Was ist das Osmanische-Reich?

Sie haben ganz bestimmt nicht Slawen außgerottet,aufgrund der Knabenlese. In Ungarn z.b, fand überhaupt keine Knabenlese statt

Kleine Anmerkung: Die Ungarn sind auch keine Slawen. Ansonsten will ich dir nicht widersprechen.

Also Multikulti als das höchste der Gefühle? Ja, aber nicht als globales Aller- oder Einerlei, sondern als bunte Vielfalt unverwechselbarer Kulturen. Im Harem des Sultans unterschied sich die Venezianerin bewusst von der Tscherkessin, die Perserin von der Ägypterin, die Kurdin von der Armenierin, und diese Bewahrung des Besonderen in der Vielfalt machte den Reiz der Gemeinschaft aus. Eine Welt hingegen, die die Unterschiede der Kulturen einebnet statt profiliert, wird so öd und grau wie ein Hinterhofbordell

Den Reiz einer multikulturellen Gesellschaft an einem bunten Harem im Gegensatz zu einem "grauen Hinterhofbordell" festmachen zu wollen, wirkt wie unfreiwillige Ironie. Bei allem Respekt vor dem osmanischen Harem: Ich würde ihn nicht zum Ausdruck einer Herder'schen Philosophie verklären. Ein bewusst multikulteller Harem, der seine eigene Multikulturalität zelebriert, diese Vorstellung ist doch eher eine romantische und zugleich erotische Phantasie, mit der man sich aus der realen Welt hinausträumt - insbesondere aus den Realitäten der Tagespolitik, der wir uns hier, wie lynxxx zu Recht feststellt, gefährlich nähern.
 
Lieber Beetlebum, du scheinst mit deiner Analyse völlig richtig zu liegen, wenn ich mir zumindest die Werbung seiner Haremsbücher anschaue:
Bücherliste — Peter Prange
Allerdings habe ich die Leseproben nicht "gekostet" und weiß natürlich, dass mancher Werbetexter auf eigene Faust Sachen schreibt, die gar nicht so zum Stil eines Buches passen.
 
Kleine Anmerkung: Die Ungarn sind auch keine Slawen. Ansonsten will ich dir nicht widersprechen.




Mir ist durchaus bewußt das Ungarn, keine Slawen sind
Ich wollte es nur verdeutlichen, das die Knabenlese keine Voelkerschaften ausrottete
Es wir viel, leider vielzuviel über das osmanische Reich geschrieben

Ich selber habe von zuhause aus, natürlich nur das beste,eine gewisse Verherrlichung erlebt
Aber eher die lezten Tage in istanbul wurden mir immer erzaehlt,
Die Zeit in den Jahren 1922 bis 1924
 
Lieber Beetlebum, du scheinst mit deiner Analyse völlig richtig zu liegen, wenn ich mir zumindest die Werbung seiner Haremsbücher anschaue:
Bücherliste — Peter Prange
Allerdings habe ich die Leseproben nicht "gekostet" und weiß natürlich, dass mancher Werbetexter auf eigene Faust Sachen schreibt, die gar nicht so zum Stil eines Buches passen.


Er hat aber doch Recht,

Er schreibt nicht schlecht, und ich habe sogar Kontankt mit Ihm, aufgrund der Geschichte meiner Großeltern konsultiert
Er ist kein Bellereistik Anutender Schreiber, sondern besucht die Orte selber um sich ein Bild des Harems zu machen
 
ich hab über dieses thema schon vielen türken gesprochen und sie haben meiner meinung nach ein viel zu idylisches bild von osmanischen reich. sie haben keinen hauch einer ahnung was das osmanische reich NEGATIVES den ländern am balkan insbesondere BOSNIENS gebracht hat.

600 jahre osmanisches reich in südosteuropa waren 600 jahre hölle. meiner meinung nach muss man auch den den ursprung des heutigen islamischen terror im osmanischen reich suchen.

Nicht so schlimm wie es die Albaner traf, als Bestrafung für den 40 jährigen Widerstand.

Der islamische Terror hat absolut nichts mit dem osmanischen Reich zu tun, eine Verbindung herzustellen ist absurd.! Nicht mal das heutige Türkei hat was mit dem islamischen Terror zu tun (noch nicht?) Wären einige islamische Staaten so entwickelt wie das osmanische Reich hätten sie einige Probleme weniger.
 
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Genauso war es auch üblich das die Besatzer (Osmanen) die erste Nacht mit der Braut des Jungverheirateten Ehepaars verbrachte. (Das nennt man Vergewaltigung). Ich sehe keine BLÜTEzeit im osmanischen Reich (weder DIE noch EINE).


Erst jetzt gesehen, deswegen antworte ich auf drauf.

Was Maricka erzählt ist völliger Schwachsinn, erstens ist dieser Märchen ein Westeuropäisches aus der Zeit der französischen Revolution.

Zweitens erst am Ende des 19. Jahrhunderts übernahmen das balkanische Literaten um das dunklere Aussehen der Balkanesen zu erklären (was angesicht der geographischen Lage schon Absurd ist). Sieht man sich Fresken in Bulgarien, Griechenland und Serbien an sieht man Menschen mediteranen aussehns mit großen schwarzen Aussehen, Frauen mit einem dünklerer Hautfarbe.

Drittens eine Vermischung zwischen Serben und Türken fand nicht im größeren Stil statt, schon aus dem Grund weil es in den Gebieten wo es Serben gab SErbien, Montenegro und Bosnien keine ethnischen Türken aus Anatolien gab, dessen Muttersprache türkisch war, jedenfalls nicht genügend.

Die überwiegende Mehrheit der Begs, Spahijas sogar der Pasas waren südslawischer oder in selteneren Fällen albanischer Herkunft.

Außerdem gab es kein Melderegister, Ehen waren eine rein kirchliche Angelegenheit und warum hätte der Priester irgendetwas dem Spahija oder Beg sagen sollen. Die Serben lebten weitgehend in ruralen Gebieten schon logistisch wäre die Durchführung fast unmöglich gewesen.

Das Osmanische Reich war nicht friedlich das lag aber auch daran dass sich die Chrsten nicht alles gefallen ließen. Ständige Aufstände mit Forderungen an den Sultan, von diesem Recht findet man in den Klageschriften garnichts.

Eine Liste von Namen von wichtigen "Türken" im südslawischen Raum zur Zeit Anfang 19. Jahrhundert.

Hasan Aganlic Aganlija aus Obrenovac bei Belgrad, Anführer der Dahijen, Nachfahren leben heute in Brcko in Bosnien. Nach mehreren serbischen Quellen konnte er kein türkisch

Kucuk Alija aus Kraljevo in Zentralseribien, anatolische Vorfahren sind nicht überliefert, Nachfahren leben in Brcko Bosnien, einer seiner Nachfahren war der bosnische Schlagersänger Hasim Kucuk Hoki http://www.youtube.com/watch?v=jZnU9qyu8kY.

Mehmed Aga Focic, stammte aus der Herzegovina der Stadt Foca, wo seine Familie schon einige Begs, Janitscharen e.t.c stellte. Keine anatolischen Vorfahren.

Von den vier Dahije bleibt eigentlich Mula Jusuf wo ich nichts von seiner Herkunft erfahren habe.

Mächtige Beg Familien in Serbien.

Izetbegovics (heute leben sie vor allem in Sarajewo berühmte Vertretter Alija Izetbegovic, Präsident von BIH und sein Sohn Baki).

Husejnbegovic, isakovic und andere.

In Bosnien

Skopljak stammt aus Makedonien war Vezir von Bosnien, war an der Zerschlagung des 1. serbischen Aufstands beteiligt und war heftigster Wiedersacher des 2.

Mehmed Beg Kulenovic aus Bihac, Führer der Truppen des bosnischen Pasaluks, starb bei der Schlacht bei Misar. Keine türkischen Vorfahren bekannt nachfahren leben weiterhin in Westbosnien.

Mehmed Pasa Vidajic: Pasa von Zvornik, Vuk Karadzic berichtet darüber das er einen Übersetzer für das türkische brauchte. Starb bei Misar.

Weiter Liste der Getöteten wobei die Zahlen der Kämpfer in der Schlacht übertrieben sind.

http://books.google.at/books?id=3Kq...CCIQ6AEwAA#v=onepage&q=Ostroc Kapetan&f=false

Smail Aga Cengic masakrierte den Dobranci stamm, möglicherweise Südslawe albanischer Herkunft.

Nachfahren: http://de.wikipedia.org/wiki/Adil_Zulfikarpašić, http://en.wikipedia.org/wiki/Hasan_Čengić

Eine der bekanntesten Familien der Drobnjaks sind die Karadzics. Ironie der Geschichte.

Weitere Familien

Brankovici, angeblich Nachfahren des Fürsten Vuk Brankovic, der deswegen in der Volksepik zum Veräter wurde. Erster Außenminister von BIH stammte aus dieser Familie.

Aus der Herzegovina Kostaca, waren Katholiken und Orthodoxe Christen, dann als Moslems konnten sie mehr oder weniger ihr Land und ihre Macht behalten unter dem Dach des Sultans.

Montenegro

Crnojevici Fürsten von Montenegro beerbten die katholischen Balsics, nach dem Fall unter die Osmanen stellten sie einige Generationen den Pasa von Skadar.

Musici über mehrere Generationen die Herrscher von Niksic, viele Mitglieder der Familie starben bei der Belagerung von Niksic durch die Montenegrinnische Armee.
 
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