Sepiola
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Nein, ich spreche nur gern in großen Räumen vor vielen Zuhörern...Sepi,
bist jetzt unter die Akustiker gegangen?
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Nein, ich spreche nur gern in großen Räumen vor vielen Zuhörern...Sepi,
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Da kann ich dir nicht folgen, Sepiola. (Außer wenn avantgardistisch, der Redner quatscht mit dem Rücken zum Publikum eine Wand an. Wie ich anscheinend, als ich dir erklären wollte, dass jeder Punkt in einem Raum einen unterschiedlichen Nachhall, resp. der Schall von dort eine unterschiedlich lange Nachhallzeit hat…)Die "Rückprall"-Wände müssen sich aber in nächster Nähe zum Redner befinden.
Eben! Genau dafür sorgen die Stufen in Epidaurus; und nebenbei natürlich als Sitzgelegenheit.(Oder in nächster Nähe zum Zuhörer, das gestaltet sich bei einer größeren Zuhörerschaft aber als schwierig, da nicht jeder Zuhörer seine eigenen Wände bekommen kann.)
Kann ich mir vorstellen!Nein, ich spreche nur gern in großen Räumen vor vielen Zuhörern...
Am liebsten ohne, natürlich!mit Lautsprecher und Mikro?
Dann schau doch in das von Dir oben verlinkte PDF nochmal rein, Seite 18.Da kann ich dir nicht folgen, Sepiola.
Betrifft die Akustik des Freilufttheaters in Epidaurus wenig. Bei den 17 Metern geht es ja um die Differenz zwischen direktem und reflektiertem Schall, die ab dieser Länge zur Echobildung führt und stört. Da wir aber in Epidaurus eine weit geringere Differenz haben, das Mauerwek befindet sich ja unmittelbar hinter dem Zuhörer, fiele dein Einwand hier weg.Wenn die reflektierenden Wände zu einer Laufwegdifferenz von mehr als 17 m führen, gibt es keinen Verstärkungseffekt mehr, sondern nur noch störende Effekte.
Wenn die Zuschauerränge in Epidaurus besetzt sind, befindet sich (mit Ausnahme einer einzigen Reihe) hinter keinem Zuhörer eine Wand, die Schall reflektieren könnte.Da wir aber in Epidaurus eine weit geringere Differenz haben, das Mauerwek befindet sich ja unmittelbar hinter dem Zuhörer, fiele dein Einwand hier weg.
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