denn du trägst meinen Namen

Ich hätte noch ne Frage zu Edda Göring.
In Wikipedia steht sie betont stehts stolz darauf zu sein den Namen ihres Vaters zu tragen.
Aber sonst werden keine verbindung zu ihrer Weltanschauung bzw. politischen ausrichtung angegeben.

Weiß da jemand wieviel sie mit der rechten szene zu tun hat bzw hatte?

Denn du trägst meinen Namen: Das schwere Erbe der prominenten Nazi-Kinder | Bnr.de - Blick nach Rechts

Daraus:

Edda Göring, die vom zweiten Mann im NS-Regime lang erwartete, heiß geliebte und verwöhnte Tochter, hält sich von Verehrern ihres Vaters fern, profitiert nur im Stillen von Gefälligkeiten, die ihr auf Grund ihres Namens gemacht werden, wie etwa Eintrittskarten für die Bayreuther Festspiele. Ihren Eltern fühlt sich die zurückgezogen Lebende "noch heute in großer Liebe verbunden".
 
Ähnlich verblendet ist Edda Göring: Sie kommt sogar zu dem Schluss, dass es in Deutschland immer von Vorteil gewesen sei, den Namen Göring zu tragen. Ihr kamen nicht nur die guten Auslandskontakte des Vaters zugute. Dazu gehörten auch die Premierenkarten für die Bayreuther Festspiele, die ihr die Familie Wagner zukommen ließ. Wie Gudrun Himmler hat sie einen großen Teil ihres Selbstbewusstseins aus dem Glanz des Vaters gezogen, was sie daran hinderte, ihren Vater so zu sehen, wie er war: ein brutaler Mensch, der über Leichen ging, so lange es der Steigerung seiner Macht diente. Weder Gudrun Himmler noch Edda Göring haben sich jemals ihrer Vergangenheit gestellt – mit einem Unterschied: Die Tochter des Reichsmarschalls des Großdeutschen Reiches war immer zu klug, um die Verbrechen des Nationalsozialismus in Frage zu stellen. An ihrer Vergötterung und Idealisierung des Vaters ändert das jedoch nichts.

Der Fundort: wo2forum.nl • Toon onderwerp - Families Kopstukken derde rijk
 
Arte und Phönix zeigen so einen Unsinn nicht.
Das wirst du wohl eher in einem privaten Sender gesehen haben.
Nein. Es war sogar (der original Propagandafilm) witzig. Na ja, halt die Angelsachsen. Es ging um die Verwandschaft von Hitler. Die gab es in England, wie auch in den USA. Und dieser Neffe, Hitler, hat in der Navi gegen Deutschland gekämpft.
 
Mein Name ist hier Flo.
Ich kann auch nichts dafür, wenn jemand etwas in meinem Namen schreibt, sieh es so.
Manche Leute machen eben so einen Ärger
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand ob sich "Edda" Göring auf die EDDA als Buch bezieht? Klingt blöd, aber wär nich das erste mal, dass Nazis der germanischen Mythologie nachweinten.

Im Altdeutschen bedeutet Edda Segen. Edda ist eine verselbständigte Kurzform von Edwina, Edith oder sämtliche Vornamen die mit Edel- beginnen.
 
Mein Name ist hier Flo.
Ich kann auch nichts dafür, wenn jemand etwas in meinem Namen schreibt, sieh es so.
Manche Leute machen eben so einen Ärger


Die Verwandtschaft Hitlers in England und den USA gibt es.
Einer hat laut Aussage von Hans Frank, der ihn angeblich als Anwalt in der Sache vertreten hat, Hitler auch mit einem damals wohl noch vorhandenen Schriftverkehr zwischen Hitlers Großmutter und der jüdischen Familie Frankenberg erpresst. Über die Person von Hitlers Großvater gibt es ja keine Gewissheit. Worauf sich die Spekulationen einer jüdischen Herkunft Hitlers beziehen.

Auch Inzucht ist in Hitlers Familie wohl eher die Regel gewesen. Hitlers Mutter war gleichzeitig die Nicht von Hitlers Vater. Demnach Hitler der Sohn seiner eigenen Kusine. Dass war aber wohl nicht der einzige Fall.

Angesichts des Ergebnisses in der Person AH kann man Inzucht nicht unbedingt als "unbedenklich" bezeichnen.
 
Angesichts des Ergebnisses in der Person AH kann man Inzucht nicht unbedingt als "unbedenklich" bezeichnen.
Unabhängig, ob das bei seiner Person eine Rolle spielte oder nicht. Daran kann man keine Erklärung festmachen. Bei den Roma und Sinti, in Anatolien oder auf dem Balkan, ja und auch hierzulande bleibt man in abgelegenen Gebieten meist unter "sich", ohne dass dort nur Deppen und Kretins umherlaufen. Von isolierten Naturvölkern mal ganz abgesehen, siehe die Bewohner von Sentinel Island.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist OT und die Koryphäen hier werden es eh wissen:

Die Emmy Sonnemann hat in den 60ern noch ein paar Medienauftritte gehabt.
In irgend einer Illustrierten hat sie ihr Leben mit "ihm" in einer Art Fortsetzungsroman geschildert.
Jeder Deutsche würde in 50 Jahren eine Büste des dicken Hermann im Wohnzimmer stehen haben, hätte er ihr anvertraut.
Durch das Gitter in Nürnberg hätte er beim letzten Besuch "die hängen mich nicht" geflüstert. Womit er allerdings recht hatte.

Inzwischen sind 60 Jahre und mehr um, die Büsten gibt es aber zum Glück nicht.
 
Sie hat 1967 den Roman "An der Seite meines Mannes" veröffentlicht.

2007/09 kam dieser Roman als Nachdruck wieder in die Buchhandlungen.

https://portal.d-nb.de/opac.htm?que...540149+OR+swRef=118540149&method=simpleSearch
Bei ihr ist es erstaunlich, daß so unterschiedlich positionierte Leute wie der Dirigent Fritz Busch (1933 emigriert) und Gustaf Gründgens (bekannt genug) einhellig nur Gutes über sie sagen, ihre Hilfsbereitschaft rühmen und sie gegen Angriffe entschieden in Schutz nehmen...
 
Bei ihr ist es erstaunlich, daß so unterschiedlich positionierte Leute wie der Dirigent Fritz Busch (1933 emigriert) und Gustaf Gründgens (bekannt genug) einhellig nur Gutes über sie sagen, ihre Hilfsbereitschaft rühmen und sie gegen Angriffe entschieden in Schutz nehmen...
Deshalb auch:
An einem erzwungenen Tannhäuser unter meiner Leitung werden Sie keine Freude haben. So etwas Stinklangweiliges haben Sie in Ihrem Leben noch nicht gehört.
 
Bei ihr ist es erstaunlich, daß so unterschiedlich positionierte Leute wie der Dirigent Fritz Busch (1933 emigriert) und Gustaf Gründgens (bekannt genug) einhellig nur Gutes über sie sagen, ihre Hilfsbereitschaft rühmen und sie gegen Angriffe entschieden in Schutz nehmen...

Die jüdische Journalistin Bella Fromm* schrieb in ihrem Tagebuch (Eintrag 12.4.1935) über Emmy: "sie ist keine Intrigantin. Sie ist eine mitfühlende, mütterliche Frau, Typ Walküre. Gross und kräftig, aber von sanfter Anmut. Ihr schönes blondes Haar umrahmt in breiter Flechte ihre Stirn. Ihre grossen blauen Augen blicken sanft und heiter... Emmy ist eine nette Person".

Auch ihre Verwandten beurteilen sie ähnlich. Emmy's Grossnichte beschrieb sie als naiv, gutmütig und gutgläubig. Sie wollte niemandem schaden und glaube von jedem Menschen das Beste.

* Bella Fromm flüchtete 1938 nach New York. Sie gab 1942 das Buch heraus:
"Blood and Banquets. A Berlin Social Diary"
 
Sie hat 1967 den Roman "An der Seite meines Mannes" veröffentlicht.

2007/09 kam dieser Roman als Nachdruck wieder in die Buchhandlungen.

https://portal.d-nb.de/opac.htm?que...540149+OR+swRef=118540149&method=simpleSearch

Daher.
In der 5. Auflage 2007.
Na, ich werde es mir nicht antun.

OT:
Irgendwo las ich mal, dass eine Schauspielerkollegin bei einem Zusammentreffen der Sonnemann um den Hals gefallen wäre, und Göring zugerufen hätte:
"Mensch Göring, so eine tolle Frau hast Du doch gar nicht verdient"
 
Die jüdische Journalistin Bella Fromm* schrieb in ihrem Tagebuch (Eintrag 12.4.1935) über Emmy: "sie ist keine Intrigantin. Sie ist eine mitfühlende, mütterliche Frau, Typ Walküre. Gross und kräftig, aber von sanfter Anmut. Ihr schönes blondes Haar umrahmt in breiter Flechte ihre Stirn. Ihre grossen blauen Augen blicken sanft und heiter... Emmy ist eine nette Person".

Auch ihre Verwandten beurteilen sie ähnlich. Emmy's Grossnichte beschrieb sie als naiv, gutmütig und gutgläubig. Sie wollte niemandem schaden und glaube von jedem Menschen das Beste.

* Bella Fromm flüchtete 1938 nach New York. Sie gab 1942 das Buch heraus:
"Blood and Banquets. A Berlin Social Diary"

Buschs Kinder nannten sie bezeichenderweise immer "Frau Sonne". Ein Ausschnitt aus Grete Buschs Biographie ihres Mannes:
"Frau Sonne, kannst du Purzelbäume schlagen?" wurde sie einmal von dem Kinde empfangen, als ihr sichtlich gerade nicht nach Purzelbäumen zumute war. Sie hatte eben mein Wohnzimmer in Dresden betreten, und ihr immer frisches, zartes Gesicht war, wie ich es in der Erinnerung vor mir sehe, wie betaut von Tränen. Es sah reizend aus, wie sie durch diesen Schleier dem Kinde zulächelte. ""Ich kanns ja versuchen, Giselchen" sagte sie, streckte sich inihrer schlanken Länge auf dem Teppich aus und schlug den schönsten Purzelbaum.
 
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