Mag sein. Darüber weiß ich zu wenig.Nach dem,was Du über die Arbeiten von Görlitz ( ) schreibst keimt in mir allerdings der Verdacht,daß hier ,wertfrei gesagt, sehr "ergebnisorientiert " geforscht wird.
Die Nutzung des Flaschenkürbis ab ca. 7000 v.Chr. in Thailand spricht übrigens gegen die zitierte Datierung.
Außerdem bestehen auch die Alternativen "Natürliche Drift"...
Das ist richtig. Jedoch leben auch die Inuit nicht dauerhaft auf dem Packeis. Sie benötigen Zugang zum Land, zum Beispiel um Holz für Boote, Schlitten und Speere zu bekommen, Töpfe anzufertigen etc. Zudem sind sie in so vielfältiger Weise auf ihre Schlittenhunde angewiesen, dass es die Theorie gibt, dass sie in so unwirtlicher Umgebung ohne die Hunde nicht hätten überleben können. Und schließlich wäre die Wanderung entlang der Eiskante keine Wanderung gewesen, bei der die Leute, die losgezogen sind, auch am Ziel ankamen. Es wäre eine Ausbreitung der Zivilisation entlang der Kante gewesen. Das hätte Generationen gedauert - und es ist kaum anzunehmen, dass sie sich ohne Zugang zu Feuerstein über so lange Zeit die Fertigkeit zur Steinbearbeitung erhalten und sogar ihren speziellen Stil bewahrt hätten. Diese Wanderungstheorie ist mindestens so unwahrscheinlich wie die Idee vom Handelsverkehr per Schiff. Die einzig denkbare Alternative ist die, dass die Clovis-Leute und die "Solutreener" zufällig parallel auf die gleiche Idee der Steinbearbeitung gekommen sind.Das ist nicht das Problem,das tun die Inuit noch heute. Und entlang der Eiskannte gab (und gibt) es reichlich Fisch und Robben.Für Jäger also ideal Und das spricht für die Theorie.
Aber ich komme immer weiter vom Thema ab.
MfG