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Hallo,
wir sollen herausfinden warum Städte - wie zum Beispiel Nienhagen - auf
-hagen enden
Hat da einer eine Idee? Vielleicht hängt das ja auch mit dem berühmten Helden der Hagen hieß zusammen?
Die "Lebensdörfer" in Sachsen Anhalt haben die höchste Bodenwertzahl in Deutschland.Dann sollten die anhaltinischen -lebendörfer älter sein und auf besserem Grund ackern, stimmt das? Die -lebenecke ist mir beim Durchfahren immer aufgefallen.
Die "Lebensdörfer" in Sachsen Anhalt haben die höchste Bodenwertzahl in Deutschland.
Diese Bodenwertzahl wurde als Grundmesser für alle anderen Gegenden angenommen.
Siehe Börde.
Schwarzerde, dachte ich´s mir doch. :yes:
Unter „Hagen“ wird eine schützende Einfriedung durch Büsche und Bäume, eine Wallhecke oder eine ebenerdige Anpflanzung zur Einhegung von Weidetieren oder zum Schutz der Äcker gegen Wild verstanden.
Der Begriff findet aber auch Verwendung im Zusammenhang mit einer besonderen Rechtsform, dem Hagenrecht. Als Reaktion auf die im 12. und 13. Jahrhundert in Mitteleuropa stark steigenden Bevölkerungszahlen bemühten sich die Landesherren, ihren Untertanen Alternativen zur einsetzenden Abwanderung und Gründung neuer bäuerlicher deutscher Siedlungen im Osten (Ostkolonisation) zu bieten. Auch im heutigen Westfalen wurde deshalb bis dahin unbewohntes, siedlungsfeindliches Gebiet zur Kolonisation freigegeben. Siedler, die sich hier niederließen, das Land rodeten und es urbar machten, genossen in den ersten Jahren Abgabenfreiheit. Das Hagenrecht eröffnete darüber hinaus die Möglichkeit einer beschränkten Form der Selbstverwaltung und bot den so genannten "freien Hägern" im Unterschied zu den Hörigen ein weniger drückendes Eigentums- und Erbrecht.
Wenn es eine " Eindeutschung" eines slawischen Namens war, dann wurde dies im Nationalsozialismus - besonders im Zeitraum 1936 - getan,aber nicht im 12./13. Jh!
Weiß jemand mehr über dieses Hagenrecht aus der Regionalgeschichte, worin im einzelnen die Unterschiede zwischen freien Hägern und Hörigen bestanden?
Hagenrecht - Mittelalter Lexikon
aus: http://www.hybro.de/data/documents//ueberraschungssieger.pdfHafer sollte frühzeitig gesät werden, da
er als Langtagspflanze die noch kurzen
Tage im März und April für die
Jugendentwicklung braucht. „Maihafer
ist Spreuhafer“, so werden Qualitäten
beschrieben, die nach verspäteter Aussaat
noch erreicht werden können.
Hatte ich wohl überlesen ... :red:Ohne Gewähr:
1.) Es sollte nicht heißen, dass nichts von der Ernte außer Landes durfte, sondern dass keine Abgaben davon zu leisten waren.
In meiner Dorfgeschichte wird ein leider nicht weiter charakterisiertes Hagenrecht zitiert: "Das ist das beste Recht, daß kein Zinskorn vom Lande gegeben wird und zum anderen kein Maihaberschatz, Zehntfüllen oder Kälber, Mastschweine oder Schafe, zum dritten, daß Kinder und Erben frei sein und mögen binnen oder außerhalb des Landes ohne den Freibrief sich verheiraten, wohin Gott sie berufen hat."
@Muspilli
kannst du bitte den Maihaberschatz näher definieren? Ich habe nichts dazu gefunden ... Danke! :winke:
Interessant, dass Ernte und Erzeugnisse im Land(-kreis) bleiben sollen, ansonsten aber jeder siedeln darf, wo er mag. :friends:
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