Zum Zeitpunkt als das Gesuch mit der Bitte um Einleitung zu Waffenstillstandsverhandlungen abgesendet wurde, stand eine ganz beträchtliche Verhandlungsmasse zur Verfügung.
Es war doch aber klar, dass das alles nicht zu halten war.
Belgien, Bedeutende Teile Frankreichs
Siehe Lundendorffs Einschätzung zum Durchhaltevermögen der Westfront.
Rumänien, große Teile Russlands, Serbien waren besetzt und besiegt.
Aber ohne die Truppen der Österreicher nicht zu decken und zu halten und Wien hatte sich einmal bereits in einen Waffenstillstand eingelassen, das Osmanische Reich und Bulgarien auch, was die Truppen der Entente in Italien, am Balkan und in der Levante und Kleinasien frei machte und die Möglichkeit zu Operationen im Schwarzmeerraum eröffnete.
Hier musste die Entente einfach nur noch in Landstriche einmarschieren, in denen kein ernsthafter Widerstand mehr zu erwarten war, zumal als brauchbar ausgerüsteten deutschen Truppen schon lange an die Westfront verlegt worden waren.
Was noch im Osten stand, war eeher drittklassig ausgerüstet und auf erstnhafte Kampdhandlungen nicht mehr vorbereitet.
Auch hatte man den U-Bootkrieg aufgegeben
Dessen Erfolge seit dem Aufkommen des Konvoi-Systems ohnehin bescheiden waren.
große Mengen an militärischen Material ausgehändigt
Die man zum Teil ohnehin in den zu erwartenden Rückzügen eingebüßt hätte, wäre die Westfront, wie von Ludendorff befürchtet zusammengebrochen.
Durch das Eingehen auf diese Bedingungen, war man dem Diktat der Alliierten vollkommen ausgeliefert. An einem militärischen Widerstand der auch nur den Hauch auf Erfolg haben könnte, war überhaupt nicht mehr zu denken.
An Widerstand mit einer ernsthaften Chance auf Erfolg war auch nicht mehr zu denken, wenn man darauf nicht eingegangen wäre.
Das hatte selbst Ludendorff eingesehen.