Ich habe neulich zum -zigsten Mal eins meiner absoluten Lieblingsbücher gelesen. Micheal Crichtons "Timeline". Darin fand ich eine interessante These:
Burgen werden in der Regel als kalt und düster, trüb und schmucklos dargestellt. Aber warum denn? Es gibt aus dem Hochmittelalter praktisch keine Miniaturen die den Innenraum einer Burg zeigen. Was wir heute untersuchen sind Ruinen. Die meisten sind kurz nach dem Mittelalter verlassen worden. Wer würde da so etwas wie Wandteppiche zurücklassen? Was spricht dagegen, dass man auch Burgen prächtig schmückte? Meiner Meinung nach nichts. Im Gegenteil. Burgen waren im Allgemeinen auch Herrschaftssitze. Wann in der Geschichte hat jemals ein Herrscher auf Pracht verzichtet? Vielleicht ist unser Bild von der kargen Burg genauso falsch wie das Bild der "strahlen weißen römischen Tempel", das auch nur dadurch entstanden ist, dass die Bemalung (rot und gold) verwittert und verblasst ist.
Burgen werden in der Regel als kalt und düster, trüb und schmucklos dargestellt. Aber warum denn? Es gibt aus dem Hochmittelalter praktisch keine Miniaturen die den Innenraum einer Burg zeigen. Was wir heute untersuchen sind Ruinen. Die meisten sind kurz nach dem Mittelalter verlassen worden. Wer würde da so etwas wie Wandteppiche zurücklassen? Was spricht dagegen, dass man auch Burgen prächtig schmückte? Meiner Meinung nach nichts. Im Gegenteil. Burgen waren im Allgemeinen auch Herrschaftssitze. Wann in der Geschichte hat jemals ein Herrscher auf Pracht verzichtet? Vielleicht ist unser Bild von der kargen Burg genauso falsch wie das Bild der "strahlen weißen römischen Tempel", das auch nur dadurch entstanden ist, dass die Bemalung (rot und gold) verwittert und verblasst ist.