War Erwin Rommel ein Kriegsverbrecher?

Vielfach wird der letzte Satz des Befehls nicht in die Bewertung mit einbezogen: „Entsprechende Warnung ergeht an die Italiener über alle italienischen Sender.“
Die italienischen Soldaten sollten also die Möglichkeit haben, ihre Waffen zuvor niederzulegen. In der Tat stimmte Rommel wenige Wochen später einer Sonderregelung für den Raum Turin zu, derzufolge sich in die Berge geflohene italienische Soldaten straffrei bei den deutschen Behörden melden konnten.
@Shinigami, in meinen Augen schließen beide Aspekte Deine Deutung aus. Wer kein Pardon geben will, warnt nicht den Feind davor und ermuntert ihn dadurch, noch härteren Widerstand zu leisten. Und die Sonderregelung für Turin spricht ebenfalls gegen eine Absicht Rommels, es zu Ausschreitungen kommen zu lassen.
 
@Shinigami et all
Warum müsste eine angegriffene Partei den Krieg erklären, um als Kriegspartei zu gelten?
Meine Hervorhebung.
Natuerlich voellig absurd weil paradox.
Nach meiner Auffassung hat eine Partei das Recht sich zu verteidigen, sobald ihre territoriale Integrität durch einen Kriegsakt einer anderen Partei verletzt wurde, [...]
Obwohl etwas hukkelich dargelegt, das ist nicht nur Deine 'Auffassung' , es ist durch die Charta der United Nations sogar Voelkerrecht:

Artikel 51
Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs [Überfalls]gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das natur-gegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmengetroffen hat.​
['Angriffe' muessen nicht unbedingt 'Überfaelle' bedeuten, obwohl Ueberfaelle etc in jedem Fall auch 'Agressionen' darstellen ]​

Da im Fall eines Überfalls ohne Kriegserklärung, die Regierung der angegriffenen Partei ja überhaupt nicht die Möglichkeit hat, sich selbst in einem Zeitraum zur Kriegspartei oder Nichtkriegspartei zu erklären der den an der Grenze stehenden Truppen Reaktionsmöglichkeiten geben würde, wird man von diesen auch nicht verlangen können, nicht eher auf den angreifenden Feind zu schießen, als dass der Befehl dazu eingeht.
Diese Punkte sind irrelevant weil sie nicht in jedem Fall so sein brauchen und auf Spekulation beruhen. Es bedarf keines offiziellen Instruments der Kriegserklaerung durch einen Botschafter an den Aussenminister eines anderen Staates , das Equivalent zum 'offiziellen Instrument der Kriegserklaerung' besteht "im Fall eines Überfalls" = 'Aggression' [in Luft ,Land od. See] eines Staates od. Organisation gegenueber einem anderen Staat. Die United Nation haben 30 Jahre , von 1944 bis 1974 an der Definition von 'Aggression' rumgeknabbert, und sie ist eigentlich immer noch nicht perfekt weil dort der Begriff 'Bedrohung' - sicher, selber auch ambivalent - fehlt.
UNGAR 3314 (XXIX) Definition of Aggression
Article 1
Aggression is the use of armed force by a State against the sovereignty, territorial integrity or political independence of another State, or in any other manner inconsistent with the Charter of the United Nations,. [...]
Article 2
The first use of armed force by a State in contravention of the Charter shall constitute prima facie evidence of an act of aggression [...]
Article 3
Any of the following acts, regardless of a declaration of war, shall, subject to and in accordance with the provisions of article 2, qualify as an act of aggression:
(a) The invasion [Überfall] or attack by the armed forces of a State of the territory of another State, or any military occupation,​
however temporary, resulting from such invasion or attack, or any annexation by the use of force of the territory of another State or part thereof;​
(b) Bombardment by the armed forces of a State against the territory of another State or the use of any weapons by a State against the territory of another State;​
(c) The blockade of the ports or coasts of a State by the armed forces of another State;​
(d) An attack by the armed forces of a State on the land, sea or air forces, or marine and air fleets of another State;​
(e) The use of armed forces of one State which are within the territory of another State with the agreement of the receiving State, in contravention of the conditions provided for in the agreement or any extension of their presence in such territory beyond the termination of the agreement;​
(f) The action of a State in allowing its territory, which it has placed at the disposal of another State, to be used by that other State for perpetrating an act of aggression against a third State;​
(g) The sending by or on behalf of a State of armed bands, groups, irregulars or mercenaries, which carry out acts of armed force against another State of such gravity as to amount to the acts listed above, or its substantial involvement therein.​
Article 4
The acts enumerated above are not exhaustive and the Security Council may determine that other acts constitute aggression under the provisions of the Charter.
Article 5
1. No consideration of whatever nature, whether political, economic, military or otherwise, may serve as a justification for aggression.​
2. A war of aggression is a crime against international peace. Aggression gives rise to international responsibility.​
3. No territorial acquisition or special advantage resulting from aggression is or shall be recognized as lawful.
[ natuelich gibt es direkte und indirekte , Schein- und reelle Bedrohungen; postures usw, doch das fuehrt hier zu weit]

Jetzt bin ich auf Betriebstemperatur gekommen, darum etwas off topic, doch sehr relevant in dieser Definition von Aggression: Der Staat Israel kennt seit 1948 alle Formen, alle Nuancen von 'Agression' und muss sich staendig dagegen wehren. Vor ein paar Tagen hatte der Israelische Ministerpraesident vor der UNO Vollversammlung die UNO zu Recht als 'joke' bezeichnet. Warum 'zu Recht'? Weil die UNO ihre eigenen Voelkergesetze mit den Stiefeln tritt: i.e. "3. No territorial acquisition or special advantage resulting from aggression is or shall be recognized as lawful." :
In 1948 hatten 5 arabische Staaten den neu erklaerten , legalen Staat Israel ueberfallen ,die damit zusammenhaengenden arabischen Gebietszugewinne auf israelischem Hiheitsgebiet waren per *UNGAR 3314 (XXIX) Definition of Aggression Artikel 5;3* 1) von der world community (ausser zwei Staaten) als nicht legal anerkannt worden 2) dies ist der Grund warum in den ISR-JOR + ISR-EGY Friedensvertraege die israelische Hoheitsgrenze , als Staatsnachfolger quasi identisch mit der seines Vorgaengers British Mandate Palestine war und noch immer ist.
Ditto fuer die Golan Heights. (Syria der Angreifer) Deswegen ist es aus legalen und historischen Gruenden absoluter Quatsch von einer 'Westbank' zu sprechen oder auf Karten noch heute die laengst ungueltige 'Gebiet der 'Westbank' einzufuegen. Usw usw. Genug im Wespennetz rumgestochert ...
 
Dieses Nebengleis der Diskussion führt nirgendwohin.

Vorsicht: Jura-Alarm.

Prinzipiell weist das Völkerrecht allen Kombattanten das Recht zu, militärische Gewalt gegen andere Kombattanten einzusetzen – kodifiziert seit der Haager Landkriegsordnung, und völkergewohnheitsrechtlich auch bereits davor. Ein formeller Kriegszustand ist dafür irrelevant, und ebenso die Frage, ob eine Seite dabei für eine Regierung handelt, die das (seit dem Briand-Kellogg-Pakt geächtete) Verbrechen der Aggression begeht. Die völkerrechtliche Ächtung des Krieges als vermeintlich ureigenes Recht der Staaten ist nicht gleichbedeutend mit einer Ächtung militärischer Gewalt.

Wenn eine Regierung völkerrechtswidrig Krieg führt, können die von ihr entsandten Soldaten zumindest für Kriegshandlungen, die der Haager Landkriegsordnung entsprechen, nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Kombattant ist, wer entweder von einem Völkerrechtsubjekt dazu erhoben wurde (z.B. indem eine Regierung die Person als Soldat in Dienst nimmt), oder, wer Kombattant sein möchte und die Auflagen der HLKO erfüllt (offenes Tragen der Waffe, Zeichen der Zugehörigkeit, Einbindung in eine Hierarchie mit klaren Verantwortlichkeiten). Personen, die völkerrechtlichen Schutz genießen, dürfen überdies bekämpft werden, wenn sie diesen Schutz missbrauchen.

Italienische Soldaten durften nach dem 08.09.43 gegen deutsche Soldaten militärische Gewalt ausüben; umgekehrt durften die Deutschen militärische Gewalt gegen italienische Soldaten ausüben. Unter der Maßgabe, versteht sich, dass die Vorschriften der HLKO beachtet würden.

Dass Nazi-Deutschland den italienischen Soldaten, die entwaffnet worden waren oder sich ergeben hatten, nicht den Status von Kriegsgefangenen zubilligte, war völkerrechtswidrig. Ebenso wäre es völkerrechtswidrig anzuordnen, dass italienische Soldaten, die sich der Entwaffnung gewaltsam widersetzen bzw. die Kapitulation verweigerten, nicht gefangen genommen werden dürften.

Der Wortlaut der von Rommel ergangenen Anweisung ist meines Erachtens zu vage, um vorbehaltlos zu bejahen, dass er dies angeordnet hat. Da es in seinem Verantwortungsbereich zu keinen Massakern kam und überdies Maßnahmen getroffen zu worden sein scheinen, um Blutvergießen zu vermeiden, scheint es mir naheliegender, dass Rommel gedachte, seine Untergebenen "nur" dazu anzuhalten, keine Rücksicht darauf zu nehmen, dass die Italiener soeben noch militärisch und weltanschaulich Verbündete gewesen waren.

Fraglich wäre nun, ob Rommel wusste, dass die "Militärinternierten" in Deutschland einer völkerrechtswidrigen Behandlung ausgesetzt sein würden. Laut Wikipedia erging am 01.10.43 folgender Befehl:
Dieser Krieg ist ein totaler Krieg. Soweit die Männer Italiens nicht mehr die Gelegenheit haben, mit der Waffe für die Freiheit und Ehre ihres Vaterlandes zu kämpfen, haben sie die Pflicht, ihre volle Arbeitskraft in diesem Kampf einzusetzen.
Es wird jedoch keine Quelle genannt. Interessanterweise schreibt die englische Wikipedia unter Verweis auf den zitierten Lieb und Maurice Remy:
Italian internees were sent to Germany for forced labour, but Rommel was unaware of this.
Auch hier ist die zumindest für mich verfügbare Informationslage zu ambivalent, um eine sichere Aussage zu treffen. Rommel hätte sich darüber im Klaren sein müssen, dass die internierten Italiener als Kriegsgefangene zu behandeln waren, und dass jede Abweichung davon völkerrechtswidrig wäre. Hier ist freilich die Intention und nicht der Wortlaut der HLKO zu beachten. Hätte Deutschland den Militärinternierten den gleichen Schutz gewährt wie Kriegsgefangenen, und sie aus politischen Gründen nur anders bezeichnet, wäre das nicht weiter problematisch.

Damit stellt sich die Frage, was zu gelten hat, wenn die Angabe der deutschen Wikipedia zutrifft. Hier wäre wieder zu untersuchen, was Rommel wissen konnte bzw. wissen musste. Dem Wortlaut nach handelt es sich nämlich abermals nicht um einen evident rechtswidrigen Befehl; er kann aber je nach Rommels Wissensstand und Vorsatz bzw. Motivlage rechtswidrig gewesen sein.

Gemäß Art. 27 ff. des damals geltenden Abkommens über die Behandlung der Kriegsgefangenen waren kriegsgefangene Mannschaften verpflichtet, für den Gewahrsamsstaat (gegen Entgelt) zu arbeiten, und die Unteroffiziere, diese Arbeit zu beaufsichtigen. Ausdrücklich verboten war nach Art. 31 nur der (erzwungene) Arbeitseinsatz bei direkten Kriegsanstrengungen. Das Abkommen dazu: "Insbesondere ist es verboten, Gefangene zur Herstellung und zum Transport von Waffen oder Munition aller Art sowie zum Transport von Material zu verwenden, das für kämpfende Truppen bestimmt ist."

Es wäre demnach rechtswidrig, die Gefangenen z.B. in der Rüstungsindustrie arbeiten zu lassen, aber durchaus zulässig, die eigenen Facharbeiter anderer Industrien in der Rüstungsindustrie einzusetzen, und ihre frei gewordenen Arbeitsplätze mit Gefangenen zu besetzen.

Dass Rommel auf den totalen Krieg verwiesen haben und die Brücke geschlagen haben soll vom verhinderten Kampf- zum nunmehrigen Arbeitseinsatz, würde wohl gegen die denkbare Gegenrede sprechen, dass eine indirekte Verwendung (wie oben skizziert) gemeint war.

Wenn die Zuschreibung also korrekt ist, wäre ein schuldhafter Verstoß gegen die HLKO zu bejahen. Wie groß die damit verwirklichte Schuld ist, würde davon abhängen, ob Rommel wusste oder wissen musste, wie schlimm die Zwangsarbeiter behandelt wurden.

Nach heutigem Verständnis wäre Rommel damit ein Kriegsverbrecher. Wobei die Schwere der Schuld, insbesondere bei denkbarer Nichtkenntnis der Zustände, unter denen Zwangsarbeiter im NS-Reich eingesetzt wurden, als eher gering einzustufen wäre.

Rommel war seit der Verlegung nach Afrika kaum mehr in Deutschland gewesen, und scheint innerhalb der Generalität aufgrund seines Status als Günstling des Führers und kleinbürgerlichen Emporkömmlings ja ziemlich isoliert gewesen zu sein. Es ist also möglich, dass er nicht im Bilde war.

Nimmt man, auf Basis des Gesagten, die Urteile von Nürnberg und des Tribunals für das ehemalige Jugoslawien als Anhaltspunkt, wäre er wohl mit einer symbolischen Strafe davon gekommen.

Einer dieser "Gilt mit der Untersuchungshaft als verbüßt"-Kandidaten.
Jetzt bin ich auf Betriebstemperatur gekommen, darum etwas off topic,
Nicht "etwas", sondern "sehr off-topic", sehr politisch, und geeignet, die Moderation zur Schließung zu veranlassen.

Kurzum: bitte nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre ja schon hilfreich wenn man sich bei den jeweiligen Gesetzgebern darauf einigt mit der unsitte Schluss zu machen, Straßenamen und Städte nach Poitiker und artverwand Berufen zu vergeben.
Der Verwaltungsaufwand incl. Kosten der/die sich daraus ergibt/ergeben ist ja auch nicht gerade klein. Und man sollte auch an die Bewohner der Städte bzw. Straßen denken!

Was soll denn der Blödsinn einen Straßennahmen oder eine Stadt nach einen besonders „verdienstvollen“ Politiker zu vergeben.

Wenn es eine Zeitenwende gibt, und die ist niemals auszuschließen (!!!), ist es i.d.R. sowieso mit der Schleimerei Schluss als man „ehrfurchtsvoll ...“
Eine „Birkenstraße“ ist mir tausendmal lieber als eine „Rommelstraße“.
 

War Erwin Rommel ein Kriegsverbrecher?

Zum mindestens nicht in den Augen der Englaender. Das heist sowohl Truppen als auch Offiziere bis hin zum Feldmarschall. Sie betrachteten ihn, ebenso wie Kapitaen Rogge von der ATLANTIS, als streng, jedoch gerecht.
Mehr noch es hatte sich ein glorioser Mythos um die Person Rogge gebildet, einerseits seiner verblueffenden Erfolge wegen , andererseits seines ritterlichen Verhaltens wegen.
In der amerikanischen Magazinreihe 'WWII' gibt es einige Beitraege die ueber Operationen des 'Wuestenfoxes' handeln. Zu zeitkostend fuer mich das jetzt auszukramen. Doch gibt es die erste Biography von Rommel aus dem Jahr 1950, also erst fuenf Jahre nach dem Krieg, bei der die Erinnerungen der Englaender und Deutschen noch frisch und Akteure - ausser Rommel - lebendig gewesen waren. Zusammenfuehrend kann man jedoch sagen, dass die Alliierten keinen Anlass bei Rommel gesehen hatten, ihn als 'Kriegsverbrecher' zu beschuldigen. Im Gegenteil, sie 'sangen Lobeshymnen' ueber sein 'ritterliches Verhalten'. ["Rommel our friend" ironisch gemeint]
Wen es interessiert, einige Passagen aus dem Buch 'Rommel' aus dem Jahr 1950 by Desmond Young. Enjoy ;)

TITEL
https://i.ibb.co/vYWVRjw/ROMMEL-TITLE.jpg
Feldmarschall Auchinleck nannte Rommel’s Kriegsverhalten ‘ritterlich’.
https://i.ibb.co/wQkk7BH/ROMMEL-FOREWORD1.jpg
https://i.ibb.co/LtqRdwv/ROMMEL-FOREWORD2.jpg

Feldmarschall Auchinleck beschreibt dass Rommel’s Renommee mythische Ausmasse angenommen hatte
https://i.ibb.co/1J7jPFc/ROMMELFRIEND.jpg 23
https://i.ibb.co/QXZvsKt/ROMMEL-FRIENS-24-5.jpg
Rommel’s ENDE

https://i.ibb.co/C6j09Cj/ROMMEL220-221.jpg
Stroelin: ".dass [Rommel] unser groesster und beliebtester General sei und im Ausland mehr
als jeder andere, respektiert sei". Was auch stimmte.Siehe dazu auch Churchill & Mont gomery.
https://i.ibb.co/QkQHttY/ROMMEL-224-225.jpg
https://i.ibb.co/cykTXdj/ROMMEL-226-227.jpg
https://i.ibb.co/xz2CqWn/ROMMEL-228-229.jpg
https://i.ibb.co/yyczRgs/ROMMEL230-231.jpg

https://i.ibb.co/Yf78jxh/ROMMEL-236-237.jpg
ROMMEL TAGE VOR SEINEM TOD
https://i.ibb.co/hLDrvF3/ROMMEL-BEFORE-DEATH.jpg
 
Ja, es ging in diesem Thread doch um die Umbenennung der Straße, siehe 1
Achso, richtig.

Halte ich persönlich nicht für erforderlich. Unrecht liegt in meinen Augen nicht in der Folge einer Handlung, sondern in einem Vorsatz, und gerade bei historischen Persönlichkeiten ist die Würdigung einer Lebensleistung nur in der Gesamtschau möglich. Keine vor unserer Zeit geborene Person wird unseren moralischen Ansprüchen genügen können, und umso weiter wir zurückgehen, umso weniger.

Einen Steinwurf von mir liegt die König-Friedrich-der-Große-Straße, benannt nach einem Mann, der aus Machtstreben zehntausende in den Tod geschickt und die Teilung Polens zu verantworten hatte, und trotzdem als erinnerungswürdig gilt.

Erwin Rommel ist in meinen Augen eine tragische Figur: ein zweifellos begnadeter Heerführer und, wie die englische Wikipedia einen Kriegsgefangenen zitiert, "decent chap", der gerade deswegen erinnerungswürdig ist, weil er einen Kontrast bildet zu all den Keitels in der Wehrmacht.

Mir scheint auch, dass Rommels Wegsehen sich vom Wegsehen anderer Mitläufer (im Wortsinn, nicht im Sinne des Entnazifierungsverfahrens) dahingehend unterscheidet, dass er kein Opportunist war, sondern unglaublich naiv. Die englische Wikipedia listet mit Quellen seine Versuche, Hitler zum Rücktritt zu überreden, oder den Vorschlag, einen jüdischen Gauleiter zu ernennen.

Ehrlich gesagt, beim Lesen der englischen Wikipedia kam mir der Gedanke, ob Rommel nicht "auf dem Spektrum" lag, wie man heute wohl sagt, also z.B. Asperger-Syndrom hatte.
 
Einen Steinwurf von mir liegt die König-Friedrich-der-Große-Straße, benannt nach einem Mann, der aus Machtstreben zehntausende in den Tod geschickt und die Teilung Polens zu verantworten hatte, und trotzdem als erinnerungswürdig gilt.
Danke - das wollte ich auch schon bringen*, weil ich mich in einem anderen Faden gerade ein bisschen mit Friedrich dem Großen beschäftige. Ich vergleiche dort die aggressive Politik Preußens (Einmarsch z.B. in Schlesien) mit aggressiver Politik Russlands heute (Einmarsch in die Ukraine). Da wird man mir sicher sagen, heute sieht man solches Vorgehen anders, damals aber war es Usus, andere Länder zu überfallen. Man dürfe deswegen Friedrich nicht mit heutigen Maßstäben messen – und seine Denkmäler und sonstige Ehrbezeugungen nicht schleifen.

Mir scheint auch, dass Rommels Wegsehen sich vom Wegsehen anderer Mitläufer (im Wortsinn, nicht im Sinne des Entnazifierungsverfahrens) dahingehend unterscheidet, dass er kein Opportunist war, sondern unglaublich naiv.
Ein unpolitischer Soldat, der im fernen Afrika wahrscheinlich auch nicht viel mitbekam, was die SS und die Wehrmacht in Osten trieben. Auch in Norditalien, wo er das Kommando des Heeresgruppe B übernahm, handelten seine Soldaten wie Soldaten - und nicht wie Mörder, wie jene weiter südlicher, unter dem Kommando Kesselrings stehende.

Und in Frankreich war es nach der Landung der Alliierten für ihn sofort klar, Deutschland kann den Krieg nicht mehr gewinnen. Und er hatte auch die Courage, das dem Hitler zu sagen. Das war etwas, das die Generale im OKW sich nicht zu sagen trauten, dachten wohl, der geniale Gefreiter des I. Weltkrieges würde einen Weg aus der Krise finden.

Auch hier zeigte es sich: Rommel war anders. Das hat ihm nicht nur zum Helden der Massen gemacht, die instinktiv seine Ehrlichkeit spürten, sondern bescherte ihm auch viele Gegner, für die er - mit 50 Jahren ein Generalfeldmarschal! - ein Emporkömmling war. Und als er angesprochen wurde, nach einem Putsch Präsident des Reiches zu werden, sagten sie ihm nicht, dass sie vorhaben, Hitler zu beseitigen. Warum? Weil sie wussten, er würde dem niemals zustimmen, denn er hatte auch in Italien und Frankreich das Morden nicht zugelassen. **

* Einfach, um nicht wieder an Luther zu erinnern, der ein schlimmes Buch gegen Juden geschrieben hatte. In der Folge wurde mir gesagt, Worte seien etwas anderes als Taten, und Luther hätte persönlich keinen Juden umgebracht, deshalb dürfen seine Denkmäler und anderes stehen bleiben. Für Rommel, der im Krieg wesentlich Harmloseres unterschrieb, gilt das aber nicht?

** Das habe ich von hier: Erwin Rommel - Normandy, Conspiracy, WW2 | Britannica
 
Danke - das wollte ich auch schon bringen*, weil ich mich in einem anderen Faden gerade ein bisschen mit Friedrich dem Großen beschäftige. Ich vergleiche dort die aggressive Politik Preußens (Einmarsch z.B. in Schlesien) mit aggressiver Politik Russlands heute (Einmarsch in die Ukraine). Da wird man mir sicher sagen, heute sieht man solches Vorgehen anders, damals aber war es Usus, andere Länder zu überfallen. Man dürfe deswegen Friedrich nicht mit heutigen Maßstäben messen – und seine Denkmäler und sonstige Ehrbezeugungen nicht schleifen.
Du musst nicht immer die anderen mit dir selbst verwechseln.

Also davon Denkämler zu "schleifen", was heiße sie zu zerstören, werden die Meisten, meine Wenigkeit eingeschlossen nichts halten. Selbstredend aggierte Friedrich II. vor dem Hintergrund der Maßsstäbe seiner Zeit. Und seine Politik in diesem Rahmen mit der des heutigen Russlands vergleichen zu wollen ist unter diesen Umständen ungefähr so sinnvoll, wie sie mit dem politischen Handeln von Marsmenschen vergleichen zu wollen. Aber warum sollte man sich nicht darüber unterhalten können, ob solche Denkmäler von der lokalen Bevölkerung, die das in ihre Stadtbild hat, an ihrem Platz noch zeitgemäß und erwünscht sind oder ob man sie nicht ins Museum packen und den öffentlichen Raum anders gestalten sollte?

Wenn die Bevölkerung dieser Meinung ist, ist das ein völlig berechtigtes Anliegen. Jede Generation hat ein Recht darauf ihre Erinnerungskultur selbst zu gestalten. Wer wäre man anderen Leuten vorschreiben zu wollen, wie sie ihr Stadtbild zu gestalten haben?


Ein unpolitischer Soldat, der im fernen Afrika wahrscheinlich auch nicht viel mitbekam, was die SS und die Wehrmacht in Osten trieben.
Sag mir bitte, dass der Satz ein Form von verunglückter Satire ist.
Das kannst du unmöglich ernst meinen.
Natürlich, Rommel war der einzige ranghohe Militär im NS-Reich, der nicht mitbekam was lief.......... den Quatsch glaubst du doch selbst nicht.

Und in Frankreich war es nach der Landung der Alliierten für ihn sofort klar, Deutschland kann den Krieg nicht mehr gewinnen.
Der gesamten Generalität war seit 1941 spätstens 1942 klar, dass der Krieeg nicht mehr zu gewinnen war.
Wenn Rommel das erst nach der Landung klar gewesen wäre, also nach Stalingrad, nach seinen eigenen Niederlangen in Afrika, nach den Entwicklungen in Italien und während gerade im Osten die Front, wie ein Kartenhaus zusammenbrach, dann hätte er damit weniger militärischen Verstand nachgewiesen, als der Großteil der deutschen Zivilbevölkerung.

Und er hatte auch die Courage, das dem Hitler zu sagen. Das war etwas, das die Generale im OKW sich nicht zu sagen trauten, dachten wohl, der geniale Gefreiter des I. Weltkrieges würde einen Weg aus der Krise finden.
Ich finde leider keinen passenden Smiley, um das zu quittieren.
Denk dir einen, der sich vor lachen halb den Kiefer ausrenkt.

Ich verzichte mal darauf auf den Rest einzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, Rommel war der einzige ranghohe Militär im NS-Reich, der nicht mitbekam was lief.......... den Quatsch glaubst du doch selbst nicht.
Ich glaube es, oder halte es wenigstens für möglich. Rommel war geographisch und politisch (Günstling, Emporkömmling, Nestbeschmutzer) von den Vorgängen in Deutschland isoliert. Und es sind wohl Äußerungen von ihm überliefert, die andeuten, dass er bis zuletzt eine völlig falsche Vorstellung vom Nazireich hatte. Bloßer Opportunismus oder Selbstreinwaschung kann das kaum gewesen sein, wenn er 1943 zum Adolf marschierte und die Ernennung eines jüdischen Gauleiters vorschlug, während die "Endlösung" bereits im Gange war. Er machte sich doch lächerlich damit.

Um die Wahrheit zu sagen, sind einige Äußerungen dieses Mannes überliefert, die in gewisser Weise das Misstrauen anderer Generäle in ihn rechtfertigen, und eigentlich hätte Hitler ihn schon an jenem Tag stante pede entlassen müssen – nicht nur wegen seiner offenkundigen politischen Unzuverlässigkeit aus Sicht der Nazis, sondern auch wegen dem eindeutigen Grund, an seinem Verstand zu zweifeln. Ein derart irrlichternder Mensch ist zu allem imstande und muss aus Sicht eines Machthabers doch eine Bedrohung seiner Macht darstellen.

Die englische Wikipedia behauptet, dass Rommel Pervitin-abhängig gewesen sein könnte, vielleicht erklärt das seine Volten.
 
Ich glaube es, oder halte es wenigstens für möglich. Rommel war geographisch und politisch (Günstling, Emporkömmling, Nestbeschmutzer) von den Vorgängen in Deutschland isoliert.
So isoliert nun auch nicht. Ist ja nicht so, als wenn er als General in Nordafrika nicht dauernd Fühlung mit den Spitzen der Wehrmacht und anderen Militärs in Deutschland gehabt hätte.
Zudem wuchs der "Sperrverband Afrika" im Laufe der Zeit ja an, was bedeutete, dass auch immer wieder neue Kader und Offiiziere hinzusstießen, die aus Deutschland kamen und mitunter die Zustände in anderen Gebieten kannten.
Berichte und Gerüchte über die Zustände im NS-Reich und den besetzten Gebieten dürften da schnell die Runde gemacht haben.

Um davon nichts zu wissen, dürfte es schon durchaus notwendig gewesen sein aktiv wegzuhören, im Besonderen an dem was in Griechenland und Jugoslawien so passierte, dürfte er schwerlich vorbeigekommen sein, weil die Lage dort militärisch mit seiner eigenen in Nordafrika korrespondierte (Verteilung der britischen Kräfte und Versorgungswege) und da auch Informationen via der italienischen Verbündeten hereingekommen sein dürften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die englische Wikipedia listet mit Quellen seine Versuche, Hitler zum Rücktritt zu überreden, oder den Vorschlag, einen jüdischen Gauleiter zu ernennen.

Zur Quelle des letzteren Vorschlags äußert sich auch Lieb im oft zitierten Aufsatz, ich hatte das schon mal an anderer Stelle erwähnt:
 
Denn zumindest dem Wortlaut nach enthält die Textstelle keinen Befehl und keinen expliziten Aufruf zu Straftaten.

Ich habe mir gerade den weiter vorne verlinkten Lieb-Aufsatz nochmal angesehen und bin da über folgende andere Stelle gestolpert:

"[...] Angeheizt durch mehrere Hitler-Befehle kam es im "Fall Achse" zu einer Reihe Kriegsverbrechen im Deutschen Machtbereich. Auch Rommel leiteitete die entsprechenden "Führer-Befehle" weiter: Italienische Offiziere seien bei Widerstand zu erschießen. Rommels Heeresgruppe B entwaffnete innerhlab von nur 10 Tagen 82 Generäle, 13.000 Offiziere so wie 402.600 Unteroffiziere und Mannschaften. [...]
Die Bewertung des Verhaltens Rommels ist schwierig: Einerseits leitete er die verbrecherischen Befehle Hitlers weiter, andererseits verhinderte sein rasches Handeln womöglich größeres Blutvergießen. [...]"


Lieb, Peter: Erwin Rommel, Widerstandskämpfer oder Nationalsozialist? S.321 - S.322


Lassen wir die Weisung vom 23. September 1943 mal bei Seite.

Was würdest du hiervon halten?
 
Wie die Textstelle schon sagt, der Befehl war verbrecherisch. Wenn er durch Rommel weitergeleitet wurde, machte er sich an den Folgen mitschuldig, es sei denn, er hätte auf andere Weise die Umsetzung des Befehls hintertrieben. Falls die Feststellung zutrifft, dass es in seinem Zuständigkeitsbereich zu keinen Massakern an Gefangenen kam, wäre dies immerhin möglich.

Im Übrigen würde ich die Parallele zu Henning von Tresckow ziehen, der den Befehl zur Deportierung von ukrainischen Kindern ins Reichsgebiet weiterleitete und damit streng genommen ebenfalls zum Täter des Holocaust wurde – eines Verbrechens, das er in Wort und Tat scharf ablehnte und das aufzuhalten er sein Leben gab. Die Frage, welchen Sinn es hatte, Führerbefehle nicht auf dem regulären Dienstweg weiterzuleiten, ist moralisch ambivalenter, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Zu verhindern war das Unrecht auf diese Weise wohl eher nicht.
 
Wie die Textstelle schon sagt, der Befehl war verbrecherisch.
Folglich wird man Rommel sehr wachrscheinlich durchaus als Kriegsverbrecher betrachten können.

Wenn er durch Rommel weitergeleitet wurde, machte er sich an den Folgen mitschuldig, es sei denn, er hätte auf andere Weise die Umsetzung des Befehls hintertrieben. Falls die Feststellung zutrifft, dass es in seinem Zuständigkeitsbereich zu keinen Massakern an Gefangenen kam, wäre dies immerhin möglich.
Die einzige Möglichkeit das aktiv zu hintertreiben wäre ein entsprechender Gegenbefehl oder eine Abänderung des Befehls gewesen, oder eine Weisung an seine Truppen, sich in sämtlichen Fragen des Umgangs mit Kriegsgefangenen direkt an ihn zu wenden, bevor sie irgendetwas anderes in diese Richtung unternahmen.
Eine solche Weisung würde sich, wenn sie gegeben worden wäre, allerdings wahrscheinlich irgendwo gefunden haben.

Die Frage, welchen Sinn es hatte, Führerbefehle nicht auf dem regulären Dienstweg weiterzuleiten, ist moralisch ambivalenter, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Zu verhindern war das Unrecht auf diese Weise wohl eher nicht.
Nun, sagen wir es so:

Lieb hat in seinem Text zu Gunsten Rommels argumentiert, dass dieser in seiner Zeit in Nordafrika verbrecherische Befehle ähnlicher Art, die er erhalten habe nicht an seine Truppen weitergegeben und das ignoriert habe.
Grundsätzlich ging das also.
Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass das in Nordafrika vor allem deswegen ging, weil der Schauplatz so abgelegen war, dass sich das ohnhin der aktivenn Kontrolle Berlins entzog, so dass er da größere Spielräume hatte Anordnungen zu entsprechen oder nicht zu entsprechen, als das in Italien gegebenenfalls der Fall war.

Aber natürlich hätte er den Spielraum gehabt, einen entsprechenden Befehl so zu entschärfen, dass die dahinterstehende Absicht nicht mehr umgesetzt wurde, oder das es sich umgehen ließ.

Z.B. hätte er ja anordnen können, wenn der Befehl nichts über Zeitpunkt und Modus vorzunehmender Erschießungen sagte, Befehl an seine Truppenn zu geben, widerstandleistende Offiziere nicht direkt zu erschießen, sondern gefangen zu nehmen und zur weiteren Behandlung an sein Hauptquartier zu überstellen, wo er dann die Möglichkeit gehabt hätte die Umsetzung des Befehls zu boykottieren, sei es durch Hinausschieben der Hinrichtungen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag, sei es dadurch den Personen zur Flucht zu verhelfen und Berlin falsche Berichte über ihre Hinrichtung zu geben oder ähnliches.

Aber sowas müsste sich in den Befehlen, die er an sein Truppe weitergab ja finden lassen.

Ich denke nicht, dass die bloße Möglichkeit, dass er dagegen hätte arbeitenn können, ohne Anhaltspunkte, dass er das tatsächlich auch getan hat, ausreicht um die Weitergabe verbrecherischer Befehle zu egalisieren.
 
Eine jüngere (2019) Arbeit eines deutschen Historikers an der Uni Oslo zum Thema:
Eine Gesamtschau auf Kriegsverbrechen in Nordafrika während des 2.WK, an denen vor allem italienische, aber auch deutsche und alliierte Soldaten und Behörden beteiligt waren. Rommel wird kritisch behandelt, ebenso Lieb. Eine wissenschaftliche Einordnung der Arbeit kann ich nicht vornehmen.
 
Eine Gesamtschau auf Kriegsverbrechen in Nordafrika während des 2.WK, an denen vor allem italienische, aber auch deutsche und alliierte Soldaten und Behörden beteiligt waren. Rommel wird kritisch behandelt, ebenso Lieb.
Wobi die Arbeit aber eine grundsätzliche Problematik aufgreift:

In Libyen hatte formal die italienische Seite das Kommando und übte den Großteil der Gewalt aus. Darüber hatte Rommel zumindest keine formale Kontrolle, den Italienern, die nicht in der gleichen Armee waren, konnte er keine Befehle erteilen.
Die im Aufsatz geübte Kritik Rommel hätte seinen informellen Einfluss auf die Italiener mehr geltend machen können/müssen um dort Vrbrechen zu verhindern, halte ich für schwierig.
Zum einen unterstellt das,´von vorn herein, dass Rommel allein aus Prestigegründen einen hinreichenden Einfluss auf die italiener gehabt hätte um da etwas entscheidendes bewegen zu können.
Zum anderen, ist natürlich gerade bei informellem Einfluss auf Basis informeller Unterredungen schwierig umfassend zu rekonstruieren, inwiefern das stattfand.

Eine weiteres Problem sehe ich darin, dass im Bezug auf die Aufständischen in Nordafrika nicht eindeutig herausgestellt wird, ob es sich dabei um Gruppen handelt, die sich durch Kennzeichnung als Kombattanten zu erkennen gaben und die deswegen als reguläre Kriegsteilnehmer zu behandeln gewesen wären oder nicht.
Das wäre, wenn angesprochen wird, dass Rommel wohl teilweise selbst zur Härte dagegen mahnte (allerdings, ohne das aus der Arbeit hervorgeht, dass er hier rechtswidriges befohlen hätte) allerdings wichtig.

Was die Arbeit aber sehr klar machen sollte, ist dass man die Vorstellung Rommel sei politisch naiv gewesen und habe keine Ahnung gehabt, im Dienst welcher Gewalt- und Verbrechensregime er stand, getrost ins Reich der Phantasie und Schönfärberei verbannen kann.

Vielen Dank an @Naresuan für den Hinweis darauf.
 
Zurück
Oben