man in den Medien nie etwas von den türkischen Opfern hört. Während dem Zusammenbruch des osmanischen Reichs haben auch hunderttausende Türken ihr Leben verloren. Er könne erst dann zugeben das es ein Völkermord ist wenn auch diese türkischen Toten berücksichtigt werden.
Ich wollte jetzt einfach mal wissen wie ihr die Geschehnisse interpretiert?