chamaeleon
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Brot und Fisch
Hier wird immer noch die These vetreten, die Landwirtschaft sei aus einer Notlage heraus entstanden. Dazu ein anderes Beispiel aus der Zeit der Sumerer. Die hatten schon sehr früh eine Schrift und überlieferten die Art ihrer Ernährung. Brot galt als Luxus und wurde nur von den Reichen gegessen. Ja, die Menge an Getreide war verschwindend gering und deshalb war das Brot knapp und teuer. Dagegen waren die Fische im Fluss so zahlreich, dass man sie mit der Hand greifen konnte. Folglich ernährte sich der ärmere Teil der Bevölkerung von Fischen.
Der Denkfehler kommt deshalb zustande, weil wir vom heutigen Stand der Produktion ausgehen. Ja, heute gibt es genügend Brot für alle. Im Neolithikum war die Ladwirtschaft noch gar nicht in der Lage, genügend Brot für alle zu produzieren. In einem anderen Bericht wird ganz richtig gesagt, dass ein Korn Getreide gerade mal drei Körner produzierte. Demnach brauchte der Bauer einen Sack Saatgut, um drei Sack Getreide zu bekommen und davon musste er wiederum einen Sack für die nächste Aussaat zurücklegen. Dagegen war die Umwelt noch intakt und überall auf der Welt gab es saubere Gewässer. Es gab also genügend Fisch für alle.
Nur eins ist geblieben: häufige Lebensmittel ißt man zur Ernährung und seltene Lebensmittel ißt man zur Abwechslung. Heute ißt man Fisch, weil man Abwechslung möchte. Damals aß man zu dem Zweck Brot. Ein hungriger Mensch denkt zunächst mal nicht an Abwechslung, sondern er will sich mit Grundnahrungsmitteln versorgen. Im Neolithikum gab es die weiterhin in der Natur und deshalb konnte sich der neolithische Mensch noch gar nicht vorstellen, wie die Landwirtschaft irgendeine Not lindern sollte. Die alten Sumerer hätten wohl laut gelacht, wenn man ihnen unterstellen würde, sie hätten "zur Not" auch Brot gegessen.:rofl:
Hier wird immer noch die These vetreten, die Landwirtschaft sei aus einer Notlage heraus entstanden. Dazu ein anderes Beispiel aus der Zeit der Sumerer. Die hatten schon sehr früh eine Schrift und überlieferten die Art ihrer Ernährung. Brot galt als Luxus und wurde nur von den Reichen gegessen. Ja, die Menge an Getreide war verschwindend gering und deshalb war das Brot knapp und teuer. Dagegen waren die Fische im Fluss so zahlreich, dass man sie mit der Hand greifen konnte. Folglich ernährte sich der ärmere Teil der Bevölkerung von Fischen.
Der Denkfehler kommt deshalb zustande, weil wir vom heutigen Stand der Produktion ausgehen. Ja, heute gibt es genügend Brot für alle. Im Neolithikum war die Ladwirtschaft noch gar nicht in der Lage, genügend Brot für alle zu produzieren. In einem anderen Bericht wird ganz richtig gesagt, dass ein Korn Getreide gerade mal drei Körner produzierte. Demnach brauchte der Bauer einen Sack Saatgut, um drei Sack Getreide zu bekommen und davon musste er wiederum einen Sack für die nächste Aussaat zurücklegen. Dagegen war die Umwelt noch intakt und überall auf der Welt gab es saubere Gewässer. Es gab also genügend Fisch für alle.
Nur eins ist geblieben: häufige Lebensmittel ißt man zur Ernährung und seltene Lebensmittel ißt man zur Abwechslung. Heute ißt man Fisch, weil man Abwechslung möchte. Damals aß man zu dem Zweck Brot. Ein hungriger Mensch denkt zunächst mal nicht an Abwechslung, sondern er will sich mit Grundnahrungsmitteln versorgen. Im Neolithikum gab es die weiterhin in der Natur und deshalb konnte sich der neolithische Mensch noch gar nicht vorstellen, wie die Landwirtschaft irgendeine Not lindern sollte. Die alten Sumerer hätten wohl laut gelacht, wenn man ihnen unterstellen würde, sie hätten "zur Not" auch Brot gegessen.:rofl: