Leyhe
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Nein, Mommsen stand mit der Idee, dass Kalkriese die Varusschlacht sei, 100 Jahre ziemlich alleine da.
und heute immer noch ?
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Nein, Mommsen stand mit der Idee, dass Kalkriese die Varusschlacht sei, 100 Jahre ziemlich alleine da.
Nein, seitdem man erkannt hat, was Tony Clunn 1987 gefunden hat (die Funde lagen tatsächlich monatelang unerkannt in einer Schachtel, bis ein Kommilitone des zuständigen Archäologen diesen in seinem Büro in der Kreisarchäologie Osnabrück besuchte und ihn fragte, woher er denn die römischen Schleuderbleie habe) und darauf 1988 die systematischen Grabungen begannen, ist viel passiert. Mittlerweile bezweifeln fast nur noch Laien und Leyhen, dass Kalkriese ein Ort der Varusschlacht ist.und heute immer noch ?
Nein, seitdem man erkannt hat, was Tony Clunn 1987 gefunden hat (die Funde lagen tatsächlich monatelang unerkannt in einer Schachtel, bis ein Kommilitone des zuständigen Archäologen diesen in seinem Büro in der Kreisarchäologie Osnabrück besuchte und ihn fragte, woher er denn die römischen Schleuderbleie habe) und darauf 1988 die systematischen Grabungen begannen, ist viel passiert. Mittlerweile bezweifeln fast nur noch Laien und Leyhen, dass Kalkriese ein Ort der Varusschlacht ist.
Wikipedia ist nicht relevant und ich bin selber Autor dort. Relevant ist, was gut begründet und von Fachwissenschaftlern als Forschungsstand anerkannt ist.
Das verdreht meine Aussage um hundertachtzig Grad, die da lautete, dass jeder im stillen Kämmerlein ungstraft tun und lassen könne, was er wolle.Die Belege für Bespitzelung und Strafen für Münzbearbeitung mit Dolchen im stillen Kämmerlein stehen aus.
Es wird ziemlich sicher niemals ein 100% zu diesem Thema geben können!
Aber zwischen einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit und fachlich kaum begründbar ist es schon ein gewaltiger Unterschied.
Aber ich kann ja Mittelalter machen!
Die römische Armee, zumindest die regulären Legionen, war eine Berufsarmee von Freiwilligen!
Es ist für mich schier nicht denkbar, das es da wenn " Münzverhunzung" Strafen gab, da waren kleinere Dienstvergehen schon ein anderes Kaliber.
Es bestreitet doch niemand, dass bei Kalkriese Reste einer gewaltigen Schlacht gefunden wurden. Aber es ist wie mit meinen Mühlsteinen (die sind weder von Pflug noch von Schoppe oder Oak Island). Erst wenn das gesamte Gebiet abgeholzt und umgepflügt wurde, ist möglicherweise gesichert, wer dort wann kämpfte. Selbst die Metallanalyse hat noch nicht das erwartete Ergebnis gebracht.Es wird ziemlich sicher niemals ein 100% zu diesem Thema geben können!
Aber zwischen einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit und fachlich kaum begründbar ist es schon ein gewaltiger Unterschied.
Aber ich kann ja Mittelalter machen!
Sollte ich dich missverstanden haben, dann tut es mir leid.Das verdreht meine Aussage um hundertachtzig Grad, die da lautete, dass jeder im stillen Kämmerlein ungstraft tun und lassen könne, was er wolle.
Aber an JEDEM öffentlichen Ort saß zumindest ein Denunziant. Und in der Armee sogar viele. Dazu wurde ja das "politische" Strafrecht erst erschaffen. Auch bei den Römern. Die Gestapo brauchte kein Heer von iMs. Es gab genügend missliebige Nachbarn.
Die Metallanalyse hatte die Erwartung, dass man den "metallurgischen Fingerabdruck" einer oder mehrerer Legionen identifizieren könne und so ist die Frage {Varus oder Germanicus} anders als über die numismatische Frage lösen könne.Selbst die Metallanalyse hat noch nicht das erwartete Ergebnis gebracht.
Es könnte aber als Vorstufe oder Begleiterscheinung einer Meuterei erfolgt sein, das wäre das schwerste militärische Delikt.Sollte ich dich missverstanden haben, dann tut es mir leid.
Wir sind uns also einig darüber, dass das Traktieren der Münzen mit Dolchen - wenn dieses denn überhaupt mit der Intention das Kaiserportrait zu zerstören geschah - im Normalfall keine reelle Folgen nach sich zog?
Schoppe bestätigt meine Ansicht
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