als Herde zusammenzuhalten.
B. Konstruktion
Wir haben die Neigung, das Rad als Gegebenes zu sehen und dementsprechend zu raisonnieren.
5. Dass das Gerät um so leichter zu bewegen war, je grôsser der Durchmesser der Rollkörper war, mag die Erfahrung gelehrt haben, aber diese Entwicklung kann nicht weit geführt haben (Gewicht).
6. Erst die Weiterentwicklung der Werkzeuge nach Material (Eisen) und Form (Säge?) ermöglichte die Herstellung von Karrenrädern. Vielleicht musste auch der Holzstift oder der Metallnagel erst erfunden sein um Karren zu bauen.
Ja , insbesondere dieser Gedankengang ist mit Sicherheit zutreffend.
Je grösser der Radius , umso leichter sind Unebenheiten zu überwinden.
Dareios soll ja angeblich das Schlachfeld planieren lassen , damit die Streitwagen wirkungsvoll vorankommen sollten.
Die geringe Grösse der bei solchen Streitwagen dargestellten Räder
störte mich schon immer etwas.
Ich setze mal die vermutung , das das Vollrad zuerst entwickelt wurde,
das läge in der Konstruktionslogik.
Ein Vollrad ist aber wiederum nicht leicht in geeigneter Grösse herzustellen,
schon gar nicht nur mit Stein/Knochen- Werkzeug.
Ausserdem hat es dann schon ein beachtliches Gewicht - das wiederum
verhindert einen Karrenkörper im Leichtbau.
Zuletzt ist dann das Karren- Gewicht so hoch , das man wenig Nutzlast
befördern kann.
Hier wären auch Hunde als Zugtiere auszuschliessen , denk ich und Ziegen
hätten es sehr schwer.
Vernünftigerweise würde ich bei solchen massereichen Konstruktionen an
"verochste " Zug - Stiere/ Kamele denken ( Klasse Wortschöpfung !:rofl
Ein Speichenrad ist dann schon ziemlich raffiniert in seiner Konstruktion,
bringt aber enorme Gewichtsersparnis.
Damit sind auch nicht so massige Zugtiere gut möglich.
Weiss einer , ab wann Radreifen bei Speichenrädern belegt sind und
ob sie zuerst in Bronze ausgeführt wurden ?