... alles richtig was du schreibst, habe nichts wirklich gegenteiliges im kopf...
-sicher ist el dorado ein mythos, aber das wussten doch die meisten el dorado suchenden nicht und der mythos zog sie eben in die neue welt
-na klar hat der immense silberfluß aus den peruanischen minen nach spanien auch seine volkswirtschaftlichen nachteile gehabt, aber so wie du es darstellst, klingt es, als hätte der silberabbau keinen bis nur wenigen nutzen gebracht, da muss ich dagegenhalten, karl V. finanzierte seine kriege hauptsächlich durch die silberlieferungen aus potosi etc., auch die fugger und welser waren als seine gläubiger sehr interessiert an solchen einnahmequellen und die welser hatten venezuela zur erschliessung(ausbeutung) wahrscheinlich als schuldeinlösung bekommen(eine ihrer haupteinnahmequellen lag in der ausbeutung von erzminen) auch die fugger beteiligten sich an der erschliessung und wollten chile(also das damalige inkareich), kamen aber mit dem nördlichen pizarroimperium in konflikt, ich glaube kaum, wenn alle diese interessen bestanden, dass es sich nicht gelohnt haben sollte. sicher gab es wichtige punkte zu bedenken und die ersten schiffe fuhren voller waren in die neue welt aber halbleer in die alte welt zurück, da es noch nicht soviel exportgüter gab, dies änderte sich aber mit der erschliessung schnell
-gold wurde nie wirklich gefunden, eher wurden die schatzkammern der besiegten herrscher geplündert, die jahrhundertelang gefüllt wurden, der montezumaschatz und die anderen schätze haben wohl begehren und falsche vorstellungen geschaffen von goldvorkommen
-in der zeit von phillip waren die einkommen aus der neuen welt für die habsburger überlebenswichtig, deswegen wurden von england und holland auch so viele kaperbriefe ausgestellt um diesen zufluß zu stören, für phillip war es natürlich wichtig sich dieser sache anzunehmen
-die evangelisierung der indios wurde propagiert, viele gutgläubige menschen haben sich dieser missionierung auch in ernsthafter absicht angenommen, das verständnis christlicher taufe und einzig wahrer gott und jüngstes gericht war zu dieser zeit im glauben der menschen anders angelegt, als wir es heute tun(viel bleibt aber spekulation über damalige weltvorstellungen und wir können nicht gutmütigkeit oder bösartigkeit unterstellen, wir können aber annehmen, dass die menschen damals in ihrer grundmotivation ähnlich funktionierten wie die menschen heute, nämlich gierig egozentrisch und wenig nächstenliebend-na ja wir menschen funktionieren auch noch anders)
natürlich war es nicht gewollt, die indios totzuwirtschaften, sie waren ja billige arbeitskräfte, aber es wurde nichts getan um die indios zu schützen, casas und andere menschenfreunde haben versucht die probleme aufzuzeigen, konnten auch theologische diskussionen initiieren, waren aber zu langsam und ehe sie sich versahen oder die spanische gesetzgebung neuerungen in dieser frage schuf, waren die indios schon totgewirtschaftet
-ja die krankheiten haben den großteil der indios hinweggerafft, warum, dass hast du ja sehr gut beschrieben
-sicher ist el dorado ein mythos, aber das wussten doch die meisten el dorado suchenden nicht und der mythos zog sie eben in die neue welt
-na klar hat der immense silberfluß aus den peruanischen minen nach spanien auch seine volkswirtschaftlichen nachteile gehabt, aber so wie du es darstellst, klingt es, als hätte der silberabbau keinen bis nur wenigen nutzen gebracht, da muss ich dagegenhalten, karl V. finanzierte seine kriege hauptsächlich durch die silberlieferungen aus potosi etc., auch die fugger und welser waren als seine gläubiger sehr interessiert an solchen einnahmequellen und die welser hatten venezuela zur erschliessung(ausbeutung) wahrscheinlich als schuldeinlösung bekommen(eine ihrer haupteinnahmequellen lag in der ausbeutung von erzminen) auch die fugger beteiligten sich an der erschliessung und wollten chile(also das damalige inkareich), kamen aber mit dem nördlichen pizarroimperium in konflikt, ich glaube kaum, wenn alle diese interessen bestanden, dass es sich nicht gelohnt haben sollte. sicher gab es wichtige punkte zu bedenken und die ersten schiffe fuhren voller waren in die neue welt aber halbleer in die alte welt zurück, da es noch nicht soviel exportgüter gab, dies änderte sich aber mit der erschliessung schnell
-gold wurde nie wirklich gefunden, eher wurden die schatzkammern der besiegten herrscher geplündert, die jahrhundertelang gefüllt wurden, der montezumaschatz und die anderen schätze haben wohl begehren und falsche vorstellungen geschaffen von goldvorkommen
-in der zeit von phillip waren die einkommen aus der neuen welt für die habsburger überlebenswichtig, deswegen wurden von england und holland auch so viele kaperbriefe ausgestellt um diesen zufluß zu stören, für phillip war es natürlich wichtig sich dieser sache anzunehmen
-die evangelisierung der indios wurde propagiert, viele gutgläubige menschen haben sich dieser missionierung auch in ernsthafter absicht angenommen, das verständnis christlicher taufe und einzig wahrer gott und jüngstes gericht war zu dieser zeit im glauben der menschen anders angelegt, als wir es heute tun(viel bleibt aber spekulation über damalige weltvorstellungen und wir können nicht gutmütigkeit oder bösartigkeit unterstellen, wir können aber annehmen, dass die menschen damals in ihrer grundmotivation ähnlich funktionierten wie die menschen heute, nämlich gierig egozentrisch und wenig nächstenliebend-na ja wir menschen funktionieren auch noch anders)
natürlich war es nicht gewollt, die indios totzuwirtschaften, sie waren ja billige arbeitskräfte, aber es wurde nichts getan um die indios zu schützen, casas und andere menschenfreunde haben versucht die probleme aufzuzeigen, konnten auch theologische diskussionen initiieren, waren aber zu langsam und ehe sie sich versahen oder die spanische gesetzgebung neuerungen in dieser frage schuf, waren die indios schon totgewirtschaftet
-ja die krankheiten haben den großteil der indios hinweggerafft, warum, dass hast du ja sehr gut beschrieben