Warum wurde die DDR gegründet?

Bei der Friedrich-Ebert Stiftung habe ich folgendes gefunden:

Die Energieversorgung der DDR stützt sich bisher vor allem auf die Nutzung einheimischer Braunkohlenvorkommen. So deckt die DDR ihren Bedarf an Primärenergieträgern, die wie Kohle, Erdgas, Kernenergie, Mineralöl und Wasserkraft am Anfang jeder Energieumsetzung stehen, zu rund siebzig Prozent mit eigener Braunkohle. Mineralöl, vor allem aus der Sowjetunion eingeführt, sowie Erdgas waren 1988 zu jeweils 9 bzw. 11 Prozent an der Sicherung des benötigten Bedarfs an Primärenergie beteiligt. Die übrigen zehn Prozent stellt die Energiewirtschaft durch den Einsatz von Kernenergie, Steinkohle und sonstige Energieträger, zum Beispiel Wasserkraft, bereit.
Ökologische Modernisierung der Energieversorgung der DDR. - Teil 2

Über die Verhältnisse zur Kinderzeit von Saxo sagt das natürlich nichts.
 
Vor allem Heizungen liefen mit Anthrazit. Als Kinder sammelten wir die Klumpen, die vom LKW gefallen waren, für unsere Kachelöfen zu Hause.

Ich hab auf der Straße auch West-Kaugummis aufgesammelt, um sie zu waschen und weiter zu kauen. Nicht weil ich kein Geld hatte, sie nicht kaufen zu können...weil es sie gar nicht im Laden gab.
 
Und da http://www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/wirtschaft_der_ddr.pdf
heißt es:
Steinkohlebergwerke, Hütten- und Stahlwerke befanden sich fast ausschließlich in Westdeutschland oder im nunmehr polnischen Oberschlesien.
sowie:
Zu den zurückzuführenden Produktionen gehörte auch der Steinkohlenbergbau der DDR. Im westsächsischen Steinkohlenrevier um Zwickau war die Kohleförderung seit Jahren rückläufig. Sie belief sich 1967 auf 1,8 Mill. t. Es waren jedoch weniger die schrumpfenden Vorräte als die schwierigen und mit hohen Kosten verbundenen Abbaubedingungen, die 1967/68 zu Beschlüssen führte, die Steinkohlenförderung im Zwickauer Revier schrittweise einzustellen. Während die Grubenleistung in Kilogramm verwertbarer Förderung je Mann und Schicht im Ausland zwischen 2200 und 3500 kg lag, betrug sie im Steinkohlenbergbau der DDR etwa 750 kg.

 
Zurück
Oben