Cassandra
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Apropos, an den Depressionen ist die Lebensweise von Steinzeitmenschen Schuld. Sie waren wohl zu sozial.
Wieso, was weiß man über Depressionen in der Steinzeit?
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Apropos, an den Depressionen ist die Lebensweise von Steinzeitmenschen Schuld. Sie waren wohl zu sozial.
Stress, Angst und Depression Das erklärt den Zusammenhang zwischen der Steinzeit, dem Stress und den Depressionen. Depressionen können aber auch andere Gründe haben.Wieso, was weiß man über Depressionen in der Steinzeit?
Stress, Angst und Depression Das erklärt den Zusammenhang zwischen der Steinzeit, dem Stress und den Depressionen. Depressionen können aber auch andere Gründe haben.
Kleine Korrektur zu deiner Intepretation: Ich habe nicht geschrieben, dass man etwas über die Depressionen in der Steinzeit wusste, sondern dass die Diskripanz der Lebensweise aus der Steinzeit mit der Modernen auch heute noch Probleme bereitet, wie z.B. Depressionen.
Bei der Diskussion über die Ausgangsfrage der Rollenverteilung z.B. bei der Jagd, wurde ja bereits auf mögliche Parallelen im Verhalten von Primaten hingewiesen. Ich habe gerade dazu einen Artikel gefunden. Hier der Link: Sex für Beute: Affen tauschen Futter gegen Fleischeslust - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die Überschrift sagt eigendlich schon alles: Sex für Beute. Diese Theorie, wie sich eine Rollenverteilung bei der Jagd etabliert haben könnte, ist so einfach, dass man sie in Betracht ziehen sollte.
Romantisch?Das klingt ein bißchen nach romantischer Steinzeitverklärung, vielleicht habe ich deine Aussage aber falsch verstanden.
Ich habe ein kleines Problem mit dem Untersuchen des Schimpansenverhaltens. Jede Gruppe hat bei Schimpansen eigene Besonderheiten im Verhalten und kann sich extrem von einer anderen Gruppe unterscheiden. Wenn man z.B. diesen Vorgang bei einer Gruppe beobachtet, dann muss es nicht auch bei der anderen der Fall sein.Bei der Diskussion über die Ausgangsfrage der Rollenverteilung z.B. bei der Jagd, wurde ja bereits auf mögliche Parallelen im Verhalten von Primaten hingewiesen. Ich habe gerade dazu einen Artikel gefunden. Hier der Link: Sex für Beute: Affen tauschen Futter gegen Fleischeslust - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die Überschrift sagt eigendlich schon alles: Sex für Beute. Diese Theorie, wie sich eine Rollenverteilung bei der Jagd etabliert haben könnte, ist so einfach, dass man sie in Betracht ziehen sollte.
Wir sollten hier darauf achten zwischen Bonobos und Schimpansen zu unterscheiden. Erstere sind durchaus promiskuitiv und für die vielen sozialen Zwecke von Sex bekannt, insbesondere auch den unmittelbaren Tausch von Sex gegen Fleich.Sorry, naturgegebene Prostitution ist eine sehr androzentrischen Sichtweise:
Schimpansen sind als solches äusserst promiskuitiv, und wenn die Femininen fruchtbar sind, dann gibt es tatsächlich Sex, egal ob Geschenk oder nicht Geschenk. Wenn sie nicht Fruchtbar sind, dann gibts kein Sex, egal ob Geschenk oder nicht.
Schimpansen betteln oder bitten den Beutemacher an, egal ob Männlein oder Weiblein. Mal geben sie ab und mal nicht - ob es hinterher Sex gibt ist sicher keine Bedingung aber warum nicht.
Wie sich daraus aber Rollenmuster ergeben, verstehe ich nicht. Hier haben sich doch bereits welche verfestigt (Männchen jagd, Weibchen bekommt etwas ab).
Wir sollten hier darauf achten zwischen Bonobos und Schimpansen zu unterscheiden. Erstere sind durchaus promiskuitiv und für die vielen sozialen Zwecke von Sex bekannt, insbesondere auch den unmittelbaren Tausch von Sex gegen Fleich.
Das interessante an dem Artikel ist, dass er ähnliches auch für Schimpansen nennt, deren Weibchen eben nicht "dauerläufig" sind (mir fehlt hier ein geeignetes Wort) und damit viele Fleischgaben eher einen lang- denn kurzfristigen Vorteil bringen.
Darum ob die Weibchen Sex haben oder nicht, ist (so wie ich das verstehe) auch weniger wichtig in dem Artikel, sondern die Frage mit wem und dass sich da eben gewisse Korrelationen mit dem Teilen der Jagdbeute ergeben, die sich erklären lassen.
Wie sich daraus aber Rollenmuster ergeben, verstehe ich nicht. Hier haben sich doch bereits welche verfestigt (Männchen jagd, Weibchen bekommt etwas ab).
Würde mich sehr freuen.Ich kannte bisher nur die Beschreibung, dass die Weibchen ein paar Tage im Jahr fruchtbar und willig sind und die Männchen deshalb immer dem jeweils bereiten Weibchen nachsteigen oder in der Umgebung nach Solchen anderer Sippen suchen.Nein, laut Jane Godall "Wilde Schimpansen" sind gemeine Schimpansen promiskuitiv. Bei Bedarf schreib ich dies sehr gerne mal raus.
Mit dem Hintergrundwissen, dass auch Weibchen jagen, ja. Aus dem Artikel heraus schien es mir, als gäbe es eine klare Rollenverteilung.Sehe ich gar nicht gefestig, eher flexibel. Zumal es bei den Schimpansen keine Ernährer gibt.
Würde mich sehr freuen.Ich kannte bisher nur die Beschreibung, dass die Weibchen ein paar Tage im Jahr fruchtbar und willig sind und die Männchen deshalb immer dem jeweils bereiten Weibchen nachsteigen oder in der Umgebung nach Solchen anderer Sippen suchen.
Mit dem Hintergrundwissen, dass auch Weibchen jagen, ja. Aus dem Artikel heraus schien es mir, als gäbe es eine klare Rollenverteilung.
@ Cassandra
Die Zahlen zeigen ganz klar, dass die Männchen, die Fleisch teilten, bessere Chancen bei den Weibchen hatten, langfristig.
Dass die Maskulinen auch um die Beute betteln ist absolut irrelevant für die Übertragung der Gene. Weibchen steuern das, in dem sie es bestimmten Männchen "erlauben".Klar, es wird "wissenschaftlich" (Während einer insgesamt 3000 Stunden=125 Tage langen Beobachtung Tage einer Schimpansengruppe) untermauert weitergegeben. Es fehlt ja auch das Hintergrundwissen, dass die Maskulinen auch betteln oder bitten, und ihnen auch von der Beute abgegeben wird, das heißt geteilt wird.
Die Freundschaft spielt wiederum keine große Rolle, weil man damit seine Gene nicht weitergibt. Das ist für den Erhalt der Gruppe gut, ansonsten bedeutungslos.Die eigentlich Frage muss also lauten: Warum teilen die Beutermacher? Vielleicht ist es ja einfach so, dass Egoisten keine Freunde haben und großzügige Affen viele Freunde haben?
Vielleicht hat der ganze Tausch ja gar nichts mit Sex zu tun, und ist einfach nur ein Nebeneffekt?
Ich bin mir zwar nicht ganz so sicher wie bei Orang Utans und Bonobos, glaube aber auch von homosexuellen Schimpansen gelesen zu haben.Von Homosexualität bei pan troglodytes habe ich noch nie gehört.
Wer Freunde hat, bekommt aber womöglich auch mal eher von denen was geschenkt und hat somit insgesamt auch bessere Überlebenschancen.Die Freundschaft spielt wiederum keine große Rolle, weil man damit seine Gene nicht weitergibt. Das ist für den Erhalt der Gruppe gut, ansonsten bedeutungslos.
Falsch. Es ist ein sehr unwahrscheinlicher Zufall, nämlich ebenso unwahrscheinlich wie die Signifikanz, wenn ich mich richtig erinnere.Wenn das Teilen der Beute signifikant mit der Sexhäufigkeit korreliert, dann ist das kein Zufall.
Warum ist die Diskussion eigentlich wieder soweit zurückgefallen? Hatten wir nicht festgestellt, dass der Vergleich mit den Affen unsinnig ist, weil selbst unter so nahen Verwandten wie den Bonobos und den "normalen" Schimpansen so signifikante Unterschiede im Verhalten (Aggression, Promiuskuität) bestehen, dass der Vgl. zum Menschen nichts taugt?
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