1- Darstellung in Kalkriese: Doch, die Sache mit den Murmeln. Da hatte ich mich sogar damit amüsiert, bei einer Führung nachzufragen. Aber natürlich habe ich hier etwas übertrieben, damit die grundlegende Aussage klar wird. Mir ist auch bewusst, dass die Medien und einige auf ein größeres Publikum abzielende Texte da eher das erzählen, was ich 'Lügen für Kinder' nenne. Mal abgesehen davon, dass das -bei solch einfachen Dingen- eine ziemliche Borniertheit sichtbar werden lässt, würde ich ihnen das nicht vorwerfn. Aber, wenn sie es bei Führungen vor Ort erzählen lassen, gibt es keine Ausrede. Insbesondere, wenn nachgefragt wird.
2- Römische Pfeilspitzen sind allerdings nicht gesucht. Da Du davon schreibst, kannst Du meinen Post nicht verstanden haben. Gesucht sind massenhaft auf Römer abgeschossene Pfeile.
3- Auf die elaborierteren Szenariovorschläge bezog ich mich natürlich nicht. Es ging mir um Kehnes Äußerungen, die sich m.E. auf die genannte oberflächliche Hypothese beziehen, da sich nur dort ein Widerspruch zu römischen Schanzen auf dem Schlachtfeld ergibt.
4- Weg des Germanicus. Darum steht da "grob". Das lässt sich wahrscheinlich besser formulieren, aber momentan muss ich es kurz halten. Jedenfalls ergibt es einen kontradiktorischen Widerspruch dazu, dass der Wege des Germanicus nach Tacitus gar nicht aufgezeigt werden kann. Das gehört in dieser Form aber nicht mehr in einen Grundkurs Logik und es nicht so offensichtlich wie hier angedeutet.
5- Sterbeort des Varus: Die Lager, auch wenn das neutrale 'Schanzen' da besser sein mag. Da es sich bei Tacitus um den Platz des Endkampfs handeln soll und Varus Leichnam nicht mehr vollständig verbrennen konnte, muss ich darauf bestehen, dass das nur gilt, wenn man die Stelle isoliert betrachtet.
6- Opfergruben
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: Das ist ein weiterer Grund zu betonen, dass in Kalkriese nicht das Ganze Ereignis zu fassen ist. (Und auch nicht alle Ereignisse.)