Volksaufstand 17. Juni 53 - Provokation des Westens?

hyokkose schrieb:
Da kann ich Dir nur empfehlen, Dich einmal mit dem Selbstverständnis der BRD zu befassen.




Das ist wohl nicht Dein Ernst. Einer der Streikführer erinnert sich:



http://www.volksaufstand-1953.de/




Eine schöne Verschwörungstheorie. Du meinst, die hätten das ganze Land infiltriert?


Nebenbei noch gefunden: http://www.km.bayern.de/blz/report/03_03/4.html


Das Selbstverständnis der BRD ist mir durchaus bekannt und man könnte es fast als arrogant und selbstgefällig bezeichnen.

Und was den Punkt betrifft,daß die streikenden noch mehr Forderungen stellten,dann ist es für mich durchaus nicht unmöglich,daß die Wessis da ihre Finger mit im Spiel hatten oder aber auch,daß die BRD Geschichtsverfälschung betreibt.
Wenn ich das Beispiel nehme von diesem Streikführer,dann stelle ich mir die Frage,ob er nicht einfach bloß das Gefühl genossen hat,als Held gefeiert zu werden und darum etwas übertrieben hat.
Vielleicht ist er auch gut bezahlt worden dafür.
Wer weiß das schon?
Niemand.
Ich weiß es auch nicht,aber ich nehme mir das Recht herraus,das ganze vorsichtig und kritisch zu betrachten.
Der "Volksaufstand" war 1953,also vier Jahre nach der Gründung der DDR und der BRD und noch lange vor dem Mauerbau.
Das heißt,es war zu einer Zeit als es zwar die Zonengrenzen gab,diese aber keine wirkliche Rolle spielten.
Jeder konnte gehen wohin er wollte und ohne Probleme die Zonengrenze überwinden.
Es war also eine ganz andere Ausgangssituation als 1989.
Demzufolge denke ich ganz einfach mal logisch und frage mich,warum hätten die DDR-Bürger nach Freiheit schreien sollen,wenn sie jederzeit dahin gehen konnten,wo sie hin wollten?
 
norvegia schrieb:
...Das heißt,es war zu einer Zeit als es zwar die Zonengrenzen gab,diese aber keine wirkliche Rolle spielten.
Jeder konnte gehen wohin er wollte und ohne Probleme die Zonengrenze überwinden.
Es war also eine ganz andere Ausgangssituation als 1989.
Demzufolge denke ich ganz einfach mal logisch und frage mich,warum hätten die DDR-Bürger nach Freiheit schreien sollen,wenn sie jederzeit dahin gehen konnten,wo sie hin wollten?

Ich kann diese Frage wohl nicht vollständig beantworten, aber ein Aspekt war sicher, das es bereits 4 Jahre nach der Gründung der beiden deutschen Staaten den Menschen im westlichen Teil schon besser ging als denen im Ostteil. Auch die Westmark war bereits mehr wert, als die Ostmark, soviel ich weiß, stand der Kurs damals schon 1:3. Daß heißt, auch hier spielte,
wie auch 1989 die Unterschiede beim Konsum eine gewisse Rolle. Vor allem darf man dabei nicht vergessen, daß es in Westdeutschland bereits seit 1950 keine Lebensmittelrationierung mehr gab, wärend es im Osten eine Lebensmittelrationierung noch bis in die ´60er Jahre hinein gab.:bye:
 
hyokkose schrieb:
b) Abschaffung der Zonengrenze
Wes Geistes Kind dieser "Streikführer" war erkennt man ja schon am Ausdruck Zonengrenze. Im übrigens war dieser Kollege falsch informiert: die "Zonengrenze" wurde von der BRD geschaffen bzw. von den Westmächten, nämlich durch die Währungsreform 1948 und dann durch die Gründung eines westdeutschen Staates 1949. Die DDR hatte nur re-agiert.

Im übrigen ist festzustellen, daß auch wikipedia manchmal ziemlichen Müll schreibt. Und Deine links sind alles andere als objektiv. Wie kann man zur Klärung dieses Problems Webseiten, die vor allen Dingen ihre bestehende Meinung verbreiten wollen, als zuverlässige Quellen heranziehen?!

Wißt Ihr, wie groß die DDR war? Wikipedia spricht von 11 Kreisverwaltungen, die besetzt wurden. Die DDR hatte weit über 200 Kreise. Der "Volksaufstand erfaßte also keine 5% der Kreise. Und am nächsten Tag ging man wieder brav zur Arbeit. Und daraus machen gewisse Leute einen Staatsfeiertag?
 
wobei die zahl der vom aufstand erfassten kreise (nur 5%) in die irre führt, wenn diese aus den wesentlichen urbanen zentren der DDR bestanden.

ansonsten hast du recht.
 
Hierzu gibt es ein Interview mit Grass und Brüssig. (wer auch immer das ist)

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.06.2003/610088.asp

Grass scheint da vielelicht nicht ganz so falsch zu liegen mit seiner Bemerkung:

Die neuere Forschung kommt zu dem Schluss, dass es sich nicht nur um einen kleinen Arbeiteraufstand, sondern um einen Volksaufstand gehandelt habe.

GRASS: Ich halte das nach wie vor für Verfälschungen. Mein Theaterstück „Die Plebejer proben den Aufstand“ von 1966 wendete sich ja nicht nur gegen die Lügen im Osten, sondern auch gegen Adenauers Lüge vom Volksaufstand. Adenauer hat das bewusst gemacht, weil der Arbeiteraufstand sozialdemokratische Züge trug.

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.06.2003/610088.asp
 
saxo schrieb:
Wes Geistes Kind dieser "Streikführer" war erkennt man ja schon am Ausdruck Zonengrenze.

Aha:

norvegia schrieb:
Jeder konnte gehen wohin er wollte und ohne Probleme die Zonengrenze überwinden.


saxo schrieb:
Wißt Ihr, wie groß die DDR war? Wikipedia spricht von 11 Kreisverwaltungen, die besetzt wurden. Die DDR hatte weit über 200 Kreise. Der "Volksaufstand erfaßte also keine 5% der Kreise.

Korrekt gesprochen: Es wurden 5% der Kreisverwaltungen besetzt.
 
Ohhh ja, scheint ein tolles Buch zu sein. Da kann ich mir gleich noch das Neue Deutschland dazu holen...:(
 
Barbarossa schrieb:

Ich kann diese Frage wohl nicht vollständig beantworten, aber ein Aspekt war sicher, das es bereits 4 Jahre nach der Gründung der beiden deutschen Staaten den Menschen im westlichen Teil schon besser ging als denen im Ostteil. Auch die Westmark war bereits mehr wert, als die Ostmark, soviel ich weiß, stand der Kurs damals schon 1:3. Daß heißt, auch hier spielte,
wie auch 1989 die Unterschiede beim Konsum eine gewisse Rolle. Vor allem darf man dabei nicht vergessen, daß es in Westdeutschland bereits seit 1950 keine Lebensmittelrationierung mehr gab, wärend es im Osten eine Lebensmittelrationierung noch bis in die ´60er Jahre hinein gab.:bye:


Das kann ja alles sein.
Aber wenn dem so war,hat die Ossis zu dieser Zeit noch niemand daran gehindert in den Westen zu gehen.
Also stelle ich gleich wieder die Frage,warum sind die Ossis hiergeblieben?
Warum sind sie nicht in den Westen,wenn es ihnen hier so schlecht ging?
Es gab auch welche die gegangen sind.
Aber ich rede jetzt von denen die bewußt im Osten geblieben sind.
Sie haben sich damit ganz bewußt für ihr Land entschieden.
Warum sollten diese Menschen auf einmal einen Volksaufstand machen?
 
norvegia schrieb:
Das kann ja alles sein.
Aber wenn dem so war,hat die Ossis zu dieser Zeit noch niemand daran gehindert in den Westen zu gehen.
Also stelle ich gleich wieder die Frage,warum sind die Ossis hiergeblieben?
Warum sind sie nicht in den Westen,wenn es ihnen hier so schlecht ging?
Es gab auch welche die gegangen sind.
Aber ich rede jetzt von denen die bewußt im Osten geblieben sind.
Sie haben sich damit ganz bewußt für ihr Land entschieden.
Warum sollten diese Menschen auf einmal einen Volksaufstand machen?
Na denken wir doch mal nach:
Nicht jeder Mensch lebt nur für sich alleine.
Wenn man Familie hat dann bleibt man doch dort wo die Familie ist, eine ganze Familie bringt man schlecht dazu umzuziehen.
Vor allem wenn man der gegend in der man aufgewchsen ist sehr verbunden ist, wenn man selbst vertrieben worden ist und sich gerade richtig eingerichtet hat nach dem Krieg.
Natürlich hat niemand gehungert oder derartiges. Aber wenn es so toll war, warum sind 1,5 Millionen gegangen??
Das jetzt als bewusste Entscheidung hinzustellen finde ich ein wenig übertrieben, ich glaube in den meisten fällen wird es Gewohnheit gewesen sein, die Familie die halt dort lebte und die Verbundenheit zu der Gegend in der man aufgewachsen war.
 
Es steht die Frage im Raum, warum die Leute denn geblieben sind, obwohl es ihnen schlecht ging. Du bist noch jung und wirst Dich kaum an die Flexibilitätsdebatten der neunziger Jahre erinnern, als man anfing zu diskutieren, ob es einem Arbeitslosen zuzumuten wäre, der Arbeit hinterherzuziehen. Warum zieht jemand nicht weg, wenn es ihm woanders besser gehen könnte? Warum wanderten nicht mehr Juden aus dem Dritten Reich aus, wo die Repressionen von Tag zu Tag schlimmer wurden (ich meine die Zeit '33 - '38)? Wohl offensichtlich deshalb, weil Heimat, Freundschaften, Verwandtschaften für viele Menschen Größen sind, die zum Bleiben motivieren und den Menschen bis zu einem gewissen Gard duldsam sein lassen. Dass acht Jahre nach 1953 die Mauer gebaut werden musste zeigt aber auch, dass das für eine ganze Reihe Leute offensichtlich nicht galt.

@Wieger: würdest Du eigentlich die Erinnerungen von Wehrmachtsgenerälen genauso unbedarft lesen, wie die von ZK-Mitgliedern der DDR oder von Stasi-Offizieren, oder würdest Du da differenzierter herangehen? Und warum würdest Du Unterschiede zwischen beidem machen?
 
Dass acht Jahre nach 1953 die Mauer gebaut werden musste zeigt aber auch, dass das für eine ganze Reihe Leute offensichtlich nicht galt.

Ging es mir schlecht? Eigentlich kenn ich selbst nach langem Nachdenken keinen, dem es zu DDR Zeiten schlecht ging. Woran machst du das "schlechtgehen" fest?

Im übrigen habe ich persönlich nie ein Problem mit der Mauer gehabt. Sie war halt da wie die vom Nachbars Grundstück auch dasteht. Und so dachten viele.
 
Robert_Lee schrieb:
Ging es mir schlecht? Eigentlich kenn ich selbst nach langem Nachdenken keinen, dem es zu DDR Zeiten schlecht ging. Woran machst du das "schlechtgehen" fest?

Mein Beitrag war eine Antwort auf Norvegia, ich habe nur paraphrasiert:
norvegia schrieb:
Das kann ja alles sein.
Aber wenn dem so war, hat die Ossis zu dieser Zeit noch niemand daran gehindert in den Westen zu gehen.
Also stelle ich gleich wieder die Frage,warum sind die Ossis hiergeblieben?
Warum sind sie nicht in den Westen, wenn es ihnen hier so schlecht ging?
Es gab auch welche die gegangen sind.
Aber ich rede jetzt von denen die bewußt im Osten geblieben sind.
Sie haben sich damit ganz bewußt für ihr Land entschieden.
Warum sollten diese Menschen auf einmal einen Volksaufstand machen?

Darauf antwortete ich einige Beiträge später:

der geistreiche Edelmann schrieb:
Es steht die Frage im Raum, warum die Leute denn geblieben sind, obwohl es ihnen schlecht ging. Du bist noch jung und wirst Dich kaum an die Flexibilitätsdebatten der neunziger Jahre erinnern, als man anfing zu diskutieren, ob es einem Arbeitslosen zuzumuten wäre, der Arbeit hinterherzuziehen. Warum zieht jemand nicht weg, wenn es ihm woanders besser gehen könnte? Warum wanderten nicht mehr Juden aus dem Dritten Reich aus, wo die Repressionen von Tag zu Tag schlimmer wurden (ich meine die Zeit '33 - '38)? Wohl offensichtlich deshalb, weil Heimat, Freundschaften, Verwandtschaften für viele Menschen Größen sind, die zum Bleiben motivieren und den Menschen bis zu einem gewissen Gard duldsam sein lassen. Dass acht Jahre nach 1953 die Mauer gebaut werden musste zeigt aber auch, dass das für eine ganze Reihe Leute offensichtlich nicht galt.

Robert_Lee schrieb:
Im übrigen habe ich persönlich nie ein Problem mit der Mauer gehabt. Sie war halt da wie die vom Nachbars Grundstück auch dasteht. Und so dachten viele.

Mit dem Unterschied, dass ich nicht erschossen werde, wenn ich Nachbars Gartenparty über seine Mauer verlasse!
 
Mit dem Unterschied, dass ich nicht erschossen werde, wenn ich Nachbars Gartenparty über seine Mauer verlasse!

Also ich kann mich an so manches Wurfgeschoss erinnern, wenn wir uns aus Nachbars Garten bedienten und er uns erwischte. Wobei sicher niemand dabei des Todes kam, aber eine Grenze war es schon, die wir unerlaubterweise überschritten haben und dafür mußten wir eben das Risiko eingehen, wenn wir an Nachbars Erdbeeren wollten. ;)
 
Also ich kann mich an so manches Wurfgeschoss erinnern, wenn wir uns aus Nachbars Garten bedienten und er uns erwischte. Wobei sicher niemand dabei des Todes kam, aber eine Grenze war es schon, die wir unerlaubterweise überschritten haben und dafür mußten wir eben das Risiko eingehen, wenn wir an Nachbars Erdbeeren wollten.

Bei diesem Post drängten sich mir zwei, drei Fragen auf: Findest du das lustig?
Bilden solche Kommentare deinen Wissensstand über die deutsche Nachkriegsgeschichte ab? Fällt dir doch einmal vielleicht etwas Substanzielles zum Thema ein?
 
Ashigaru schrieb:
Bei diesem Post drängten sich mir zwei, drei Fragen auf: Findest du das lustig?
Bilden solche Kommentare deinen Wissensstand über die deutsche Nachkriegsgeschichte ab? Fällt dir doch einmal vielleicht etwas Substanzielles zum Thema ein?
Robert_Lee ging es wohl eher darum, die These von der bewussten Risikoübernahme unters Volk zu bringen; anders ausgedrückt: wer beim Klettern über die Mauer erschossen wurde, war selber schuld und nicht der Mauerschütze.:runter:

Robert_Lees Vergleich mit der Mauer des Nachbarn, die dessen Erdbeeren schützen soll, hinkt schon deshalb, weil ja nicht die BRD (der Nachbar) auf die illegalen Einwanderer aus dem Osten schiessen liess sondern es waren die DDR-Grenztruppen, die ihre eigene Bevölkerung daran hinderten, ihr Land zu verlassen, weil es diese ja noch als Arbeitskräfte und Soldaten benötigte (als Rentner durften sie ja rüber machen). Um mal einen anderen Vergleich zu wählen: das war ungefähr so wie bei den Sklavenhaltern. Die haben auch ihre Arbeitssklaven an der Flucht gehindert.:mad:
 
Gandolf schrieb:
Robert_Lee ging es wohl eher darum, die These von der bewussten Risikoübernahme unters Volk zu bringen; anders ausgedrückt: wer beim Klettern über die Mauer erschossen wurde, war selber schuld und nicht der Mauerschütze.:runter:

Robert_Lees Vergleich mit der Mauer des Nachbarn, die dessen Erdbeeren schützen soll, hinkt schon deshalb, weil ja nicht die BRD (der Nachbar) auf die illegalen Einwanderer aus dem Osten schiessen liess sondern es waren die DDR-Grenztruppen, die ihre eigene Bevölkerung daran hinderten, ihr Land zu verlassen, weil es diese ja noch als Arbeitskräfte und Soldaten benötigte (als Rentner durften sie ja rüber machen). Um mal einen anderen Vergleich zu wählen: das war ungefähr so wie bei den Sklavenhaltern. Die haben auch ihre Arbeitssklaven an der Flucht gehindert.:mad:


Zeichnet sich Sklaverei nicht in erster Linie dadurch aus,daß die Sklaven keinen Lohn für ihre Arbeit kriegen?
Die DDR-Bürger haben aber Lohn gekriegt.
 
norvegia schrieb:
Zeichnet sich Sklaverei nicht in erster Linie dadurch aus,daß die Sklaven keinen Lohn für ihre Arbeit kriegen?
Die DDR-Bürger haben aber Lohn gekriegt.

Womit sich der Zirkel zum 17. Juni 1953 wieder schließt!
 
norvegia schrieb:
Das kann ja alles sein.
Aber wenn dem so war,hat die Ossis zu dieser Zeit noch niemand daran gehindert in den Westen zu gehen.
Also stelle ich gleich wieder die Frage,warum sind die Ossis hiergeblieben?
Warum sind sie nicht in den Westen,wenn es ihnen hier so schlecht ging?
Es gab auch welche die gegangen sind.
Aber ich rede jetzt von denen die bewußt im Osten geblieben sind.
Sie haben sich damit ganz bewußt für ihr Land entschieden.
Warum sollten diese Menschen auf einmal einen Volksaufstand machen?
Norvegia:
"So schlimm kann dieses Konstrukt nicht gewesen sein,denn dann wäre es nicht 40 Jahre gelaufen,sondern sofort zusammengebrochen.
Also wenn unsere Wirtschaft so schlimm war,grenzen 40 Jahre an ein Wunder.
Und Wunder gab es auch nicht im Sozialismus."

Stimmt, die gab es nicht. Und irgendwie lief es tatsächlich-bei uns 40 Jahre lang. Das ging aber einmal auf
Kosten der Umwelt ( siehe Bitterfeld! ) und auf Kosten des Lebensstandards, der eben doch so viel niedriger im Vergleich zum Westen war, daß in diesen 40 Jahren 3 Millionen! Menschen das Land verließen. Das ist nun mal
eine Tatsache. Die Meisten davon bis 1961 - bis die Mauer gebaut wurde. Und das war der einzige Grund für den Bau der Mauer - daß niemand mehr flüchten konnte. Anderenfalls stand der Staat "DDR" kurz vor dem Untergang,
das war den Politikern auf beiden Seiten klar. Und wo hätte man noch viel mehr Flüchtlinge unterbringen sollen?
Die Gefahr bestand, das ganz Deutschland instabil geworden wäre. Das war wohl der Grund für Kennedys Aussage - ich habe den Bericht im Fernsehen vor Kurzem auch gesehen.
Das heißt, nach der Niederschlagung des Streiks von 1953 hat die Mauer niemand verhindert, weil alle Angst hatten vor einer instabilen Lage in Deutschland, Europa, der ganzen Welt...

 
Zurück
Oben