Wer ist der Messias

Jesus war der Sohn von Maria und Joseph. Er ist aucH Gottes Sohn, wie wir alle Gottes Töchter und Söhne sind.
Wir müssen die Religion im geschichtlichen Zusammenhang sehen. Angefangen über Echnaton, der als erster die Eingottreligion in Ägypten einführen wollte, mit der Anbetung der Sonne, Über die jüdische Eingottreligion mit der Anbetung von Jahwe und der Bestrafung der bösen Taten der Menschen, bis hin zu Jesus, der die Nächstenliebe predigt.
Der Islamismus ist nur eine unvollkommene Wiederholung der Thesen des Juden- und Christentums. :(
 
heinz schrieb:
Wir müssen die Religion im geschichtlichen Zusammenhang sehen. Über die jüdische Eingottreligion mit der Anbetung von Jahwe und der Bestrafung der bösen Taten der Menschen, bis hin zu Jesus, der die Nächstenliebe predigt.
Der Islamismus ist nur eine unvollkommene Wiederholung der Thesen des Juden- und Christentums. :(


Nächstenliebe heißt aber auch Andersgläubige nicht zu diffamieren. An dieser Stelle keine Äußerungen dieser Art. Das ist Diskriminierung einer Weltreligion.
By the way: Es heißt Islam und nicht Islamismus (das ist was anderes)
 
heinz schrieb:
Er ist aucH Gottes Sohn, wie wir alle Gottes Töchter und Söhne sind.

ich hatte das schon mal in einem anderen thread erwähnt. Bitte keine religiösen Ansichten verbreiten.


heinz schrieb:
Der Islamismus ist nur eine unvollkommene Wiederholung der Thesen des Juden- und Christentums. :(

so eine unreife Behauptung hätte ich von dir nicht erwartet mein lieber Heinz. Bitte behalte auch solche Sprüche in Zukunft für dich.
 
Alexandros schrieb:
ich hatte das schon mal in einem anderen thread erwähnt. Bitte keine religiösen Ansichten verbreiten.
so eine unreife Behauptung hätte ich von dir nicht erwartet mein lieber Heinz. Bitte behalte auch solche Sprüche in Zukunft für dich.

Lieber Alexandros, ich wollte keine religiösen Ansichten verbreiten. Es war vielleicht falsch, das wiederzugeben, was ich denke.
Da der Islam sich teilweise auf das Christen- und Judentum bezieht, ich denke nur an die Geburt von Jesus unter Palmen, nehme ich schon an, dass Judentum, Christentum und Islam etwas miteinander zu tun haben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
heinz schrieb:
Da der Islam sich teilweise auf das Christen- und Judentum bezieht, ich denke nur an die Geburt von Jesus unter Palmen, nehme ich schon an, dass Judentum, Christentum und Islamismus etwas miteinander zu tunhaben. :)


Das stimmt, allerdings geht es um die abqualifizierende Bemerkung "unvollkommene Wiederholung" sowie der Erwähnung "Islamismus". Letzteres ist keine Religion sondern eine Ideologie.

Und jetzt aus, schluss und fertig das Thema Islam in diesem Pfad.
 
Interessante Frage, wer der Messias ist bzw war.
Wann wurde Jesus eigentlich genoren?
Man nimmt doch an so zwischen 8-4 v Chr.
Wie kommt man zu dem Datum?
 
eden schrieb:
Interessante Frage, wer der Messias ist bzw war.
Wann wurde Jesus eigentlich genoren?
Man nimmt doch an so zwischen 8-4 v Chr.
Wie kommt man zu dem Datum?

Nach dem Matthäus-Evangelium soll Jesus zur Zeit des Königs Herodes geboren worden sein. Der starb aber 4 v. Chr. So erklärt sich das Datum.

Allerdings bringt das Lukas-Evangelium die Geburt in den zeitlichen Zusammenhang mit einer von Kaiser Augustus angeordneten Volkszählung, "als Quirinius Statthalter in Syrien war". Das paßt eher in die Zeit 6/7 n. Chr. passen, als Judäa römische Provinz wurde und tatsächlich Quirinius Legat in Syrien war.
 
Danke ... der letzte Satz des Textes ist nicht von der Hand zu weisen. Außerdem könnte man ja auch so argumentieren, daß Jesus als "Bruder im Glauben" angesehen würde, man sich im Christentum ja als "Kind Gottes" fühlt ... Diese familiären Benennungen sind ja bis heute üblich (Pater z.b., (Ordens-)Bruder ...)
Bye
Suedwester
 
Ich neige eher als Geburtsdatum 6/7 n. Chr. zu, da dort Quirinius Landpfleger in Syrien war, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Kaiser Augustus zwecks Steuererhebung seine Untertanen zählen ließ. Das würde durchaus zum Pragmatismus des römischen Kaisers passen. :(
 
Eventuell wusste auch keiner der Schreiber mehr das genaue Datum und so wurden dann allgemein bekannte Daten genommen, eben die Regierung Herodes und die Volkszählung unter Augustus
 
heinz schrieb:
Ich neige eher als Geburtsdatum 6/7 n. Chr. zu, da dort Quirinius Landpfleger in Syrien war, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Kaiser Augustus zwecks Steuererhebung seine Untertanen zählen ließ. Das würde durchaus zum Pragmatismus des römischen Kaisers passen. :(
Die Volkszählung 6/7n ist sicher belegt. Es ist nur nicht wirklich sicher, ob Lukas auch diesen Zensus gemeint hat. Geht man davon aus, dass Jesus noch unter Herodes dem Großen geboren ist, muß das Geburtsdatum vor 4v sein. Eine reichsweite Zählung für diese Zeit ist nicht nachweisbar. Denkbar wäre allerdings eine örtliche Erhebung. Lukas hätte dann "seine" Volkszählung nur deshalb mit Quirinius in Verbindung gebracht, weil dieser durch die großen politischen Veränderungen des Jahres 6n noch jedem im Gedächtnis war.
Eine von vielen Theorien...
(Quelle: Carsten Peter Thiede "Jesus und Tiberius")
 
Lieber Sheik, Du kannst recht haben. Es ist eben von enormen nachteil, dass nicht gleich nach dem Tode von Jesus schriftliche Aufzeichnungen über sein Leben angefertigt
wurden. :(
 
Zum Datum der Geburt, ihr vergesst den Hinweis mit dem Stern der zur Geburt erschienen sein soll. Im erwähnten Zeitraum gab es 3x eine besondere Sternenkonstellation (Jupiter und Saturn vereinigten sich optisch).
 
askan schrieb:
Zum Datum der Geburt, ihr vergesst den Hinweis mit dem Stern der zur Geburt erschienen sein soll. Im erwähnten Zeitraum gab es 3x eine besondere Sternenkonstellation (Jupiter und Saturn vereinigten sich optisch).

Leider läßt sich aus dem Stern kaum ein Anhaltspunkt gewinnen. Matthäus schreibt nichts von einer Sternkonstellation, sondern von einem Stern, der vor den Weisen hergezogen sein soll. Das kann man entweder glauben oder nicht.


Panthea schrieb:
Die Volkszählung 6/7n ist sicher belegt. Es ist nur nicht wirklich sicher, ob Lukas auch diesen Zensus gemeint hat. Geht man davon aus, dass Jesus noch unter Herodes dem Großen geboren ist, muß das Geburtsdatum vor 4v sein. Eine reichsweite Zählung für diese Zeit ist nicht nachweisbar. Denkbar wäre allerdings eine örtliche Erhebung. Lukas hätte dann "seine" Volkszählung nur deshalb mit Quirinius in Verbindung gebracht, weil dieser durch die großen politischen Veränderungen des Jahres 6n noch jedem im Gedächtnis war.

Dann paßt allerdings vorn und hinten nichts. Denn Lukas schreibt nicht nur von Quirinius, sondern auch von einer vom Kaiser angeordneten Erhebung. Ich halte es für kaum wahrscheinlich, daß auf Herodes' Reichsgebiet ein römischer Zensus durchgeführt wurde, bevor Judäa römische Provinz wurde. Es konnte doch Augustus egal sein, auf welche Weise Herodes seine Tribute erhob.

Aber vielleicht können die Rom-Spezialisten Näheres dazu sagen?
 
Man darf auch nicht vergessen, dass die Geschichte von Jesus Geburt erst Jahrhunderte später niedergeschrieben wurde...
Soviel ich weiß, widersprechen sich die Angaben zur Volkszählung.
Nach jahrhundertelangem Streit hat man sich dann letztendlich auf die Zeit von 7-4 v.Chr. geeinigt. Genau nachvollziehen wird man es jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht können.

Ich denke, das ist auch nicht so wichtig...
 
Lungos schrieb:
Man darf auch nicht vergessen, dass die Geschichte von Jesus Geburt erst Jahrhunderte später niedergeschrieben wurde...
Es waren nur Jahrzehnte - weniger als ein Jahrhundert, jedenfalls nach dem derzeitigen Konsens.



Lungos schrieb:
Soviel ich weiß, widersprechen sich die Angaben zur Volkszählung.
Welche Angaben widersprechen sich mit welchen?
 
Zitat:" Leider läßt sich aus dem Stern kaum ein Anhaltspunkt gewinnen. Matthäus schreibt nichts von einer Sternkonstellation, sondern von einem Stern, der vor den Weisen hergezogen sein soll. "

Für den teleskoplosen Betrachter wirkt eine Sternenkonstellation wie ein Stern. Und es ist nachweisbar, das so eine solche Konstellation zweier astrologischbedeutundvoller Sterne genau zu dieser Zeit (im 3monatigem Abstand im Jahr 7 v. Chr) stattgefunden hat.
 
askan schrieb:
Für den teleskoplosen Betrachter wirkt eine Sternenkonstellation wie ein Stern. Und es ist nachweisbar, das so eine solche Konstellation zweier astrologischbedeutundvoller Sterne genau zu dieser Zeit (im 3monatigem Abstand im Jahr 7 v. Chr) stattgefunden hat.

Ich nehme mal an, daß auch die sternkundigen Betrachter damals wußten, was eine Konstellation ist.
Leider gibt es nicht den geringsten Hinweis, daß Matthäus mit seinem Wanderstern eine Konstellation meinte.
Und was an der Geschichte mit den Sterndeutern überhaupt historisch und nicht schlicht Legende ist, ist damit immer noch nicht gesagt.
Das absolute Geburtsjahr Jesu mit astrologischen Spekulationen feststellen zu wollen, halte ich für ziemlich naiv.
 
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