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In der Rückschau auf die Zeiten des Kalten Krieges heißt es ja öfters, dass die Welt am Rande eines Atomkrieges gestanden sei.
Dass es nicht dazu gekommen ist, zeigt meines Erachtens, dass die Großmächte sich der Gefahr sehr wohl bewußt waren und es nicht zum Äußersten kommen ließen, auch dass sie verantwortungsbewußt genug waren, um es nicht soweit kommen zu lassen, sondern um des Frieden willens bereit waren, Kompromisse einzugehen.
Auf Anhieb fällt mir natürlich die Kuba-Krise ein.
Gruß....
Das Problem des Atomkriegs hat sich verschoben bzw. "diversifiziert". Und die Gefahr wird höher eingeschätzt, seit Jahren, dass es beispielsweise zu einem Konflikt zwischen Indien und Pakistan, unter Einsatz von Kernwaffen, kommt.
Eine Studie dazu zeigt, wie umfassend ein "regionaler Atomkrieg" die Grundlage der Menschheit insgesamt bedrohen würde. Einfach als Info.
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Die abschreckende Wirkung ergab sich also aus der absichtlichen Erschaffung eines Risikos, das nicht vollständig kontrolliert werden konnte. Zu den spieltheoretischen Grundlagen der nukelaren Abschreckung findet man hier einen lesenswerten Artikel: Brinkmanship ? Wikipedia
Lesenswert ist auch Graham Allisons spieltheoretische Analyse der Kubakrisa: "The Essence of Decision: Explaining the Cuban Missile Crises", Boston, 1971.
Wie kannst du da so sicher sein?
Es hat in der Politik immer schon irreale Reaktionen gegeben - auch Fanatiker - die sich einem logischen Verständnis völlig entziehen. Derartige Beispiele hat die Weltgeschichte vielfach gesehen und sie enden auch nicht im 21. Jahrhundert.
Im übrigen ist es gut denkbar, dass eine Seite die Vorstellung hat, eine militärische Konfrontation sei eingrenzbar und beherrschbar und sich aus kleinen Militärschlägen oder auch Stellvertreterkriegen binnen kurzer Zeit ein globaler Krieg entwickelt.
Mit irrationalen militärischen Reaktionen muss also jederzeit gerechnet werden, vor allem dann, wenn die beteiligten Mächte Diktaturen oder fundamentalistische Regierungen repräsentieren.
Wenn auf sowjetischer und amerikanischer Seite die Falken ans Ruder gekommen wären und eine Bedrohungsspirale in Gang gesetzt hätten, wäre ein Atomkrieg Wirklichkeit geworden. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nur durch Zufall und glückliche Umstände einem solchen Vernichtungskrieg entronnen sind.
Wenn ich mir so die Berichte in jüngsterer Zeit zu Kennedy's Tod anschaue, dann war die Welt offensichtlich sehr nahe an einem Atokrieg. Somit kann ich diesem Beitrag nur beipflichten.
Immerhin gab es in allen Jahrzehnten des Kalten Krieges Situationen, die auf Messers Schneide standen, aber eine Hau-drauf Eskalation war immer vermeidbar. War das alles nur Glück?
...Immerhin gab es in allen Jahrzehnten des Kalten Krieges Situationen, die auf Messers Schneide standen, aber eine Hau-drauf Eskalation war immer vermeidbar. War das alles nur Glück?
Stanford engineer: Chance of nuclear war is greater than you thinkAccording to Hellman’s numbers, the risk of a person not living out his or her natural life because of nuclear war is at least 10 percent.
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The last step is to estimate P3, the conditional probability
that the use of a nuclear weapon results in full-scale
nuclear war. Again, we have the difficulty of estimating the
probability of an event that has never happened. While
Kennedy did not specify what he meant by the crisis ending
in war, his evacuation order to the families of White
House staff lends some support to the hypothesis that he
meant full-scale nuclear war. McNamara’s stated fear that
he would not live out the week is also consistent with that
interpretation. In that case, the upper bound of 0.5 for P2
is really an upper bound for the product P2 P3. Again to
avoid being seen as alarmist, this article uses an estimated
range (0.1, 0.5) for P3.
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