Wäre ich Muslima, könnte mir jetzt einfallen beleidigt zu sein...Ich bin erstaunt der richtigen Rezension wegen. Sollte das Forum mal eine Madrasa aufmachen, würden die Moslems aber klug gucken, die müssten wir ja noch richtig schulen.
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Wäre ich Muslima, könnte mir jetzt einfallen beleidigt zu sein...Ich bin erstaunt der richtigen Rezension wegen. Sollte das Forum mal eine Madrasa aufmachen, würden die Moslems aber klug gucken, die müssten wir ja noch richtig schulen.
Da es hier einige User gibt, deren Interesse auch die Region Naher Osten umfaßt, hat der eine oder andere auch eine Übersetzung des Qur'an im Bücherbestand.
Räusper. Das sind nun Generalisierungen, die so gar nicht auf Fakten beruhen und von daher nicht angebracht sind.
Auf den Räusper bezogen, die, die schon hier sind sollen ja nicht zu "Deutschen" erzogen werden, dass will ja selbst die Politik nicht, aber trotzdem hat das deutsche Wesen eine gewisse Anziehungskraft behalten, und allein am Sozialsystem kann das nicht liegen. Der deutsche Staat hat ab und nach 1948 eine, auch wenn das nicht jedem gefällt, wirklich gute Politik gemacht, zumindest in dem Maße von der Welt anerkannt zu werden.
... die, die schon hier sind sollen ja nicht zu "Deutschen" erzogen werden, ...
Nach dieser und den vorherigen Ausführungen ist ein Hinweis auf die Forenregeln notwendig, der sich insbesondere auf weltanschauliche tagespolitische Äußerungen bezieht. Diese sind (selbstverständlich) nicht Gegenstand des Geschichtsforums:
http://www.geschichtsforum.de/regeln.php
Ich bin der festen Meinung, dass keiner der nach 1933 Geborenen für seine Vorfahren haftbar gemacht werden kann. Wir, also die aktuelle Generation hat damit nichts zu tun, wir sind dazu nicht mal physisch in der Lage gewesen, wir können maximal sorry sagen, mehr auch nicht.
die vermehrt umschlagende Stimmung hin zum Antisemitismus Ende des 19. Jh. dokumentiert auch ein Brief von Gustav Mahler, welcher sicherheitshalber - um keine beruflichen Hindernisse zu erhalten - zum Katholizismus konvertierte:Damit können wir sicher den Smalltalk abschließen: also zurück zum Thema.:winke:
Berlin, Dresden, München, auch Wien...Brief Gustav Mahler an Ferdinand Löhr Dez 1894/jan 1895 schrieb:Mein Judentum verwehrt mir, wie die Sachen jetzt in der Welt stehen, den Eintritt in jedes Hoftheater. – Nicht Wien, nicht Berlin, nicht Dresden, nicht München steht mir offen. Überall bläst der gleiche Wind
Wobei man allerdings dem Antisemitismus, wie er weiter oben definiert wurde (im Unterschied zum Antijudaismus), durch Konversion nicht entkommen konnte. Dem ging es nämlich nicht um Religion, sondern um "Rasse" und "Blut" Das musste schon Heinrich Heine erlebendie vermehrt umschlagende Stimmung hin zum Antisemitismus Ende des 19. Jh. dokumentiert auch ein Brief von Gustav Mahler, welcher sicherheitshalber - um keine beruflichen Hindernisse zu erhalten - zum Katholizismus konvertierte:
Berlin, Dresden, München, auch Wien...
Wobei man allerdings dem Antisemitismus, wie er weiter oben definiert wurde (im Unterschied zum Antijudaismus), durch Konversion nicht entkommen konnte. Dem ging es nämlich nicht um Religion, sondern um "Rasse" und "Blut" Das musste schon Heinrich Heine erleben
.Heinrich Heine ? Wikipedia
Und damit wurde es dann richtig ernst
Nürnberger Gesetze ? Wikipedia
Heinrich Heine starb 1856 in Paris. Die so genannte Platen-Affäre spielte sich von 1828-30 ab (1830 Publikation der Reisebilder mit den Bädern von Lucca).
eindeutig rassistische Tendenz wird erst für die Zeit ab frühestens 1860 angenommen, der Antijudaismus zuvor wird noch nicht als rassistisch bezeichnet. Ob Heine rassistischen antisemitischen Angriffen ausgesetzt war? Wohl eher nicht - ansonsten müsste man ja in August von Platen (1796-1835) einen bekannten Antisemiten oder zumindest Vordenker des Antisemitismus sehen. Das scheint mir doch sehr übertrieben.
Auch Christian Lassens "indische Altertumskunde", auf welche du verweist (und welche gerade auf S.414 Semiten wie Indoeuropäer für höchst kulturell begabt erklärt), kann nicht als Zeugnis von beginnendem Rassismus gedeutet werden - - da scheint mir bei einer solchen Deutung zu viel Perspektive von heute vorzuliegen.
Ist es nicht ebenso rassistisch, wenn man Völkern und Rassen besondere Begabungen zuspricht, wie wenn man sie mit Ungeziefer gleichsetzt? Sind das nicht nur zwei Seiten ein und derselben Münze?
glaubst Du, dass Lassens "indische Altertumskunde" die Absicht hatte, Völker und Rassen mit Ungeziefer gleichzusetzen?Ist es nicht ebenso rassistisch, wenn man Völkern und Rassen besondere Begabungen zuspricht, wie wenn man sie mit Ungeziefer gleichsetzt? Sind das nicht nur zwei Seiten ein und derselben Münze?
Ist es nicht ebenso rassistisch, wenn man Völkern und Rassen besondere Begabungen zuspricht, wie wenn man sie mit Ungeziefer gleichsetzt? Sind das nicht nur zwei Seiten ein und derselben Münze?
glaubst Du, dass Lassens "indische Altertumskunde" die Absicht hatte, Völker und Rassen mit Ungeziefer gleichzusetzen?
aber genau das, nämlich biologistische Gründe (eine Art Pseudowissenschaftlichkeit mit der Absicht, das andere gleichsam "wie bewiesen" zu diskreditieren), hatte doch August von Platen nicht verwendet - sondern der führte unschön und peinlich genug die damals (um 1830!) mehr oder weniger gebräuchlichen Vorurteile als rhetorisches Mittel ins Feld, um den als Literaten zugleich Konkurrenten Heine runterzumachen. Aber ich halte es für eine zu heftige Bewertung, wenn man in dieser Platen-Affäre sofort das schwere Geschütz "Rassismus-Antisemitismus" in Stellung bringt.Rassismus beginnt da, wo man Völkern biologistisch Merkmale - eben die durch Liborius' erwähnten Stereotype - nachsagt, egal, ob diese positiv oder negativ sind.
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