Verkomplizieren muss man es weil natürlich nicht nur Grosssiedlungen wie Jericho existierten. Sondern auch kleinere - weniger eindeutige Funde.
Um ein Beispiel zu bringen: Oben schreibst du das mehrjährig bewohnte Haus sei eine Errungenschaft des Neolithikums.
Wenn ich hier im Forum mal einen der benachbarten Threads anschaue finde ich sehr schnell eine Meldung über das älteste Haus Grossbritanniens. 11000 Jahre alt, an einem See gelegen - man fand Hinweise auf Fischfang. Tatsächlich gibt es in Europa schon seit mehreren hunderttausend Jahren Hütten - von denen einige durchaus die Ausmasse eines Hauses für Grossfamilien hatten.
Dort wird man natürlich keinen Kornspeicher finden, da die Leute kein Korn hatten. Dafür aber andere Nahrungsmittel welche eine längerfristig genutzte Behausung erlaubten. Zum Beispiel Fisch an einem See oder am Meer.
Du sagst es sei nachgewiesen dass die Jäger und Sammler der Altsteinzeit dem Wild als jagdbarer Beute folgten. Und das ist durchaus ganz gewiss so gewesen, keine Frage. Aber nachgewiesen ist auch dass einige Rastplätze als Ausgangspunkt für Jagden im Umkreis genutzt wurden - also ein Fixpunkt waren an den man immer wieder zurückkehrte.
Die Vorstellung vom Jäger der immer den Wanderungen der grossen Herden folgt vereinfacht einfach das ganze zu sehr. Um ein weiteres Beispiel zu nennen: Wir wissen heute dass bereits vor mehreren zehntausend Jahren Menschen das Meer befuhren. Bevor die ersten Bauernkulturen entstanden. Der Zwang zum Herumstreifen ist hierbei eher nicht gegeben.
Nichts davon hat etwas hervorgebracht wie die ersten Grosssiedlungen, das muss man festhalten.
Aber ungeachtet dessen gibt es eigentlich keinen Grund allzu klare Grenzen zu ziehen, viele Errungenschaften des Neolithikums bauen natürlich auf Vorgängern auf. Befestigte Behausungen tun dies in jedem Fall.
Um ein Beispiel zu bringen: Oben schreibst du das mehrjährig bewohnte Haus sei eine Errungenschaft des Neolithikums.
Wenn ich hier im Forum mal einen der benachbarten Threads anschaue finde ich sehr schnell eine Meldung über das älteste Haus Grossbritanniens. 11000 Jahre alt, an einem See gelegen - man fand Hinweise auf Fischfang. Tatsächlich gibt es in Europa schon seit mehreren hunderttausend Jahren Hütten - von denen einige durchaus die Ausmasse eines Hauses für Grossfamilien hatten.
Dort wird man natürlich keinen Kornspeicher finden, da die Leute kein Korn hatten. Dafür aber andere Nahrungsmittel welche eine längerfristig genutzte Behausung erlaubten. Zum Beispiel Fisch an einem See oder am Meer.
Du sagst es sei nachgewiesen dass die Jäger und Sammler der Altsteinzeit dem Wild als jagdbarer Beute folgten. Und das ist durchaus ganz gewiss so gewesen, keine Frage. Aber nachgewiesen ist auch dass einige Rastplätze als Ausgangspunkt für Jagden im Umkreis genutzt wurden - also ein Fixpunkt waren an den man immer wieder zurückkehrte.
Die Vorstellung vom Jäger der immer den Wanderungen der grossen Herden folgt vereinfacht einfach das ganze zu sehr. Um ein weiteres Beispiel zu nennen: Wir wissen heute dass bereits vor mehreren zehntausend Jahren Menschen das Meer befuhren. Bevor die ersten Bauernkulturen entstanden. Der Zwang zum Herumstreifen ist hierbei eher nicht gegeben.
Nichts davon hat etwas hervorgebracht wie die ersten Grosssiedlungen, das muss man festhalten.
Aber ungeachtet dessen gibt es eigentlich keinen Grund allzu klare Grenzen zu ziehen, viele Errungenschaften des Neolithikums bauen natürlich auf Vorgängern auf. Befestigte Behausungen tun dies in jedem Fall.
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