Ah, super, auf zur nächsten Runde. ^^
@Hermundure
An der Stelle muss ich passen, weil ich über die möglichen Abgrenzungen und Verschiebungen von Siedlungsgebieten bei den verschiedenen germanischen Gruppen, zugegebenermaßen nicht im Bilde bin und daher zugeben muss, dass mir nicht klar ist, ob die Verlegung einer Schlacht auf das Gebiet verschiedener Gruppen, (Cherusker vs. Brukterer), einen tatsächlichen Widerspruch begründen würde oder ob durch den zeitlichen Abstand der Berichte und etaige Verschiebungen der Grenzen der Siedlungsgebiete, es durchaus den gleichen Ort bezeichnen könnte.
So tief bin ich einfach nicht in der Thematik und muss hier passen.
@El Quijote
Naja, welchen Grund haben wir denn a priori erstmal anzunehmen, dass es sich bei Kalkrise bzw. der direkten Umgebung um die Lokalität der Varusschlacht handelt?
Wie ich das sehe eigentlich nur, dass es aktuell keine Fundstätte gibt/bekannt ist, die als Kandidat aussichtsreicher wäre.
Auf den bewussten Einwand, dass die Anzahl der gefundenen Überreste ein wenig dünn ist, um als Beweis herzuhalten, dass dies das Schlachtfeld gewesen sein müsse, auf dem möglicherweise über 10.000 Menschen zu Tode kamen, hattest du ja selbst hingewiesen.
Aber versuchen wir uns mal anzunähern.
Was würde dafür sprechen, das Schlachtfeld bei Kalkriese auf 9 n. Chr. zu datieren?
Die Münzfunde gehen mWn bis ins Jahr 9 n.Chr. was es theoretisch zulassen würde, allerdings frage ich mich, ob es so unbedingt wahrscheinlich ist, dass es frisch geprägte Münzen binnen weniger Wochen bis Monate bis an den Rand des Imperiums schafften, zumal wenn man bedenkt, dass Varus möglicherweise ab Spätsommer 9 n. Chr. in sein Verderben zog oder ob auf das Jahr 9 datierende Münzfunde so weit von den potentiellen Prägeorten entfernt (oder existierten zu diesem Zeitpunkt in der Region mir unbekannte Münzstätten, dann bitte ich um Aufklärung?), nicht möglicherweise eher dafür sprechen dass sich der Zusammenstoß in den folgenden Jahren ereignete?
@Hermundure
An der Stelle muss ich passen, weil ich über die möglichen Abgrenzungen und Verschiebungen von Siedlungsgebieten bei den verschiedenen germanischen Gruppen, zugegebenermaßen nicht im Bilde bin und daher zugeben muss, dass mir nicht klar ist, ob die Verlegung einer Schlacht auf das Gebiet verschiedener Gruppen, (Cherusker vs. Brukterer), einen tatsächlichen Widerspruch begründen würde oder ob durch den zeitlichen Abstand der Berichte und etaige Verschiebungen der Grenzen der Siedlungsgebiete, es durchaus den gleichen Ort bezeichnen könnte.
So tief bin ich einfach nicht in der Thematik und muss hier passen.
@El Quijote
Naja, welchen Grund haben wir denn a priori erstmal anzunehmen, dass es sich bei Kalkrise bzw. der direkten Umgebung um die Lokalität der Varusschlacht handelt?
Wie ich das sehe eigentlich nur, dass es aktuell keine Fundstätte gibt/bekannt ist, die als Kandidat aussichtsreicher wäre.
Auf den bewussten Einwand, dass die Anzahl der gefundenen Überreste ein wenig dünn ist, um als Beweis herzuhalten, dass dies das Schlachtfeld gewesen sein müsse, auf dem möglicherweise über 10.000 Menschen zu Tode kamen, hattest du ja selbst hingewiesen.
Aber versuchen wir uns mal anzunähern.
Was würde dafür sprechen, das Schlachtfeld bei Kalkriese auf 9 n. Chr. zu datieren?
Die Münzfunde gehen mWn bis ins Jahr 9 n.Chr. was es theoretisch zulassen würde, allerdings frage ich mich, ob es so unbedingt wahrscheinlich ist, dass es frisch geprägte Münzen binnen weniger Wochen bis Monate bis an den Rand des Imperiums schafften, zumal wenn man bedenkt, dass Varus möglicherweise ab Spätsommer 9 n. Chr. in sein Verderben zog oder ob auf das Jahr 9 datierende Münzfunde so weit von den potentiellen Prägeorten entfernt (oder existierten zu diesem Zeitpunkt in der Region mir unbekannte Münzstätten, dann bitte ich um Aufklärung?), nicht möglicherweise eher dafür sprechen dass sich der Zusammenstoß in den folgenden Jahren ereignete?