Sehr elegante Antwort. Nichtsdestotrotz, wenn du mir mit deinem ganzen Erfahrungswissenüber Bogenbau entgegnen würdest und ich würde auf Eiche beharren, was würdest du dann denken?Erstmal würde ich überlegen, woher Deine Informationen über Eichenhoz kommen und dann würde ich Dir bedingt recht geben ....
Es gibt heute noch in Italien dichte Wälder. Also zu behaupten, es hätte sie in der Römerzeit (die zumal nicht erst bei Augustus oder bei Tacitus beginnt) bereits nicht gegeben, würde dich erstmal in die Beweispflicht nehmen. Deine Vorstellung von einem spanischen Steineichenwald scheint auch eher dem einer Dehesa zu entsprechen, was eine völlig andere Landschaftsform ist (auch wenn bei manchen Dehesas die Baumdichte fast der eines Waldes entspräche).Denn sonst müßten die Römer nicht zwischen saltus auf Hügeln/Bergen (in der Ebene ist sowas ja meist Ackerland) und Silvae? unterscheiden. Wobei ja auch ein "Silva" durchaus auf Bergen /Hügeln liegt. In der Ebene wuchs auch damals schon in Italien kein Wald im Sinn von Urwald.
Wer sagt denn, dass die Römer zwischen silva und saltus unterschieden? Hast du schon mal etwas von dem Begriff >>Synonym<< gehört? Wobei ich nicht ausgedrückt haben möchte, dass es sich um Synonyme handelt, jedoch ist die Argumentation "zwei Begriffe = zwei unterschiedliche Bedeutungsinhalte" unsauber.