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... Das könnte dafür sprechen, dass beide sich von dem Lager schnell entfernt haben. Vielleicht haben die Germanen nur schnell aus ihrer Sicht wertvolle und einfach zu transportierende Beute mitgenommen und sind schnell geflüchtet, weil sie vom Rhein kommende römische Truppen befürchteten. ...
Moin
Hatten die im Radio die WDR-Nachrichten gehört?
Gerade eben haben sie in einem Überraschungsangriff die Römer überfallen und schon müssen sie das Feld räumen weil Truppen vom Rhein befürchtet werden?
Wann sollen die Rheinländer denn von dem Überfall erfahren haben und wie schnell fliegt so eine Legion gen Teutoburger Wald ? * :grübel:
Zeit das Schlachtfeld zu plündern war doch wohl "bis zum Abwinken"!
* Gerade festgestellt, dass es sich hier um ein Lager bei Haltern handelt!
Dennoch meine ich, dass die Informationswege doch so langsam waren, dass Zeit zum Plündern blieb!
Und sie wären alle zugrunde gegangen oder auch in Gefangenschaft geraten, wenn sich die Barbaren nicht zu sehr mit dem Erraffen der Beute aufgehalten hätten. Denn so gewannen die Stärksten einen großen Vorsprung, und indem die Trompeter, die bei ihnen waren, das bei schnellem Marsch übliche Signal bliesen, erweckten sie beim Feinde den Glauben, dass sie von Asprenas geschickt seien. Daher ließen diese von der Verfolgung ab, und als Asprenas von dem Vorfall hörte, kam er ihnen tatsächlich zu Hilfe.
Stauschau...
Moin Carolus
ich war ja irrtümlicher Weise von der Varus-Schlacht ausgegangen, bei der ja keine anderen Truppen in der Nähe waren.
In dem von dir genannten Fall hatte ja der signalgebende Römer für Verwirrung gesorgt. Die Truppen vom Rhein hätten ja erheblich länger gebraucht!
Gruß
Andreas
Natürlich sollte man sich über den Fundplatz freuen, aber Zweifel sind erlaubt. Die Funde von Kalkriese und Umgebung sind zwar einmalig, aber insgesamt doch sehr spärlich. Ich setze mal eine Veröffentlichung aus der Mitte des 19. Jhd über die damaligen Funde in Haltern gegenüber:"Hinter der nach Norden ausgerichteten Wallinie wurden die meisten Waffen ausgegraben... in großer Anzahl. Hier lagen Schwerter und Dolche,Spitzen von Lanzen und Wurfspießen und vieles Eisengerät ( der Beschreibung nach Überreste von Helmen und Rüstungen) durcheinander."
Und das, obwohl dort auch die Germanen genug Zeit zum Plündern hatten. Und deshalb bin ich der ganz persönlichen Meinung, dass es in Kalkriese nur eine kleine Schlacht gab!
Vielleicht haben die Römer einen Ausbruchsversuch gemacht und sind von Germanen angegriffen worden, und deshalb sind die Waffen vor den Lagertoren liegen geblieben.
Wenn die Kugeln weit verstreut waren (so ein Ding fliegt locker mal 200 Meter weit), dann würde ich von einer Kampfhandlung ausgehen."Hinter der östlichen Front und in der Verlängerung der Wolfsgruben wurde eine große Anzahl kleiner Schleuderkugeln beisammen gefunden."
Warum nicht um vergrabene?Es handelt sich also nicht um vergrabene oder im Wallgraben verschwundene Waffen
Wie auch immer.Vielleicht gibt es noch andere Erklärungsansätze, warum dort so viele Waffen lagen.
Es sieht also ganz danach aus, als ob in Haltern tatsächlich Waffen und Geld vergraben wurden.Wiki schrieb:Entdeckt wurden außer einer Kiste, die mehr als 3000 Geschützpfeile enthielt, ein weiterer Hort mit Waffen und anderen Objekten aus Metall sowie ein Münzschatz, der mit einer Gold- und 186 Silbermünzen in seinem damaligen Wert in etwa dem Jahressold eines Soldaten entsprach.
Schmidt schreibt weder "direkt" noch "Haupttor".Wenn es auch Hortfunde gab- direkt vor einem Haupttor käme niemand auf die Idee, Waffen und Rüstungen zu vergraben.
Schmidt schreibt weder "direkt" noch "Haupttor".
Kann er auch nicht, weil er vom Tor keine Spur gefunden hat. Er vermutete dort das linke Seitentor.
Vor allem aber hatte Schmidt keine Ahnung von der tatsächlichen Lagersituation.
Wie oft soll ich denn noch schreiben, dass das Hauptlager erst Jahrzehnte später entdeckt wurde?
Wir wissen doch gar nicht, ob das Lager auf dem Annaberg um 9 n. Chr. überhaupt noch als Lager genutzt wurde.
Deine "Schlussfolgerungen" sind waghalsige Interpretationen, die auf Vermutungen aus dem Jahr 1838 basieren.
Zumindest konnte Schmidt aber unterscheiden, ob das Material tief in einem Graben oder dicht unter der Oberfläche lag.
Schneider schreibt nur: "Von dem Lager in Haltern sind keine deutlichen Ueberreste mehr sichtbar..."Und wir dürfen nicht vergessen, dass Schneider, als er seine umfangreichen Recherchen anstellte, womöglich noch die Möglichkeit hatte, lebende Zeugen zu befragen.
An beiden Orten haben wir archäologische Befunde.Es bleibt dabei- in Haltern wurden zahlreiche Waffen gefunden- in Kalkriese nicht. Der Grund ist nach wie vor offen.
...
Die Frage bleibt, weshalb diese von den Germanen nicht mitgenommen wurden. Auch Schrott wäre höchst willkommen gewesen!
Es geht hier um einen Vergleich mit der Fundsituation in Kalkriese.
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