Jana337
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ein bisschen Perspektive
Nordirland ist doch ein Teil Großbritaniens, obwohl damit viele dortige Katholiken nicht einverstanden sind. Es steht ihnen frei, sich dazu zu äußern, ohne Verfolgung befürchten zu müssen.
Die Sowjetunion dagegen war eine Diktatur, das jeglichen Ansatz der Unabhängigkeit und der Freiheit brutal unterdrückte - sowie innerhalb der UdSSR, als auch in den Satellitenstaaten. Nordirland und Ungarn in einem Atem zu nennen und den Ostblock als friedlich (oder friedlicher) abzubilden ist absurd. Du würdest auch einen ganz ruhigen Eindruck machen, wenn man dich in eine Zwangsjacke stecken würde. Und von den Nordkoreaner könnte man sagen, sie seien das zufriedenste Volk der Welt: Hat man je einen Nordkoreaner jammern hören?
Die Einwöhner des Ostblocks hatten keinen Grund, sich vom Westen bedroht zu fühlen, und die meisten fühlten sich auch nicht bedroht, obwohl unglaublich viele Mittel der antiwestlichen Propaganda und der Hirnwäsche gewidmet wurden, die Beklemmung erzeugen sollten. Zum Beispiel konnte man beim Fotografieren eines kleinen Bahnhofes am Lande verhaftet werden, weil Bahnhöfe von strategischer Bedeutung waren und dem Feind beim Angriff zugute kommen könnten. So benimmt sich doch kein friedliches Land, oder?
In der Tat waren es die kommunistischen Schergen, die sich bedroht fühlten - von dem eigenen Volk, dem nicht entgehen konnte, dass man in dem angeblich verfaulten Westen viel besser lebte. Millionen Menschen wurde das brutale Regime aufgezwungen. In diesem Sinne führte die Sowjetunion sogar viele Millionen Kriege.
Vielleicht weißt du das alles, aber beim Lesen deiner Beiträge habe ich mir gedacht, dass eine kleine Wiederholung nicht schaden kann.
Einiges haben Gandolf und andere ganz schön erläutert, aber mit diesem, meiner Meinung nach total abwegigen Vergleich :nono: hat sich keiner befasst.Freund07 schrieb:Auch das Eingreifen innerhalb des eigenen Einflußgebietes (Sowjetunion in Ungarn, Großbritanien in Nordirland usw.) möchte ich hier nicht betrachten.
Nordirland ist doch ein Teil Großbritaniens, obwohl damit viele dortige Katholiken nicht einverstanden sind. Es steht ihnen frei, sich dazu zu äußern, ohne Verfolgung befürchten zu müssen.
Die Sowjetunion dagegen war eine Diktatur, das jeglichen Ansatz der Unabhängigkeit und der Freiheit brutal unterdrückte - sowie innerhalb der UdSSR, als auch in den Satellitenstaaten. Nordirland und Ungarn in einem Atem zu nennen und den Ostblock als friedlich (oder friedlicher) abzubilden ist absurd. Du würdest auch einen ganz ruhigen Eindruck machen, wenn man dich in eine Zwangsjacke stecken würde. Und von den Nordkoreaner könnte man sagen, sie seien das zufriedenste Volk der Welt: Hat man je einen Nordkoreaner jammern hören?
Die Einwöhner des Ostblocks hatten keinen Grund, sich vom Westen bedroht zu fühlen, und die meisten fühlten sich auch nicht bedroht, obwohl unglaublich viele Mittel der antiwestlichen Propaganda und der Hirnwäsche gewidmet wurden, die Beklemmung erzeugen sollten. Zum Beispiel konnte man beim Fotografieren eines kleinen Bahnhofes am Lande verhaftet werden, weil Bahnhöfe von strategischer Bedeutung waren und dem Feind beim Angriff zugute kommen könnten. So benimmt sich doch kein friedliches Land, oder?
In der Tat waren es die kommunistischen Schergen, die sich bedroht fühlten - von dem eigenen Volk, dem nicht entgehen konnte, dass man in dem angeblich verfaulten Westen viel besser lebte. Millionen Menschen wurde das brutale Regime aufgezwungen. In diesem Sinne führte die Sowjetunion sogar viele Millionen Kriege.
Vielleicht weißt du das alles, aber beim Lesen deiner Beiträge habe ich mir gedacht, dass eine kleine Wiederholung nicht schaden kann.