hatl
Premiummitglied
Danke für den Link.um Glueck gibt es den Hathi Trust, auf einer deren Seiten finden wir 'The Chinese repository
Wie würdest Du diese Quelle einschätzen? Was ist über diese bekannt?
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Danke für den Link.um Glueck gibt es den Hathi Trust, auf einer deren Seiten finden wir 'The Chinese repository
Das ist eine Primärquelle dieser Zeit die häufig zitiert wird.The Chinese repository
Kannste vergessen in diesem Fall. In solchen Sachen muss man mal versuchen sich selber mal - wie eine Schlange - seiner Vergangenheit und Praesenz zu enthaeuten. Sich in den Zeitgeist andere Nationen zu anderen Zeiten hinein zu denken. Nicht alle alle Nationen dachten, denken und fuehlen wie die deutsche.Als solche ist sie aber auch problematisch da wohl voreingenommen mit propagandistischer Zielsetzung.
Du fragst nach dem Wind und bekommst den Sturm....soweit die naechsten langen Beitraegen bzgl. dem 'Chinese Repository' toleriert werden. M.M.n. sind sie eine wichtige historische Quelle die es ,i.B. Kenntnis, sich lohnen kann oefters zu konsultieren.Darum fragte ich, was über dieses "repository" (Magazin) bekannt ist.
Dieses selbst nennt ja weder Gründer noch Autoren soweit ich das überblicke.
Oh absolut. Mach ich oefters. So stiess ich auch auf das 'Chinese Repository.'P.S. stöbern macht wirklich Spaß.
Den Nachsatz versteh ich nicht. Denn es geht gemäß Thread-Titel darum ob die Queen Victoria Einfluss auf den Opiumkrieg hatte.Wenn das nicht wirklich was mit dem Thema zu tun hat, bitte weg damit, Danke
Jein, nur indirekt und durch mehrfacher privater Absprache des jeweiligen PM.s. Dieser wuerde kaum etwas wagen ,von dem er genau weiss dass es seinem Koenig:in missfallen wuerde. Queen Victoria war im allgemeinen voellig zeiteingetaucht mit unendlichen Konferenzen mit ihren jeweiligen PMs" hatte Queen Victoria von Großbritannien und Irland Einfluss auf die Entstehung des Zulukrieges und der Opiumkriege? "
@bibliophile
kannst Du mal bitte einen Gang runterschalten?
Ich denke jedenfalls wegen der Opiumkriege dürfte auch der Einfluss über die PMs auf die Entscheidung zum Krieg begrenzt gewesen sein.Jein, nur indirekt und durch mehrfacher privater Absprache des jeweiligen PM.s. Dieser wuerde kaum etwas wagen ,von dem er genau weiss dass es seinem Koenig:in missfallen wuerde. Queen Victoria war im allgemeinen voellig zeiteingetaucht mit unendlichen Konferenzen mit ihren jeweiligen PMs
Was genau zwischen Monarch und PM besprochen wurde weiss niemand ,da solche Audienzen strikt privat sind, es gibt aus guten Gruenden keine 'minutes' darueber. Alle Aussagen sind dritter Hand und spekulativ. Curchill selber hat seinen Koenig nur mit wenigen Worten verbatim zitiert.
??Ich denke jedenfalls wegen der Opiumkriege dürfte auch der Einfluss über die PMs auf die Entscheidung zum Krieg begrenzt gewesen sein.
Bravo. Hervorragender Beitrag. Dem ist nichts materielles hinzuzufuegen. Thx.Als der 1. Opiumkrieg 1839 begann, war Victoria gerade einmal 20 Jahre alt und 2 Jahre lang Monarchin, also noch nicht wirklich fest etabliert und völlig unerfahren. Sie hätte damals kaum die Autorität gehabt, sich einem Krieg zu widersetzen.
Der damalige Premierminister Lord Melbourne gilt ja als so etwas wie Victorias Mentor in politischen fragen, der während seiner Amtszeit viel Zeit (weit mehr, als die üblichen Audienzen) damit verbrachte, der jungen Königin Anleitung zu geben und die zwei scheinen generell ein freundschaftliches Verhältnis zueinander entwickelt zu haben.
Auf dem Papier mag der britische Monarch oder die Monarchin die Möglichkeit gehabt haben Einfluss auf den jeweiligen Premierminister zu nehmen, aber in der Praxis dürften hinsichtlich politischer Fragen zwischen die Victoria und Melbourne die Verhältnisse eher umgekehrt gewesen sein, dergestalt, dass hier eher Melbourne als Mentor Einfluss auf Victoria nehmen konnte, als umgekehrt.
Beim 2. Opiumkrieg, wurde ja mehr oder weniger bereits vor Ort entschieden, dass es zu Kampfhandlungen kommen würde.
Am 8. Oktober 1856 war von Chinesischer Seite des Handelsschiff "Arrow" beschlagnahmt und die Besatzung festgesetzt worden, wogegen der britische Konsul bei den lokalen chineischen Autoritäten Protest eingelegt hatte und die Freilassung forderte.
Am 22. Oktober fand eine Freilassung lediglich eines Teils der Seeleute statt, woraufhin britische Schiffe am darauf folgenden Tag die chinesische Hafenstadt Guanzhou beschossen.
In dem Moment war die Entscheidung zum Krieg eigentlich gefallen und zwar ohne Parlament oder König, weil klar sein musste, dass das von Chinesischer Seite durch die Qing-Dynastie und ihre Statthalter in den südlichen Provinzen als Herausforderung ihrer Autorität nicht einfach hingenommen werden konnte, weil dass einen unerhöhrten Gesichtsverlust bedeutet hätte.
Nachdem es so weit gegangen war, hatte London eigentlich nur noch die Möglichkeit sich entweder beim Qing-Hof für das Verhalten der eigenen Offiziellen und der britischen Streitkräfte vor Ort zu entschuldigen und zur Beschwichtigung anzubieten auf Vorteile aus dem Vertrag von Nanjing, der den 1. Opiumkrieg beendet hatte, zu verzichten, oder aber erneut einen Krieg einen Krieg gegen China zu führen und da ersteres keine wirklich realistische Option war, war die Entscheidung zum Krieg im Prinzip bereits vor Guangzhou gefallen, bevor irgendjemand in London Gelegenheit hatte sich darüber zu beraten.
Während des Krieges schlossen sich ziemlich zügig die Franzosen an, für die es eine Gelegenheit war, zumal sich unter der Herrschaft Napoléon III. ohnehin Ambitionen in Richtung Asien entwickelten (kurz nach dem 2. Opiumkrieg setzten sich die Franzosen auch in indochina um die Mekong-Mündung herum fest und begannen dort ihr Kolonialreich auszubauen).
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