Remake or not remake? - that’s the question!

Aber in den Filmen, die, wie Robin Hood, in Hochmittelalter spielen, hat diese Passivität und Gekreische kaum eine Berechtigung, denn während der Kreuzzüge wurden Frauen notgedrungen selbstständiger und übernahmen Männerarbeiten - das (wirtschaftliche) Leben zu Hause musste ja weitergehen.
diese emanzipationsfreudigen Umstände sind vermutlich von der hochmittelalterlichen Literatur und Rechtsprechung nicht bemerkt oder verschwörerisch verschwiegen worden...
 
Das ist ähnlich lächerlich, wie diese neue Pseudoverfilmung, von "Im Westen nichts Neues" (hat de facto mit der Buchvorlage nicht viel zu tun), in der der etwas durchschüsselte General Friedrich 15 Minuten vor Kriegsende noch das ganze Regiment in einem völlig sinnlosen selbstmörderischen Angriff anrennen lässt, einfach weil er die Sozialdemokratie hasst, nicht weiß, was er nach dem Krieg anfangen soll und der Meinung ist, dass dass aus irgendwelchen Gründen ehrenhalber so zu passieren habe.

Ich hab diese Endszene für die Verarbeitung des Unternehmens Michael und Kaiserschlacht gehalten (sowie für die folgenden Offensivaktionen).
Da wurden ja auch Elemente verarbeitet, wie das Stocken der Offensive weil sich ausgehungerte deutsche Truppen erstmal über die Depots der Alliierten hermachten.

Ich kenne aber einen einzigen Film dessen Remake soviel besser ist als das Original bzw die Erstverfilmung:

Judge Dredd (alt mit Stallone)<-> Dredd (neu mit Karl Urban)
 
Eben darum geht es in dem Film mit Kirk Douglas, der großartig einen Offizier spielte, der ohnmächtig zusehen muss, wie seine Männer füsiliert werden, nur um die Sinnlosigkeit eines Befehls zu kaschieren, den ein General gegeben hat, um sich selbst zu profilieren.


Was ist das für ein Argument? Einem Film vorzuwerfen, er hielte sich nicht ganz an die Romanvorlage, ist so ziemlich das Letzte.

Merke: Ein Film steht - wie auch ein Buch - erstmals für sich selbst.


Sehe ich ähnlich. Aber dabei spielt schon der amerikanische Markt eine Rolle, in dem die Zuschauer es gewohnt sind, dass Sprache und Lippenbewegungen synchron laufen. Diese Erwartung muss bedient werden: Mit einem Remake mit möglist amerikanischen Schauspielern.

Ruhig, ganz ruhig!

Ich sage ja gar nichts gegen den Film, im Gegenteil- ich halte ihn für einen guten Film, sogar für einen der besten deutschen Filme in den letzten Jahren.

Ich werfe dem Film oder dem Regisseur auch nichts vor, ich stelle lediglich Tatsachen fest, ich stelle fest, dass das Drehbuch die Romanvorlage von Remarque so verfremdet hat, dass das Original kaum noch zu erkennen ist.

Wenn Disney sich zu einem Remake von Schneewittchen entschließen würde, und in dem Streifen taucht dann Rotkäppchen auf und es wird eine ganz andere Geschichte erzählt- dann kann das Studio eben nicht so tun, als habe man Schneewittchen erzählt.

Wenn ein Regisseur Romeo und Julia von Shakespeare aufführt. Der Zuschauer Romeo und Julia erwartet, und es wird die West Side Story aufgeführt, es wird eine ganz andere Geschichte erzählt, mit anderen Handelssträngen, anderen Figuren, anderem Plot, dann kann
ein guter Regisseur vielleicht einen neuen Klassiker schaffen- er kann aber nicht vorgeben, dass er Romeo und Julia aufgeführt hat.

Wenn der Räuber Hotzenplotz aufgeführt wird- und es mischt dann Jim Knopf oder Rotkäppchen mit- dann regt sich im Publikum Protest- weil das Publikum eine gewisse Erwartung hat.

Wenn man ins Theater geht, hat man gewisse Erwartungen wenn Schiller, Brecht oder Shakespeare aufgeführt werden. Dann will man sehen wie die unterschiedlichen Schauspieler die Rollen interpretieren: Man kann Henry V. pathetisch spielen wie Laurence Olivier oder düster wie Kenneth Branagh. Man erwartet die Interpretation von Shylock oder Macbeth zu sehen, aber eben nicht dass der Regisseur eine ganz neue Geschichte erzählt. Es gibt eine Menge Filme, durchaus gute und sehenswerte, die haben das Original so sehr verfremdet, dass die Vorlage kaum noch zu erkennen ist. Manche Verfilmungen von Klassikern der Weltliteratur sind selbst Klassiker geworden.

Das Dschungelbuch wurde etliche Male verfilmt. Die einzige Verfilmung, die sich auch nur einigermaßen an Kiplings Klassiker hält ist ein sowjetischer Zeichentrickfilm. Von dem Letzten Mohikaner hält sich keine einzige an das Original. Der Fernseh-Vierteiler von der Seewolf mit dem unvergessenen Raimund Harmstorff ist selbst ein Klassiker geworden- Er hält sich aber nicht genau an das Original, verarbeitet vielmehr mehrere Werke von London (Abenteuer des Schienenstrangs, Die Fahrt der Razzle Dazzle, Der Seewolf). Es gibt eine Menge Klassiker Verfilmungen, die wirklich gut sind, manche sind selbst Klassiker geworden. Viele, die literarische Vorlagen nicht kennen, halten das für das Original.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, Motive anderer Autoren zu verwerten, es ist aber doch ein Stück weit unredlich, wenn man literarische Vorlagen verwurstet, im Grunde eine ganz andere, eigene Geschichte erzählt und vorgibt, das sei das Original. Wenn man einen Klassiker verfilmt, dann versucht man als Regisseur ja auch den Erfolg einer Marke mitzunehmen, etwas, das schon Erfolg hatte.

Wenn man Effi Briest oder die Buddenbrooks verfilmen will, oder wenn man sich als Zuschauer die Buddenbrooks ansehen will, dann hat man eine gewisse Erwartung. Wenn ein Regisseur dann auf die Idee kommt, es wäre ja eine tolle Idee, mal die Geschichte von Herman Hagenström oder Moritz Hagenström weiterzuspinnen. Mag ja sein, dass das originell sein kann, das ist dann aber nicht Thomas Mann, und ein Zuschauer, dem das auffällt und der eben Thomas Mann und die Buddenbrooks sehen will- der kann das natürlich monieren.

Interessant finde ich, dass du sonst dafür plädierst, dass Klassiker nicht verändert werden dürfen, dass es (durchaus zu Recht) zu kritisieren ist, wenn Werke anderer Autoren umgeschrieben, und verfremdet werden, dass das Original gar nicht mehr erkennbar ist.

Mir aber wirfst du genau das vor- das sei kein Argument.

Ich halte ja Im Westen nichts Neues für einen guten Film, der Film produziert starke Bilder. Aber die Vorlage wurde ja nun tatsächlich so stark verändert, dass der Klassiker kaum noch erkennbar ist- wenn man eine ganz eigene Geschichte erzählt- dann kann das ja durchaus eine gute Story, ein guter Plot sein, über die Qualität des Werks ist damit noch nichts gesagt- aber man verfilmt dann eben keinen Klassiker, man verwurstet ihn.

Wenn man das dann dem Publikum als das Original verkaufen will- dann wird der Zuschauer, der das Original kennt protestieren- und das zu Recht.

Wenn Rotkäppchen draufsteht- und Schneewittchen ist drin- dann kann man nicht so tun, als ob man Rotkäppchen inszeniert hat, dann kann man sich nicht mit einer Marke schmücken.
 
diese emanzipationsfreudigen Umstände sind vermutlich von der hochmittelalterlichen Literatur und Rechtsprechung nicht bemerkt oder verschwörerisch verschwiegen worden...

Nur fast vergessen. Ein Klassiker der schöngeistigen Literatur wusste schon, dass:

"Ging ein Ritter mal auf Reisen,
legte er seine Frau in Eisen.
Doch der Knappe Friederich
hatte einen Dieterich,

Ja so warn´s die oiden Rittersleut....."
 
Ich kenne aber einen einzigen Film dessen Remake soviel besser ist als das Original bzw die Erstverfilmung:

Judge Dredd (alt mit Stallone)<-> Dredd (neu mit Karl Urban)
Allerdings erzählte "Dredd" eine andere Geschichte als "Judge Dredd". Ich würde die Filme daher nicht als Original und Remake bezeichnen, sondern als zwei voneinander unabhängige Filme, die beide Geschichten über dieselbe Comicfigur erzählen.
 
@Ravenik
Ja, das ist allerdings bei allen Dingen so für die es nicht ein einzelnes Werk als Vorlage gibt. Batman wurde ja schon genannt, da gibts ja auch zigmal geänderte Versionen in den >50 Jahren die er auf dem Buckel hat.
Der neueste war ja mal wieder eine relativ Comicnahe Version eines Detektivs mit Umhang. Nolans Trilogie war trotzdem super.

Bei Dune bin ich aktuell noch Vorsichtig, ich hab den 1984er zigmal geguckt weil ich im richtigen Alter dafür war :D
 
Da die Knappen üblicherweise ihre Herren begleiteten, hatte der wenig davon... :)

Wenn ein Ministerialer, Kleriker, Mönch, Hintersasse, Höriger mit dem Dietrich den Keuschheitsgürtel aussprengt, dann reimt es sich halt nicht.

Der ursprüngliche Text von "Ja so warn ´s die alten Rittersleut" stammte aus der Feder von Karl Valentin aus einem Stück oder Sketch "Die Ritterspelunke".
 
Ich sage ja gar nichts gegen den Film, im Gegenteil- ich halte ihn für einen guten Film, sogar für einen der besten deutschen Filme in den letzten Jahren.
Da sind wir uns einig. Sehr gut.

Ich werfe dem Film oder dem Regisseur auch nichts vor, ich stelle lediglich Tatsachen fest, ich stelle fest, dass das Drehbuch die Romanvorlage von Remarque so verfremdet hat, dass das Original kaum noch zu erkennen ist.
Da bin ich anderer Meinung: Der Film transportiert alle wesentlichen Elemente der Buchvorlage. Er ist deswegen genauso ein Antikriegsfilm wie der Roman ein Antikriegsroman war bzw. ist. Der Film hält sich aber nicht sklavisch an dier Vorlage, streicht ganze Passagen und fügt eigene Ideen hinzu. Der Roman ist nicht heilig, man kann an der Erzählung Änderungen vornehmen, schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und nicht Anfang des 20.

Ich halte den Begriff "Literaturverfilmung" für falsch. Denn man transportiert etwas aus einem Medium, in diesem Fall aus einem Buch, in ein anderes, in diesem Fall in einen Film. Das nennt man Adaption. Und man kann den Originaltitel behalten oder einen neuen erfinden. Das und auch wieviel von der Romanvorlage übernommen und wieviel gestrichen bzw. verändert wird, das unterliegt der künstlerischen Freiheit. Auf jeden Fall wurde nichts Wesentliches gestrichen, denn dieser Film funktioniert, wie seinerzeit der Roman funktionierte.

Dieser Film ist kein Remake des Films aus dem Jahr 1930, sondern ein selbstständiges Kunstwerk. Was die beiden Filme gemeinsam haben, ist: Sie basieren beide auf dem gleichen Kunstwerk: Dem Roman "Im Westen nichts Neues". Das ist alles.
 
Der Film transportiert alle wesentlichen Elemente der Buchvorlage.
Da scheinst du irgendwie ein anderes Buch zu kennen als ich.

Der Roman ist nicht heilig, man kann an der Erzählung Änderungen vornehmen, schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und nicht Anfang des 20.
Ne, der Roman ist nicht Heilig. Wenn allerdings der Stoff eines Romans, der die Kriegsrealität und ihre Änderungen über den Zeitraum von 4 Jahren beschreibt, während der Film das ganze auf einen handlungszeitraum von 3 oder 4 Wochen eindampft, die Hälfte aller Figuren rauswirft etc. ist dass nicht mehr eine Änderung des Stoffs im Sinne einer Interpretation, sondern einfach nur noch das Abwracken des Romans.

Auf jeden Fall wurde nichts Wesentliches gestrichen, denn dieser Film funktioniert, wie seinerzeit der Roman funktionierte.
Bitte?

Die ganze zeit der im Buch beschriebenen Ausbildung, die Kriegsbegeisterung am Anfang des Krieges, die gesamte Charakterentwicklung der Protagonisten über 4 Jahre Kriegszeit, die im Buch beschrieben wird usw. usw. usw. Nichts davon kommt im Film vor.
Ganze, durchaus nicht unwichtige Figuren des Romans, wie der Briefträger und Unteroffizier Himmelstoß, der Lehrer Kantonrek, Franz Kemmerich und der Soldat Westhus kommen da schlicht nicht vor.
 
Da sind wir uns einig. Sehr gut.


Da bin ich anderer Meinung: Der Film transportiert alle wesentlichen Elemente der Buchvorlage. Er ist deswegen genauso ein Antikriegsfilm wie der Roman ein Antikriegsroman war bzw. ist. Der Film hält sich aber nicht sklavisch an dier Vorlage, streicht ganze Passagen und fügt eigene Ideen hinzu. Der Roman ist nicht heilig, man kann an der Erzählung Änderungen vornehmen, schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und nicht Anfang des 20.

Ich halte den Begriff "Literaturverfilmung" für falsch. Denn man transportiert etwas aus einem Medium, in diesem Fall aus einem Buch, in ein anderes, in diesem Fall in einen Film. Das nennt man Adaption. Und man kann den Originaltitel behalten oder einen neuen erfinden. Das und auch wieviel von der Romanvorlage übernommen und wieviel gestrichen bzw. verändert wird, das unterliegt der künstlerischen Freiheit. Auf jeden Fall wurde nichts Wesentliches gestrichen, denn dieser Film funktioniert, wie seinerzeit der Roman funktionierte.

Dieser Film ist kein Remake des Films aus dem Jahr 1930, sondern ein selbstständiges Kunstwerk. Was die beiden Filme gemeinsam haben, ist: Sie basieren beide auf dem gleichen Kunstwerk: Dem Roman "Im Westen nichts Neues". Das ist alles.

Es erstaunt mich dann doch, dass du, der in unzähligen Threads darüber gewettert, hast wenn Lektoren in Kinderbüchern, in Klassikern von Astrid Lindgrens in Pippi Langstrumpf der "Negerkönig" durch einen Südseekönig geändert wird, wenn in einer Ausgabe nicht für die Literatur-Wissenschaft, nein in einer Ausgabe für Kinder ab 8 Jahren, an der ein oder anderen Stelle der "Injun" oder "NIgger" ersetzt wird.

Andererseits aber gehst du nonchalant darüber hinweg, wenn da ein Klassiker der Weltliteratur nicht nur sehr frei bearbeitet wird, sondern eigentlich nur noch Versatzstücke von Remarque enthält.

Das kann man machen, weil es der überwältigenden Mehrheit der deutschen Zuschauer gar nicht auffällt, selbst bei den meisten Redakteuren kann man nicht voraussetzen dass die den Roman kennen.

Von den Charakteren kommen überhaupt nur Kat und Paul Bäumer vor, Tjaden nur locker, der Handlungsstrang um den Bauer Detering, dem das Los der Pferde nahegeht, und der eines Tages heimwehkrank von Feldgendarmen geschnappt wird. Es fehlt die Figur des Himmelstoß,

Alle wesentlichen Handlungsstränge? Was sind die`? Schulklasse geht in den Weltkrieg, Sie gehen alle drauf, Krieg ist ganz große Scheiße.

Zugegeben- auch der Klassiker von Lewis Milestone von 1930 war eine relativ freue Verfilmung. Goebbels hat der Film enorm getriggert.

Weitaus enger an die Vorlage hielt sich die kanadisch-amerikanische Version von 1979. Das war durchaus eine achtbare Leistung- aber wie bei vielen Remakes denkt man bei sich: das Original war besser.

Ernest Borgnine und Richard Thomas boten eine solide Leistung- und doch der Film hatte nicht die erzählerische Dichte von Lewis Milestone.

Die Version von 2022 liefert schon starke Bilder und Effekte, die in einen Großraumkino beeindrucken. Umso mehr beeindrucken, wenn man lange nicht mehr im Kino war.

Aber aufwändige Effekte das ist das eine- Story und Plot das andere. Da hat Im Westen nichts Neues auch Potenzial verschenkt, da hatte man den Eindruck manchmal als wissen die Macher nicht, was sie eigentlich erzählen wollen.
 
diese emanzipationsfreudigen Umstände sind vermutlich von der hochmittelalterlichen Literatur und Rechtsprechung nicht bemerkt oder verschwörerisch verschwiegen worden...
Ich verstehe Dich nicht?

Es ist eigentlich eine Binse, dass im Mittelalter Ehefrauen bei Abwesenheit ihrer Männer Güter und Geschäfte alleinverantwortlich unterhielten und sogar verteidigten. Christine de Pisan schreibt darüber ausgiebig in 'Le trésor de la cité des dames' und nennt die Fertigkeiten, die eine Frau besitzen sollte, um diese Aufgabe zu übernehmen. Sie rechtfertigt damit auch ihre Forderung, Frauen Zugang zu höherer Bildung zu gewähren.

Literatur und Film haben das in der Vergangenheit (romantisierend) und wieder in der jüngsten Gegenwart (aus feministischem Blickwinkel) regelmäßig falsch rezipiert. Es ist deshalb z.B. nur ein blödes Klischee, wie sich in 'The Last Duel' die Herren der Schöpfung darüber kaputtlachen und echauffieren, dass Marguerite de Carrouges lesen kann. Lesen, Schreiben und Rechnen waren gerade im Bürgertum und Niederadel gefragte Fähigkeiten bei einer Frau und schmälerten ihre Attraktivität nicht, sondern gaben dem Ehemann zusätzliche Sicherheit. Denn sehr häufig war seine Frau die einzige Person, der er voll und ganz vertrauen konnte, seine Angelegenheiten in seiner Abwesenheit gewissenhaft zu regeln.

Wie die Frau den Laden daheim schmeißt, derweil ihr Gatte auf Kauffahrt oder im Krieg ist, wird auch regelmäßig in schriftlichen Quellen erwähnt. In den Paston Letters gibt es eine besonders schöne Stelle, wo die von Lord Moleyns belagerte Margaret Paston ihrem Gatten einen Brief nach dem Motto "ach, und vergiss die Armbrüste nicht" schreibt:
Ryt wurchipful hwsbond, I recomawnd me to ȝu, and prey ȝw to gete som crosse bowis, and wyndacs to bynd them with, and quarrels for ȝour hwsis her ben so low þat þer may non man schet owt with no long bowe, þow we hadde never so moche nede. […] I pray ȝw that ȝe wyl vowche-save to don bye for me j. li. of almands and j. li. of sugyr, and þat ȝe wille do byen sume frese to maken of ȝour chileris gwnys; ȝe xall have best chepe and best choyse of Hayis wyf, as it is told me. And that ȝe wyld bye a ȝerd of brode clothe of blac for an hode fore me of xliiijd. or iiijs. a ȝerd, for þer is nether gode cloth ner god fryse in this twn. As for the childeris gwnys, and I haue them, I wel do hem maken.

Mein geliebter Gatte, ich musste gerade an Dich denken. Besorg mir bitte ein paar Armbrüste und Spannhaken, um sie abzuschießen, und dazu Bolzen, denn die Häuser [gemeint sind wahrscheinlich die Fenster] sind hier so niedrig, dass man nicht mit einem Langbogen hinausschießen kann, obwohl wir das dringend tun müssten. […] Und versprich mir, dass Du je ein Pfund Mandeln und Zucker mitbringst, und Wolltuch für die Kleider Deiner Kinder. Das beste und billigste Tuch bekommst Du bei Hay's Frau, wie man mir versichert hat. Und bring mir bitte auch eine Elle schwarzes Tuch für eine Haube mit, für höchstens 4 Schilling die Elle, denn in diesem Städtchen ist gutes Tuch nicht zu bekommen. Was die Kleider der Kinder angeht, ich werde sie nähen, sobald ich das Tuch habe.
Nur fast vergessen. Ein Klassiker der schöngeistigen Literatur wusste schon, dass:

"Ging ein Ritter mal auf Reisen,
legte er seine Frau in Eisen.
Doch der Knappe Friederich
hatte einen Dieterich,

Ja so warn´s die oiden Rittersleut....."
Ich hatte diesen Ohrwurm gerade endlich mal vergessen …!
Es erstaunt mich dann doch, dass du, der in unzähligen Threads darüber gewettert, hast wenn Lektoren in Kinderbüchern, in Klassikern von Astrid Lindgrens in Pippi Langstrumpf der "Negerkönig" durch einen Südseekönig geändert wird, wenn in einer Ausgabe nicht für die Literatur-Wissenschaft, nein in einer Ausgabe für Kinder ab 8 Jahren, an der ein oder anderen Stelle der "Injun" oder "NIgger" ersetzt wird.

Andererseits aber gehst du nonchalant darüber hinweg, wenn da ein Klassiker der Weltliteratur nicht nur sehr frei bearbeitet wird, sondern eigentlich nur noch Versatzstücke von Remarque enthält.

Das kann man machen, weil es der überwältigenden Mehrheit der deutschen Zuschauer gar nicht auffällt, selbst bei den meisten Redakteuren kann man nicht voraussetzen dass die den Roman kennen.

Von den Charakteren kommen überhaupt nur Kat und Paul Bäumer vor, Tjaden nur locker, der Handlungsstrang um den Bauer Detering, dem das Los der Pferde nahegeht, und der eines Tages heimwehkrank von Feldgendarmen geschnappt wird. Es fehlt die Figur des Himmelstoß,

Alle wesentlichen Handlungsstränge? Was sind die`? Schulklasse geht in den Weltkrieg, Sie gehen alle drauf, Krieg ist ganz große Scheiße.

Zugegeben- auch der Klassiker von Lewis Milestone von 1930 war eine relativ freue Verfilmung. Goebbels hat der Film enorm getriggert.

Weitaus enger an die Vorlage hielt sich die kanadisch-amerikanische Version von 1979. Das war durchaus eine achtbare Leistung- aber wie bei vielen Remakes denkt man bei sich: das Original war besser.

Ernest Borgnine und Richard Thomas boten eine solide Leistung- und doch der Film hatte nicht die erzählerische Dichte von Lewis Milestone.

Die Version von 2022 liefert schon starke Bilder und Effekte, die in einen Großraumkino beeindrucken. Umso mehr beeindrucken, wenn man lange nicht mehr im Kino war.

Aber aufwändige Effekte das ist das eine- Story und Plot das andere. Da hat Im Westen nichts Neues auch Potenzial verschenkt, da hatte man den Eindruck manchmal als wissen die Macher nicht, was sie eigentlich erzählen wollen.
Den Widerspruch sehe ich nicht. Meiner Ansicht nach kommt es auf die Absicht hinter der Änderung an, und so hatte ich @Dion auch stets verstanden.

Zwar sehe auch ich eine Adaption wie 'Im Westen nichts Neues' 2022 kritisch; wenn sich ein Film zu sehr von der Vorlage entfernt, auf die er sich bezieht, stellt sich schon die Frage, ob da nicht bloß jemand von einem bekannten Titel profitieren und Aufmerksamkeit bekommen wollte, die er aus eigener Kraft nicht erreicht hätte. Der klassische Etikettenschwindel eben. Oder ob dieser jemand gar dachte, er könne es besser als der Autor der Vorlage.

Trotzdem ist es prinzipiell möglich, dass mangelnde Vorlagentreue künstlerisch-intellektuell gerechtfertigt ist. Regisseur Edward Berger hat in Interviews erklärt, es sei ihm darum gegangen, einen Film gegen Krieg, Militarismus und Kadavergehorsam für die "Generation Netflix" zu schaffen. Er habe mehr die mit dem Titel 'Im Westen nichts Neues' verknüpfte Emotion verfilmen wollen als den Roman. Ob man ihm das abnimmt, sei dahingestellt, aber jedenfalls kann es Gründe dafür geben, sich in dieser Weise von einer Vorlage zu entfernen.

Etwas anderes ist es, wenn ein älteres kreatives Werk unreflektiert moderner Empfindsamkeit angepasst und dem Urheber das Recht abgesprochen wird, Kind seiner Zeit zu sein. Der bei Jim Knopf gestrichene "Neger" ist in diesem Zusammenhang genauso absurd wie die nachträglich abgemeißelten oder mit Feigenblättern verdeckten Genitalien an so mancher Renaissance-Statue. Obendrein ist es unaufrichtig, wenn eines der ersten deutschen Kinderbücher überhaupt, in dem ein farbiger Junge der Held und uneingeschränkte Sympathieträger ist, als angeblich rassistisch gebrandmarkt wird, weil der Autor 1960 das seinerzeit normale Wort "Neger" verwendete.
 
Es erstaunt mich dann doch, dass du, der in unzähligen Threads darüber gewettert, hast wenn Lektoren in Kinderbüchern, in Klassikern von Astrid Lindgrens in Pippi Langstrumpf der "Negerkönig" durch einen Südseekönig geändert wird, wenn in einer Ausgabe nicht für die Literatur-Wissenschaft, nein in einer Ausgabe für Kinder ab 8 Jahren, an der ein oder anderen Stelle der "Injun" oder "NIgger" ersetzt wird.

Andererseits aber gehst du nonchalant darüber hinweg, wenn da ein Klassiker der Weltliteratur nicht nur sehr frei bearbeitet wird, sondern eigentlich nur noch Versatzstücke von Remarque enthält.

Niemand ändert am Roman auch nur eine Silbe. Eine Verfilmung ist eine Adaption, und nicht das Werk selber. Das ist doch ein deutlicher Unterschied und kaum zu vergleichen.

Obendrein ist es unaufrichtig, wenn eines der ersten deutschen Kinderbücher überhaupt, in dem ein farbiger Junge der Held und uneingeschränkte Sympathieträger ist, als angeblich rassistisch gebrandmarkt wird, weil der Autor 1960 das seinerzeit normale Wort "Neger" verwendete.

Zumal es mWn genutzt wird, um eine nicht sonderlich helle oder aufgesdchlossene Person (Herrn Ärmel) zu charakterisieren, die ua als "war vor allem Untertan" beschrieben wird. Nicht, dass ich die Heinrich Mann-Referenz mit sechs Jahren verstanden hätte, aber zufällig ist das sicher nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich

Ich habe mir Anfang des Jahres z.B. mal den neueren Film "Die letzte Fahrt der Demeter" als DVD zugelegt, der mehr oder weniger Stokers Stoff adaptiert und die Lücke bei Stoker ausfüllt, der über die Reise Draculas von Warna nach Whitby in seinem Roman selbst nichts schreibt.

Stokers Roman besteht ja aus Tagebucheinträgen, persönlichen Beobachtungen, Zeitungsartikeln, usw.

Stoker schreibt schon über das Schicksal der Demeter. Sogar recht ausführlich wird das Logbuch der Demeter zitiert. Er schreibt sogar recht ausführlich und dramatisch. Die Demeter ist ein russischer Frachter, sie segelt von Varna nach Whitby. Sie hat Silbersand und 50 Kisten mit Erde für wissenschaftliche Zwecke, und eben den erlebnishungrigen Vampir an Bord- den Hinterwäldler aus Transsilvanien, der sich aber richtig schlau gemacht hat, wie die viktorianische gesellschaft, Wissenschaft, ihr Rechtssystem funktioniert. Er würde jeden Einbürgerungstest mit summa cum laude bestehen.

Was mit der Besatzung der Demeter während der Überfahrt passiert sein muss, erschließt sich aus Zeitungsartikeln, und aus dem Logbuch und einer Botschaft in einer Flaschenpost. Von der Besatzung ist nur noch der Kapitän übrig-tot. Er hatte sich selbst am Steuerruder festgebunden. und eine Flaschenpost hinterlassen.

Ausgelaufen ist der Schoner Demeter am 6. Juli 1896 von Varna nach Whitby. Die Crew besteht aus dem Kapitän einem Koch, dem 1. und 2. Maat, einem Steuermann und 5 Seeleuten, also 10 Mann.

Am 18. Juli 1896 ahnt der Kapitän, das Etwas an Bord ist, die Mannschaft unruhig ist. Sie passiert am 11. Juli das Schwarze Meer den Bosporus und am 12. die Dardanellen, segelt durch die Ägäis bisher noch alles paletti, aber Mannschaft in Sorge behauptet, es sei Etwas an Bord, was nicht ganz koscher ist. Mannschaft verängstigt. Am 16. Juli 1896 fehlt der erste Mann-Petrovski. Mannschaft verängstigt, Maat wütend.
Am 17. Juli meldet Matrose Bulgarin er habe einen großen hageren Mann gesehen, der aus dem Mannschaftslogis kam, zum Bug ging und verschwand. Das Schiff wird durchsucht-nichts! Außer den Kisten wurde alles durchsucht- und da kann sich ja kein Mensch verstecken! Mannschaft erleichtert. Maat wütend, 22. Juli günstiger Wind, Mannschaft guter Dinge. Die Demeter passiert Gibraltar. 24. Juli- Schiff steht unter keinem guten Stern. Schon ein Seemann weniger gibt es im Golf von Biskaya schwere Seen, und am 24. Juli fehlt der zweite Matrose. Mannschaft in Panik! Der Mann ist spurlos weg, kam von seiner Wache nicht zurück. Die Crew muss längere Wachen gehen. 28. Juli 4 Tage in der Hölle, Sturm in Biskaya, schwere Seen und ein durstiger Vampir. Die Mannschaft ist fertig, wegen dem Sturm finden sie keinen Schlaf, als am 29. Juli die neue Wache die Kameraden ablösen will, sind sie alle weg, keine Spur. Inzwischen näht man sich der englischen Küste. Jetzt sind von der Besatzung nur noch der Kapitän, der 1. Maat und zwei Seeleute übrig, wieder ist die komplette Wache verschwunden., obwohl alle nur noch bewaffnet Wache gehen. Wegen Nebel kann die Demeter nicht andere Schiffe um Hilfe anrufen. Am 2. August um Mitternacht wird Kapitän durch Schrei geweckt. Wieder fehlt ein Mann. Das Schiff wird vom Sturm getrieben, die Besatzung kann die Segel nicht mehr bedienen, müsste sie eigentlich einholen, wagen es aber nicht, weil sie sie nicht mehr setzen können. Die Demeter hat inzwischen die Straße von Dover passiert. Als am 4. August der Kapitän den Mann am Ruder ablösen will, ist auch der weg.

Der Maat scheint den Verstand verloren zu haben, behauptet, er habe einen großen hageren Mann gesehen habe mit dem Messer auf ihn eingestochen ohne Effekt. Sagt, der unheimliche Fremde habe sich in den Kisten mit Erde versteckt. Kurze Zeit, nachdem der Maat die Kisten durchsuchen will, kommt er in Panik an Deck gerannt. Wahnsinnig geworden springt er über Bord. Der Kapitän bindet sich daraufhin selbst am Ruder fest. Einer der größten Stürme der Geschichte tost über England hinweg, und die Whitby-Gazette wundert sich über den Geister-Schoner, der in Whitby eingelaufen ist, mit dem toten Kapitän, das Kruzifix in Händen. Der Kapitän gilt als Held, wird in Whitby ehrenvoll bestattet, und Tierfreunde sorgen sich über einen großen Hund, einem Wolf sehr ähnlich, der gesehen wurde, wie er an Land sprang. Man macht sich Sorgen, ob der Vierbeiner vielleicht gefährlich ist, denn ein Mastiff wurde tot aufgefunden, den irgendeine Kreatur förmlich aufgeschlitzt hat.

Ein Anwalt in Whitby, an den die Kisten adressiert waren, hat sich inzwischen darum gekümmert.

Dracula, der erlebnishungrige Vampir aus Transsilvanien logiert einstweilen in der Carfax Abbey. Was hatte er zu Harker gesagt: Es braucht Jahrhunderte, bis ein Haus wohnlich und so schön gruselig ist wie Schloss Dracula, irgendwo in der Nähe des Tihuta oder Borgo-Passes.

Bram Stoker schreibt schon en detail über die Überfahrt der Demeter. Das Logbuch der Demeter, und die Whitby-Gazette informieren den Leser eigentlich recht gut, was Dracula so auf der Überfahrt getrieben hat.
Ein Seemann hatte Lucy Westenraa und Mina Murray auf den russischen Schoner aufmerksam gemacht, der unter vollen Segeln fuhr, obwohl es sehr stürmisch ist. Den trifft der Schlag, als er irgendetwas Schreckliches sieht, und Lucy fängt an schlafzuwandeln und hat merkwürdige Male am Hals und Symptome von Anämie.
 
Stoker schreibt schon über das Schicksal der Demeter. Sogar recht ausführlich wird das Logbuch der Demeter zitiert.
Schon, aber das ist ja durchaus lückenhaft und besteht mehr aus Andeutungen, als aus einem tatsächlichen eigenen Handlungsstrang (dahin ging meine Einlassung, ich habe das auch falsch ausgedrückt), die der Leser des Buches vor dem Hintegund des bisher Gelesenen natürlich versteht und sich die Dinge zusammenreimen kann.

Dadurch, dass dort aber vor allem Informationsfetzen und Andeutungen gearbeitet wid, ergibt sich für Filmschaffende, die diesen Stoff adaptieren natürlich ein gewisser Freiraum, den sie konzeptionell nutzen können, ohne großartig Gefahr zu laufen sich bei Plot und Besetzung mit der Romanvorlage zu übrwerfen.

Das Logbuch und die anderen Andeutungen machen natürlich gewisse Vorgaben, aber nicht dermaßen en detail, wie es die übrige Erzählung in weitenn Teilen tut.
 
Die Fahrt der Demeter von Varna nach Whitby ist natürlich ein Neben-Handlungsstrang. In den meisten Verfilmungen und Bearbeitungen wird dieser Handlungsstrang ausgeblendet oder nur kurz zitiert, und das macht auch Sinn, diesen Handlungsstrang nicht groß auszuwalzen- er hat mit dem Hauptplot nur wenig zu tun, es ist dieser Neben-Handlungsstrang nicht notwendig für das Verständnis der Antriebskräfte und Motive der Hauptfiguren.

In den beiden Verfilmungen, die sich recht genau an die Vorlage halten: Francis Ford Copollas Bram Stokers Dracula von 1992 und die BBC-Verfilmung von 1977 wird die Überfahrt Draculas nur ganz kurz oder gar nicht erwähnt. Copolla zitiert nur einige Sätze aus dem Logbuch-und dann kommt ein Cut mit Dracula als Werwolf. In der BBC-Verfilmung kommt die Überfahrt gar nicht vor- sie ist auch nicht nötig- der Plot muss zügig erzählt werden, würde man den Nebenhandlungsstrang auswälzen- es würde dem Erzähltempo Schaden zufügen.

Die Literatur folgt aber anderen Regeln. Bram Stoker erzählt das Schicksal der Besatzung durchaus ausführlich. Man kann die Überfahrt der Demeter die von Varna nach Whitby ziemlich genau einen Monat benötigt sehr detailliert mitverfolgen. Das wirkt gerade durch das, was sich der Kapitän und die Whitby-Gazette nicht erklären können so plastisch.

Der Leser kennt das bereits, er weiß wer da an Bord gegangen ist, und er ahnt, was mit der Besatzung passierte. Bram Stoker lässt den Leser nicht im Unklaren über das Schicksal der Demeter, er erzählt es durchaus detailliert. Die Technik wie er das erzählt, finde ich durchaus meisterhaft. Da ist einerseits der doku-ähnliche, nüchterne Bericht des Logbuchs und der Artikel der Whitby-Gazette, der gruselige, unerklärliche Phänomene beschreibt, die der Leser sich aber bereits erklären kann. Der Leser kann die Puzzleteile zusammenfügen, die die Crew und der Reporter der Whitby-Gazette sich eben noch nicht erklären können.

Ich finde sogar, dass die Überfahrt der Demeter mit zu den unheimlichsten Passagen des Romans gehört. Auch zu den literarisch gelungensten.

Harkers Aufenthalt in dem düsteren Karpatenschloss irgendwo in der Nähe des Tihuta- oder Borgo-Passes und Draculas Überfahrt nach England an Bord der Demeter-das ist wirklich Gothic-Novel at it´s best. Das Medium der Literatur kann diesen Nebenhandlungsstrang ausführlich auswalzen, was im Medium des Films dem Erzähltempo Schaden zufügen würde,
 
So sehr ich Bram Stoker, und die Verfilmungen auch schätze, was soll das hier werden?

Was spricht gegen "Tanz der Vampire" aus dem Jahre 1967, eine perfekte Komödie, etwas gruselig, aber ein moderner Klassiker.
Link: Tanz der Vampire (Film) – Wikipedia

Ich sehe in den teilweise weit ausholenden Antworten keinen Ansatz, nur Phantasien des eignen Interesses, was hat all das noch mit einer Wiederverfilmung / Wiederaufführung überhaubt noch zu tun...

Micha
 
Zurück
Oben