Sammelthread, kurze Hinweise zu laufenden Sonderausstellungen

Nächstes Jahr heißt es wieder "Landleben 1617" im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen.
Der Termin ist der 22./23. April.

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Zwischen 10 und 15 Teilnehmer werden lebendig die Geschichte im Freilandmuseum Wackershofen (bei Schwäbisch Hall) näher bringen.

(Text auf der HP des Museums folgt, den Link setze ich dann hier rein.)

Hier noch der Link zur HP des Museums: Landleben 1617 - Freilandmuseum Wackershofen
 
Anno Domini 1757 - Landleute auf Streife

Es gibt auch schon eine Ankündigung zur diesjährigen Veranstaltung auf der HP des Museums in Wackershofen: Zu Gast Anno Domini 1757 ? Landleute auf Streife - Freilandmuseum Wackershofen

Der Termin ist der 18.-20.08.2017.

Alles dreht sich ums Thema Streifen, Verfolgung von Deserteuren und anderen Verbrechern im 18.Jh.. Ein ähnliches Thema, eher mit dem Schwerpunkt auf die Mainhardter Bande hatten wir schon vor etlichen Jahren. :winke:
 
Die Päpste - Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim

von 21.5. - 31.10.2017 findet folgende Ausstellung statt:
Die Päpste - Reiss-Engelhorn-Museen - Die Päpste

Begleitend dazu gibt es 4 Tagungsbände

Band 1 Die Päpste
Amt und Herrschaft in Antike, Mittelalter und Renaissance

Band 2 Die Päpste der Renaissance
Politik, Kunst und Musik

Band 3 Die Päpste und Rom zwischen Spätantike und Mittelalter
Formen päpstlicher Machtentfaltung

Band 4 Die Päpste und ihr Amt zwischen Einheit und Vielheit der Kirche
theologische Fragen in historischer Perspektive

(soweit mir bekannt ist, gibt es die Tagungsbände nur im Paket)
 
Da hab ich an Pfingsten Station gemacht auf dem Weg zum Bodensee
Das Heuneburgmuseum ist dafür, dass es im Prinzip ein dörfliches Museum ist sehr schön gestaltet und immer einen Besuch wert -und oben auf der Heuneburg gibt es eine Reitbahn mit Vorführungen zur Keltischen Reitkunst
fast nebenan liegt übrigens das Federseemuseum Bad Buchau,das auch sehr sehenswert ist
 
"Gottes Wort" auf Hadernpapier - Sonderausstellung in Rosenheim

Im Heimatmuseum Rosenheim läuft seit 21.5. - 31.10.2017 eine Sonderausstellung:


"GottesWort" auf Hadernpapier -


(Ja, wer es noch nicht mitbekommen hat: es ist Luther-Jahr :D ; doch die Römerfunde und die weiteren Ausstellungsstücke gefallen mir immer wieder.)
 
Eine Sonderausstellung für den Wienbesuch und für die, welche dort etwas Anderes suchen als Maria Theresia oder die Reformation:

"Jan III. Sobieski. Ein polnischer König in Wien"
Ausstellun des Belvedere Museums Wien, wird seit 07. Juli 2017 gezeigt, ist noch bis 01. November 2017 zu besichtigen

Die Ausstellung wird, passend zum Thema, im früheren Winterpalais des Prinzen Eugen gezeigt. ("Feldherr Sobieski auf Besuch bei einem Kollegen", wobei anzumerken ist, dass Prinz Eugen, wenn gleich damals noch am Beginn seiner militärischen Karriere und somit als noch unbekannter Militär, zum Entsatzheer gehörte, das 1683 die Stadt Wien bei der "Zweiten Türkenbelagerung" entsetzen konnte, und über das der polnische König Jan III. den Oberbefehl hatte.

Es handelt sich um eine sehr schöne und sehr informative Ausstellung in einem optischen Rahmen, der für die vielen Bilder und auch einige Gegenstände passender nicht sein könnte. Gleichzeitig ist es auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, einige Räume eines prachtvollen Barockbauwerks zu besichtigen, wobei diesmal der Umstand, dass in einem der Räume die Wandgestaltung aus Bildern von Schlachten besteht, in denen Prinz Eugen gesiegt hat, gut zum Ausstellungsthema passt.



Aber Achtung!
Das frühere Winterpalais des Prinzen Eugen ist kein Teil der Schlossanlage der beiden Belvedere Schlössern, sondern befindet sich in der Nähe des Stephansplatzes in der Himmelpfortgasse, 1010 Wien.

Link zur Ausstellung: https://www.belvedere.at/jan_sobieski
Link zu einer Kritik, der ich in den wesentlichen Punkten zustimmen kann: Online Merker
beide eingesehen am 12. Juli 2017
 
Greiffenegg und Ramberg

8. Juli 2017 bis 3. Oktober 2017

"Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen"

Augustinermuseum Freiburg.

Johann Heinrich Ramberg ist mir vor allem einmal durch eine amüsante Darstellung des Wiener Praters aufgefallen. Er war ein bedeutender Zeichner, vielleicht vergleichbar mit Gillray oder eher Boilly vom Ausdruck her.

Städtische Museen: Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen

Ich bin gespannt auf die Ausstellung, da ich ein Fan nicht nur der Epoche, sondern gerade des damals zum eigenständigen Kunstwerk avancierten Ausdrucksmittels Zeichnung bin.
 
Noch eine weitere Empfehlung - St. Pölten ist übrigens von Wien aus mit dem Zug in nicht einmal einer Stunde erreichbar (und pro Stunden gibt es mindestens drei Züge dorthin). Das Diözesanmuseum wiederum ist nicht weit vom Bahnhof entfernt.

Noch bis 31. Oktober 2017 zu besichtigen:
die Sonderausstellung "1517-1717 Von der Reformation zum Hochbarock"

Gezeigt werden einige sehr schöne Stücke, darunter der Andreas Altar, gestiftet etwa um 1482 für eine heute nicht vorhandene Kapelle in St. Pölten, der auf Umwegen vor einigen Jahren ins Diözesanmuseum gelangt ist (mit einer Bild-Szene, die als Ablass, der einer Seele im Fegefeuer Linderung verschafft, interpretiert werden könnte) und eine ganze Reihe interessanter Bilder zum Thema Wallfahrtsorte, außerdem Archivmaterialien aus dem 16. und beginnenden 17. Jahrhundert. Die Ausstellung ist zudem sehr übersichtlich und vermittelt einen guten Überblick zu den religiösen Verhältnissen im heutigen Bundesland Niederösterreich.

Mehr zu unter Sonderausstellung "1517-1717 Von der Reformation zum Hochbarock" | Museum

Die Dauerausstellung besteht übrigens aus zwei Räumen, in dem einen sind sehr schönen Heiligenbildern und einige Altären aus dem Spätmittelalter, in dem anderen liturgische Gegenstände und vor alem Gewänder. Wer sich dafür interessiert, kommt hier ebenfalls auf seine Rechnung.
 
8. Juli 2017 bis 3. Oktober 2017

"Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen"

Augustinermuseum Freiburg.
Es handelt sich nur um einen Raum. In etwa einer Stunde waren wir durch. Aber die Werke sind wirklich sehenswert. Ramberg ist ein ausgezeichneter Zeichner gewesen. Obendrein hatte Greiffenegg einen spannenden Lebensweg vom Offizier der vorderösterreichischen Landmiliz über einen Diplomatenposten bis hin zum Stadtkommandanten in Dalmatien, wo er Piraten jagen sollte. Ein echter Haudegen, der mit seiner Ménage à trois für Aufsehen sorgte. Sein Lokalpatriotismus und die Abneigung gegen die badische Herrschaft über den Breisgau - kein Wunder, wo er so hart in den Kämpfen am Rhein mitgenommen wurde - sind faszinierend.

Ramberg hat einen für einen Deutschen erstaunlichen Humor, woraus man die Ausbildung in England in Zeiten von Gillray erkennt. Großartige Blätter!

Der Katalog mit allen ausgestellten Exponaten ist für kleines Geld zu bekommen. Lohnenswert. :)
 
Ein Ausflug für diejenigen, die sich für Maria Thersia interessieren und neben einer durchaus sehenswerten Ausstellung auch ein reizvolles Ambiente besichtigen wollen.

"300 Jahre Maria Theresia - Jubiläumsausstellung 2017", auf den Marchfeld-Schlössern (Schloss) Hof) und Niederweiden

Auf Niederweiden wird eine Sonderausstellung zu wirtschaftlichen und sozialen Reformen unter Maria Theresia gezeigt, auf Schloss Hof geht es um den Siebenjährigen Krieg und den "Kartoffelkrieg". Auf Schloss Hof wird zudem eine Dauerausstellung gezeigt, in deren Rahmen einige sehr schön gestaltete Räume des Schlosses (inklusive Blick in die Schlosskapelle) besichtigt werden können, wobei es um die drei bekanntesten Besitzer/innen des Schlosses geht: "den Krieger" (Prinz Eugen von Savoyen), die "Witwe" (Maria Theresia) und "ihren Sohn" (Joseph II.). (Die Bezeichnungen spielen auf eine frühere Sonderausstellung an, die dort gezeigt wurde und von der Teile als Dauerausstellung erhalten geblieben sind.)

Aufgrund der Nähe der beiden Schlösser, die heute auch unter gemeinsamer Verwaltung stehen, empfiehlt sich für beide Ausstellungen der gemeinsamer Besuch, wobei ich zuerst Schloss Niederweiden und dann Schlosshof besuchen würde. Da die Schossanlage von Hof alleine aufgrund ihres Gartens und ihrer Wirtschaftsgebäude viel zum Besichtigen bietet, ist es durchaus sinnvoll für die Besichtigung einen Tag einzuplanen. Aufgrund des Angebotes von Spezialführungen empfiehlt sich zum Besichtigen der Sonntag.
(Nicht uninteressant: auch für Kinder gibt es hier Angebote und Lokalitäten für eine gemütliche Kaffeepause sind auch vorhanden.)

Sehr positiv ist auch, dass die Besichtigung beider Schlösser mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Vom Bahnhof Marchegg führt ein Shuttlebus (mit festen Fahrzeiten, kein Rufbus, für Schlossbesucher/innen keine in den Eintritt inkludiert) direkt zu beiden Schlössern, wobei eine gemeinsame Besichtigung zeitlich problemlos möglich ist.

Marchegg befindet sich an der Strecke Wien-Hauptbahnhof (früher Südbahnhof) nach Preßburg (Bratislava), am besten den Regional-Express nehmen, der täglich im Stundentakt dorthin unterwegs ist.
 
@ Teresa C.
Schade, dass ich es nicht nach Wien/Schloss Hof schaffe. :(

30.09.-01.10.2017
2. Zeitreise ins 18. Jahrhundert auf Schloss Burgtreswitz
Das Jahr 2017 im Schloss | Markt Moosbach

Unter Leitung von Bernhard Weigl wird wieder das Schloss Burgtreswitz belebt. Der Haushalt des dortigen Pflegers im Jahr 1760 sowie seine Gerichtsbarkeit werden dem Besucher näher gebracht.
 
"Landleben 1618"
21.-22.04.2018
Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen (Schwäbisch Hall)

Nächstes Jahr wird zum 3. Mal in Folge ein Bauernhaus am Vorabend des 30-jährigen Krieges präsentiert. Schwerpunkt im nächsten Jahr wird das Thema Tanzen sein. Impressionen aus diesem Jahr finden sich im Blog zur Veranstaltung (siehe oben).
Organisiert wird die Veranstaltung vom Cercle d'histoire vivante und dem Freilandmuseum Wackershofen.

Während der Veranstaltung wird es von Seiten des Museums auch wieder die Aktion Kränzebinden geben. Das kommt immer bei den Kindern sehr gut an.
 
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