Malinowski beschreibt solches Verhalten bei den Südsee-Insulanern. Albinos gelten dort als der Inbegriff der Hässlichkeit und jeder Mann weist Kontakt zu Albinofrauen weit von sich. Komisch nur, dass selbst unverheiratete Albinofrauen ein halbes Dutzend Kinder bekommen...
Im Prinzip ist das sicher richtig: "...there are some woman so ugly and repulsive that no one believes that they can ever have had intercourse (save, of course, for those few, who know better but who are careful to keep silent from shame)..."
Ich habe mich mal mit einem befreundeten chilenischen Pärchen darüber unterhalten, beide Psychologen, warum ausgerechnet hässliche Frauen häufig früher und mehr sexuelle Erfahrungen haben, als die gutaussehenden. Einhellige Meinung der beiden: Gutaussehende Frauen wissen, dass sie sich die Männer aussuchen können und selektieren deshalb stärker, während hässliche Frauen dieses ausgleichen, indem sie einfach leichter zu haben sind. Dies darf man natürlich, wie alles, wo es menschelt, nicht generalisieren. Aber ich fand es einleuchtend. In einer Gesellschaft, die nicht verhütet, oder in der die Frauen die Männer durch Schangerschaft versuchen zu binden, kommt es dann zu solchen Phänomenen, dass Frauen, die allgemein als eher unattraktiv gelten, trotzdem einen Stall voller Kinder haben.
Was die 1- 4 % Neandertaler-DNA angeht, die angeblich in uns steckt: Klaus und BB, ihr seid doch beide Biologen, wie viel Ahnung habt ihr von Genetik? Ich kenne diese Stammbaumschemata, in denen gezeigt wird, wie nah verwandt Schwein, Gorilla, Feldmaus, Schimpanse, Amsel und Mensch zueinander sind (wobei die die Amsel von den genannten Wesen am weitesten abgeschlagen wäre). Wird bei diesen Stammbäumen nicht auch mit der Übereinstimmung von DNA-Sequenzen gearbeitet?