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Mir scheint hier eine Literaturempfehlung mit politischem Hintergedanken abgegeben worden zu sein, und nicht mit dem Gedanken, Bücher zu empfehlen, die den Konsens der Zunft, oder zumindest einen Überblick über die bestehenden seriösen Ansichten, wie es denn nun im Frühislam abgegangen ist, abbilden.
Ersteres Buch, übersetzt und vorgelesen von einem marxistischen Psychoanalytiker und Publizisten ist dazu völlig verfehlt, dazu braucht man gar nicht mal auf all den braunen und islamophoben Internetseiten zu schauen.
Nein, dies ist nicht so. Siehe z.B. die Kundenkritiken hier. Zudem gäbe es noch die Möglichkeit, ins Buch zu schauen (wenn sie wieder verfügbar wäre...). Zudem glaube ich nicht, dass alle Marxisten "unbrauchbar" sind.
Dass der Islam in einem Umfeld entstanden ist, wo es viele Juden und Christen gegeben haben muss, dürfte allerdings klar sein. Abgesehen von der historischen Überlieferung der Sunna sind viele Qur'ānstellen nur zu verstehen, wenn man die entsprechenden Stellen aus dem alten oder neuen Testament kennt. Teilweise ließt sich der Qur'ān m.E. wie eine Glossierung der Bibel.
Auch Jansen und Müller-Haas konstatieren: "Bis auf den heutigen Tag sind keine zeitgenössischen Texte aufgetaucht, die uns etwas über das Leben Mohammeds berichten."Ich weiß nur, dass die von Kalisch geäußerten Hypothesen von der Nichtexistenz Muhammads von der überwältigenden Mehrheit der deutschen Islamwissenschaftler nach Prüfung für nichtig gehalten wird.
Wenn Mohammed nun tatsächlich als erfolgreicher Heerführer und Staatsmann aufgetreten ist,so müßte er eigentlich auch in zeitgenössischen Quellen Erwähnung gefunden haben.
Das könnte dazu geführt haben,daß externe Quellen zwar die eigentlichen Clan- und stammesführer ,aber nicht Mohammed erwähnen.
Ich hoffe (und bin ziemlich sicher), dass Du die letztlich unfruchtbare Diskussion über http://www.geschichtsforum.de/f30/historizit-t-jesu-von-nazareth-16041/ hier nicht an einer anderen Person wiederholen willst, sondern dass Du schon eine Idee hast, wie man anders an das Thema herangehen könnte.:winke:...zwei Möglichkeiten:
1. Die Person hat es nie gegeben.
2. seine öffentliche Bedeutung zu Lebzeiten war lange nicht so groß,wie uns das die religiöse Mythologie glauben machen will. ... zur Identifikationsfigur hochstilisiert
Das bringt mich sofort zu meinem entfernten Bekannten Karl-Heinz Ohlig, der eben diese Information rundheraus bestreitet [1]: "Auf keinen Fall aber können die Ausführungen auf den Presbyter Thomas zurückgehen..." (S. 265)So schreibt in der wohl ältesten Quelle einer syrischen Chronik aus dem Jahre 640 Thomas der Presbyter...
Ohlig ist ein überaus redlicher Autor; man muss natürlich nicht in allem seiner Meinung sein (siehe seine These "Bei historischen Untersuchungen geht es nicht um die religiöse Wahrheitsfrage" aus dem von Dir verlinkten Interview).Mir kam es nur ein wenig suspekt vor, dass ein Professor der katholischen Theologie behauptet, "Mohhammed" sei nur ein Prädikat Jesu gewesen.
Ja. Danach kommen, jeweils zwei Generationen später, Ibn Hischam, al-Baladhuri und, nochmal eine Generation weiter, al-Tabari, der wohl die meisten "Ausschmückungen" (mit Wundergeschichten usw.) geliefert hat.Daneben scheint dieser Autor als erster den Lebenslauf Mohammeds niedergeschrieben zu haben:
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