Salut!
Ich habe mich früher auch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigt. Das Problem ist doch, welche Leserschicht will man erreichen? Stellt man jetzt nur irgendwas da, weil man die Seiten füllen muss oder worum geht es einem? Ich kann mich an ein Osprey-Heft zur republikanischen Armee erinnern, wo dann auf ein paar Zeichnungen irgendwie unvermutet ein Helmtyp auftauchte, dessen Präsenz dann der Autor auch nicht erklären konnte. Es ging offenbar nur darum, dass immer dieselben schlichten Helme zu zeichnen, für einen Illustrator langweilig ist. Auf der anderen Seite, kann man sich aber auch nach dem Erkenntnisgewinn für den interessierten Leser fragen, wenn man nur Fiktion zu sehen bekommt.
Mir war das damals auch auf der Hannibal-Ausstellung in Karlsruhe aufgefallen, dass merklich fast nichts zum Militär ausgestellt wurde. Der Grund ist ja ganz einfach, nämlich der, dass man keine zeitgenössischen Abbildungen auszustellen hatte. Auch die berühmte Darstellung mit dem Elefanten zeigt halt einfach nur einen Elefanten, ohne dass wir damit wissen wie nun genau Hannibals Kriegselefanten aussahen. Aber irgendwie musste halt dieses Thema bedient werden.
Ich finde, es ist was anderes, ob man jetzt bspw. für ein PC-Spiel irgendwie das Erscheinungsbild von Karthagern erfinden muss (wie bei Rome-TW) oder ob man trotz mangelnde Quellen, Zeichnungen in ein Buch macht.
Ich habe auch schon einige hitzige Diskussionen zum griechischen Einfluss auf die frühen römischen Krieger erlebt, wo es darum ging, dass es zu unsicher sei, einfach einigen 1:1 das Aussehen von griechischen Hopliten zu verpassen.
Tut mir leid, wenn ich nicht näher helfen kann. Kommst Du nicht irgendwie bei Deinem Projekt um das Thema rum, indem Du bspw. die eher bekannten Verbündeten Hannibals eher in den Fokus rückst?:grübel:
Ich habe mich früher auch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigt. Das Problem ist doch, welche Leserschicht will man erreichen? Stellt man jetzt nur irgendwas da, weil man die Seiten füllen muss oder worum geht es einem? Ich kann mich an ein Osprey-Heft zur republikanischen Armee erinnern, wo dann auf ein paar Zeichnungen irgendwie unvermutet ein Helmtyp auftauchte, dessen Präsenz dann der Autor auch nicht erklären konnte. Es ging offenbar nur darum, dass immer dieselben schlichten Helme zu zeichnen, für einen Illustrator langweilig ist. Auf der anderen Seite, kann man sich aber auch nach dem Erkenntnisgewinn für den interessierten Leser fragen, wenn man nur Fiktion zu sehen bekommt.
Mir war das damals auch auf der Hannibal-Ausstellung in Karlsruhe aufgefallen, dass merklich fast nichts zum Militär ausgestellt wurde. Der Grund ist ja ganz einfach, nämlich der, dass man keine zeitgenössischen Abbildungen auszustellen hatte. Auch die berühmte Darstellung mit dem Elefanten zeigt halt einfach nur einen Elefanten, ohne dass wir damit wissen wie nun genau Hannibals Kriegselefanten aussahen. Aber irgendwie musste halt dieses Thema bedient werden.
Ich finde, es ist was anderes, ob man jetzt bspw. für ein PC-Spiel irgendwie das Erscheinungsbild von Karthagern erfinden muss (wie bei Rome-TW) oder ob man trotz mangelnde Quellen, Zeichnungen in ein Buch macht.
Ich habe auch schon einige hitzige Diskussionen zum griechischen Einfluss auf die frühen römischen Krieger erlebt, wo es darum ging, dass es zu unsicher sei, einfach einigen 1:1 das Aussehen von griechischen Hopliten zu verpassen.
Tut mir leid, wenn ich nicht näher helfen kann. Kommst Du nicht irgendwie bei Deinem Projekt um das Thema rum, indem Du bspw. die eher bekannten Verbündeten Hannibals eher in den Fokus rückst?:grübel:
Eine seeeeehr entspannte Arbeitsweise (und mal ne echte Abwechslung!) Soviel Freiraum - mal gucken, ob ich damit überhaupt noch umgehen kann. Nach Jahren motzender Tolkien-, Science Fiction-Fans und sonstigen Auftraggebern...
