Ammoniak-Synthese 1914
Der 1. Weltkrieg war Weihnachten 1914 schon zu Ende.
Die Deutschen hatten nichts mehr zum Schießen.
Und im Jahr darauf mangels Dünger auch nichts mehr zu beißen.
Wenn das nicht gelungen wäre:
Angeregt durch eine Diskussion über des Adolfen-Bombe, meinte ich diese
High-Tech Entwicklung des Jahres 1914 mal dem Vergessen entreisen zu müssen.
Der 1. Weltkrieg war Weihnachten 1914 schon zu Ende.
Die Deutschen hatten nichts mehr zum Schießen.
Und im Jahr darauf mangels Dünger auch nichts mehr zu beißen.
Wenn das nicht gelungen wäre:
aus WikiVon militärischer Bedeutung ist Ammoniumnitrat (Ammonsalpeter), ein Produkt aus Ammoniak und Salpetersäure, zur Herstellung von Sprengstoff, daher wurde die Weiterentwicklung des Verfahrens bis zur großindustriellen Anwendbarkeit 1914 auf Druck des deutschen Generalstabsschefs Erich von Falkenhayn forciert. Als das Deutsche Reich während des Ersten Weltkriegs durch die alliierte Seeblockade von natürlichen Stickstoffquellen (Chilesalpeter) abgeschnitten war, gelang es nur mit Hilfe des Haber-Bosch-Verfahrens, den schon Ende 1914 drohenden Zusammenbruch der deutschen Munitionsproduktion abzuwenden und auch die Düngemittelproduktion aufrecht zu erhalten.
Großanlagen wurden unter anderem in Ludwigshafen-Oppau, Leuna und Bitterfeld durch die BASF und nach Fusion im deutschen Großkonzern der I.G. Farben betrieben. Der erste zur Produktion eingesetzte Hochdruck-Reaktor ist heute noch im Original erhalten und kann im öffentlichen Park vor dem BASF-Kasino in Ludwigshafen besichtigt werden.
Die Verfügbarkeit großer Mengen an Stickstoffdünger gab Anlass für umfangreiche landwirtschaftliche Forschungen, in denen die verwendeten Düngermengen je nach Boden und Pflanzenart optimiert wurden (Minimum-Tonne). Durch großflächigen Düngemitteleinsatz konnte die weltweite landwirtschaftliche Produktion deutlich gesteigert werden.
Angeregt durch eine Diskussion über des Adolfen-Bombe, meinte ich diese
High-Tech Entwicklung des Jahres 1914 mal dem Vergessen entreisen zu müssen.
Zuletzt bearbeitet: