timotheus
Aktives Mitglied
Um Brissotin nochmals beizupflichten, erlaube ich mir die Anmerkung, daß man zudem nicht anhand eines für einen bestimmten Herrscher - im angesprochenen Fall Karl d. Gr. - ermittelten Tagespensums dies absolut verallgemeinern kann. Für Otto d. Gr. bspw. hat man mW ermittelt, daß er an die 50 km pro Tag reisend zurückgelegt hat.
Richtig ist auf jeden Fall, daß sich die Reisegeschwindigkeit grundsätzlich nach dem langsamsten Mitglied der Reisegruppe ausrichtet, d.h., Unberittene - ergo die "Fußgänger" - bestimmen bei kompletten königlichen Gefolgen die an einem Tag zurückgelegten Kilometer.
Im konkreten Fall ist aber wohl eher davon auszugehen, daß es sich um eine Reisegruppe handelte, bei der alle beritten waren: sowohl Leopold als auch Richard reisten garantiert zu Pferd, ebenso die zur Bewachung des gefangenen Königs beigestellten Ritter, Sergenten und/oder Knechte. Selbst wenn ich weitere einrechne, die seltener ritten (z.B. Schreiber o.ä.), halte ich es für unwahrscheinlich, daß diese dabei zu Fuß nebenher gingen.
Richtig ist auf jeden Fall, daß sich die Reisegeschwindigkeit grundsätzlich nach dem langsamsten Mitglied der Reisegruppe ausrichtet, d.h., Unberittene - ergo die "Fußgänger" - bestimmen bei kompletten königlichen Gefolgen die an einem Tag zurückgelegten Kilometer.
Im konkreten Fall ist aber wohl eher davon auszugehen, daß es sich um eine Reisegruppe handelte, bei der alle beritten waren: sowohl Leopold als auch Richard reisten garantiert zu Pferd, ebenso die zur Bewachung des gefangenen Königs beigestellten Ritter, Sergenten und/oder Knechte. Selbst wenn ich weitere einrechne, die seltener ritten (z.B. Schreiber o.ä.), halte ich es für unwahrscheinlich, daß diese dabei zu Fuß nebenher gingen.