2. Weltkrieg: Wie wäre es weitergegangen, wenn die Wehrmacht Moskau besetzt hätte?

@Ginger

So kann man das nicht sagen.
Wie schon mal dargelegt hatten beide Ziele ("Kiew" und "Moskau") ihre strategische und operative Berechtigung. Dabei von "dogmatischen Grundsätzen" - bzw. "Pragmatismus" zu reden ist schlichtweg falsch.
Richtig ist alleine die Aussage das das Austragen des Konfliktes während der laufenden Operationen, und zwar schon bevor die Entscheidung, für HG Mitte, fiel mit Teilen nach Süden abzuschwenken.

Ebensowenig war "Kiew" eine Kompromißschlacht, sie entsprang den Vorstellung Hitlers und er setzte sie durch.

@Rurik
Das deutsche Reich hatte eine politische Schlüsselstellung. Wenn sich das Reich in die Machtverhältnisse eingepaßt hätte, was nur mit einer kritischen Reflexion der Ziele und Politik VOR und während des 1.Weltkriegs funktioniert vorstellbar ist, wäre ein europäischer Krieg und damit Weltkrieg sehr unwahrscheinlich geworden. Die anderen europäischen "Habenichtsstaaten" wie Italien / SU hätten ihre aggressive Politik nicht durchsetzten können.

Ohne Krieg in Europa wäre das br. Empire nicht gebunden gewesen, wäre Frankreich und die Niederlande nicht besetzt worden. Das heißt das diese Staaten starke Verbände - ohne jegliche Probleme - nach Südostasien verlegen konnten.
Es ist nicht darstellbar das Japan in einer solchen politischen und strategischen Lage angegriffen hätte.

Als Beispiel der Sturmkarabiner 44. An sich schon eine revolutionäre Waffe, aber man musste unbedingt verschiedene Abarten schaffen, was die Produktion nur verzögerte.
Vom Sturmkarabiner gab es verschiedene Abarten? Und diese verzögerten die Produktion?
Sorry Rurik das ist einfach falsch.

Was war denn am Sturmgewehr so "revolutionär"?


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Smolensk als "Kulminationspunkt"
wie schon silesia fragte - welcher Zeitpunkt - Juli oder Oktober 41.

Für den Juli 41 ist dieser Gedanke nmA unsinnig, wie die weiteren höchst erfolgreichen Operationen zeigten. Für Oktober 41 nur teilweise richtig, denn Ziel einer Operation Taifun hätte ebenso das anschlagen der gegenüberstehenden RA Kräfte sein können mit einem nachfolgenden verhalten und Rückzug auf die (bzw. verbesserte) Ausgangsstellungen.

Unter dieser Perspektive hätte der Kulminationspunkt durchaus eine Chance gehabt, seinen theoretischen Platz zu verlassen und in Form von Realpolitik als Friedensvertrag in Erscheinung zu treten.
Halte ich wiederum für Unsinn. Stalin hätte sich damit einen Frieden erkauft - hätte massiv aufgerüstet (wie schon vor 41) und wenn das dte Reich im Mittelmeerraum oder Frankreich gebunden ist - wiederum angegriffen.

@Rheinländer
Es gab kein Blitzkriegkonzept wie es zb. Hillgruber meinte.

Ohne die Forschung vor und während dem Krieg wären der Einsatz von Panzern als Panther, Tiger I/II ebensowenig möglich gewesen wie der Einsatz von Lenkwaffen ala Fritz-X / Hs 293 ... .
 
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:grübel:
:red:
Das deutsche Reich hatte eine politische Schlüsselstellung. Wenn sich das Reich in die Machtverhältnisse eingepaßt hätte, was nur mit einer kritischen Reflexion der Ziele und Politik VOR und während des 1.Weltkriegs funktioniert vorstellbar ist, wäre ein europäischer Krieg und damit Weltkrieg sehr unwahrscheinlich geworden. Die anderen europäischen "Habenichtsstaaten" wie Italien / SU hätten ihre aggressive Politik nicht durchsetzten können.
streiche "funktioniert".
 
Smolensk als "Kulminationspunkt"
wie schon silesia fragte - welcher Zeitpunkt - Juli oder Oktober 41.

Für den Juli 41 ist dieser Gedanke nmA unsinnig, wie die weiteren höchst erfolgreichen Operationen zeigten. Für Oktober 41 nur teilweise richtig, denn Ziel einer Operation Taifun hätte ebenso das anschlagen der gegenüberstehenden RA Kräfte sein können mit einem nachfolgenden verhalten und Rückzug auf die (bzw. verbesserte) Ausgangsstellungen.

Halte ich wiederum für Unsinn. Stalin hätte sich damit einen Frieden erkauft - hätte massiv aufgerüstet (wie schon vor 41) und wenn das dte Reich im Mittelmeerraum oder Frankreich gebunden ist - wiederum angegriffen.

Bevor Du derartige "intelligente" Urteile von Dir gibst und mich der Produktion von "Unsinn" "anklagst", hättest Du Dich vieleicht ein wenig mit der Idee des Kulminationspunktes vertraut machen sollen.

Ansonsten referiere ich Analysen und Thesen von Historikern unter Angabe von Quellen, im auffalllenden Gegensatz zu Dir, die sich in der Regel durch die Position: "Ich, mhorgaran bin der Meinung..." ohne weitere Quellenangabe, auszeichen. Es darf sich jeder selber eine Meinung bilden hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der unterschiedllichen Positionen.

Derartige Äußerungen von Dir bedürfen natürlich keinerlei Quellen, oder Begründungen. Aber es stimmt mich ausgenommen zuversichlich, dass ich offensichlich nicht der einzige Schwachkopf bin, der Unsinn produziert. In der Gesellschaft von Hillgruber fühle ich mich durchaus wohl.
@Rheinländer
Es gab kein Blitzkriegkonzept wie es zb. Hillgruber meinte.
 
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@thanepower
Ich klage dich der "Produktion von Unsinn" an? Sonst ist aber schon noch alles ok?

Die Idee des Kulminationspunktes ist mir durchaus, seit einigen Jährchen, bekannt. Allerdings wage ich es mir meine Gedanken zu machen - das werter Thanepower nennt man Wissen anwenden. Im Gegensatz dazu referierst - richtiger - du plabberst die Meinungen anderer Leute nach.

Du willst Quellen? Kann ich durchaus liefern, kein Problem.

Hillgruber und seine These das Hitler den gesamten Krieg mit einer "Blitzkriegstrategie" gewinnen wollte.
Das bedeutet Hillgruber und andere (zb. Milward) waren der Meinung das Hitler einen Stufenplan zur Erringung einer Weltmachtstellung verfolgte.
Die Rüstung war für einen bestimmten Zweck (oder Feldzug) um einen Gegner niederzuwerfen
Danach wiederum Rüstung aufgestimmt auf einen anderen Gegner.
Nur ist diese Vorstellung schon vor Jahren ad Akta gelegt worden. Aber um das erkennen zu können, müßte man erworbenes Wissen nicht nur nachbeten sondern auch anwenden können.

Und deine Unterstellung das ich Hillgruber als Schwachkopf bezeichnet hätte ist bezeichnend und einfach falsch.
 
Im Gegensatz dazu referierst - richtiger - du plabberst die Meinungen anderer Leute nach.

Na dann haben wir ja unser offensichtlich unterschiedliches Verständnis von historischer Argumentation und Begründung geklärt. :rofl:

Ach ja und vielen Dank für die ausführliche und detaillierte, quellenorietierte Darstellung der Position der "Globalisten":rofl:Bleibt eigentlich nur noch die Frage, wer diese These ad Acta gelegt hat? :rofl:Und an dieser Stelle bleibst Du erneut, aber da müßtest Du ja "plabbern", den Nachweis schuldig, dass Deine Behauptung richtig ist.
 
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Ich möchte euch bitten, die Diskussion hier sachlich und ohne persönliche Anwürfe weiterzuführen, nein, auch keine allerletzte Retourkutsche mehr.

Sonst mache ich das Thema dicht.
Etwaige Verwarnungen wegen unangemessener Ausdrucksweise o. ä. können trotzdem erfolgen.
 
Es mag reizvoll sein, Panzer 3, Halbkettenfahrzeuge und Panje-Wagen mit Balkenkreuz drauf Richtung AA-Linie klappern zu sehen.....
Aber Hund und so...

Zu der Eingangsfrage zurück:

Die Angriffsspitzen der zur Umfassung Moskaus angesetzten Panzergruppen sollten sich bei Gorki treffen.

Und ab jetzt wird es schauerlich,
Moskau sollte keineswegs erobert werden, der "Verbrecher auf dem Stuhl Bismarcks" hatte Moskau das selbe Schicksal wie Leningrad zugedacht, einschließen, aus. Nix mit Eroberung und Siegesparade auf dem Roten Platz. Kapitulationsangebote sollten gleich gar nicht angenommen werden.
Die Moskauer Bevölkerung sollte verrecken!

Das liebe Diskutanten war der "reale" Plan.


Dank Dir, Rotarmist, haben wir wenigstens dieses Verbrechen nicht auch noch auf dem kerbholz.


Ein Thread den man getrost schließen kann.
 
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Der Hinweis auf die geplante Vernichtung der Stadt Moskau etwa analog der Pläne zu Leningrad ist in der Diskussion schon zu Beginn #7 von @thanepower angesprochen worden:

Und nebenbei hätte man Moskau in einen riesigen See durch Überflutung verwandeln wollen (vgl. Besymenski: Sonderakte Barbarossa, S. 230 ff).
Man wollte es wahrsten Sinne ausradieren!

Die Vernichtungsabsichten siehen sich wie ein roter Faden vom Juli 1941 bis zum Oktober 1941. Das Halder-Tagebuch vermerkt am 8.7.1941 (Band III):
"2. Feststehender Beschluß des Führers ist, Moskau und Leningrad dem Erdboden gleich zu machen, um zu verhindern, daß Menschen darin bleiben, die wir dann im Winter ernähren müßten. Die Städte sollen durch die Luftwaffe vernichtet werden. Panzer dürfen hierfür nicht eingesetzt werden."

Bezüglich Leningrad gibt es dann ein reichliches HinundHer der Planungsstäbe, so werden über die Abschließung und Vernichtung, die auch der Heeresgruppe mitgeteilt wurde, Memoranden verfaßt, siehe zB
Entschluß der Führers über Leningrad, Seekriegsleitung an Heeresgruppe Nord vom 29.09.1941/ Kriegstagebuch der Seekriegsleitung nach Domarus, Hitler Reden und Proklamationen IV, S. 1755:

"Betrifft: Zukunft der Stadt Petersburg
II. Der Führer ist entschlossen, die Stadt Petersburg vom Erdboden verschwinden zu lassen. Es besteht nach der Niederwerfung Sowjetrußlands keinerlei Interesse an dem Fortbestand dieser Großsiedlung. Auch Finnland hat gleicherweise kein Interesse an dem Weiterbestehen der Stadt unmittelbar an seiner neuen Grenze bekundet.
III. Es ist beabsichtigt, die Stadt eng einzuschließen und durch Beschuß mit Artillerie aller Kaliber und laufendem Laufeinsatz dem Erdboden gleichzumachen.
IV. Sich aus der Lage der Stadt ergebende Bitten um Übergabe werden abgeschlagen werden, da das Problem des Verbleibens und der Ernährung der Bevölkerung von uns nicht gelöst werden kann und soll. Ein Interesse an der Erhaltung auch nur eines Teils dieser großstädtischen Bevölkerung besteht in diesem Existenzkrieg unsererseits nicht. Notfalls soll gewaltsame Abschiebung in den östlichen russischen Raum erfolgen."


Bei Besymenski sind schließlich die Jodl-Anweisung vom 7.10.1941 enthalten (IMT VII. S. 207 sowie USSR-114 und US-217):

"Der Führer hat erneut entschieden, dass eine Kapitulation von Leningrad oder später von Moskau nicht anzunehmen ist, auch wenn sie von der Gegenseite angeboten würde. Die moralische Berechtigung zu dieser Maßnahme liegt vor aller Welt klar. Ebenso wie in Kiew durch Sprengungen mit Zeitzündern die schwersten Gefahren für die Truppe entstanden sind, muß damit in Moskau und Leningrad in noch stärkerem Maße gerechnet werden. Dass Leningrad unterminiert sei und bis zum letzten Mann verteidigt würde, hat der sowjetrussische Rundfunk selbst bekannt gegeben. Schwere Seuchengefahren sind zu erwarten. Kein deutscher Soldat hat daher diese Städte zu betreten. Wer die Stadt gegen unsere Linien verlassen will, ist durch Feuer zurückzuweisen. Kleinere, nicht gesperrte Lücken, die ein Herausströmen der Bevölkerung nach Innerrußland ermöglichen, sind daher nur zu begrüßen. Auch für die übrigen Städte gilt, dass sie vor der Einnahme durch Artilleriefeuer und Luftangriffe zu zermürben sind und die Bevölkerung zur Flucht zu veranlassen ist. Das Leben deutscher Soldaten für die Errettung russischer Städte vor einer Feuergefahr einzusetzten oder deren Bevölkerung auf Kosten der deutschen Heimat zu ernähren, ist nicht zu verantworten. Das Chaos in Rußland wird umso größer, unsere Verwaltung und Ausnützung der besetzten Ostgebiete umso leichter werden, je mehr die Bevölkerung der sowjetrussischen Städte nach dem Innern Rußlands flüchtet. Dieser Wille des Führers muß sämtlichen Kommandeuren zur Kenntnis gebracht werden."

Zitiert auch bei Hürter/Hitlers Heerführer mit Verweis auf Hartmann/Halder.

Ab Mitte Oktober 1941 wird die Vorgehensweise konkret vorgegeben, bei Besymenski finden sich die ins Detail gehenden Merkblätter für die Besetzung der Stadt etc. (s. 229 ff.). Die Operationsführung ging dagegen auseinander: das OKH gab eine enge Abschließung der Stadt vor, Halder reichte seine weitgehenden Vorstellungen zur Linie bis Rybinsk heraus, während Bock den Gedanken der Umschließung aufgab und frontal aus Moskau vorstoßen wollte (da er Halders Vorstellungen als nicht mehr realisierbar ansah). Näheres bei Hürter, Bocks Vorstellungen sollten realisiert werden: Erreichen einer Linie Wolga/Moskwa/Kanal als Winterstellung, und sie scheiterten bekanntermaßen.

Die Vernichtung der Stadt bzw. großer Teile der Bevölkerung war von Beginn des Feldzuges bis zuletzt beabsichtigt: IMT, Band VII, 194: Berlin, Heydrich-Vermerk, Befehlen Nr. 8,9,14 und Anlagen mit "Sonderkommandos Moskau" zur Vernichtung großer Teile der Moskauer Bevölkerung.

Etwas mysteriös ist der Besymenski-Verweis auf den "künstlichen See". B. bezieht sich ohne Quellenangabe auf eine Sitzung Hitlers mit v. Bock (möglicherweise findet sich dort ein Tagebucheintrag). Bzgl. des "künstlichen Sees" wird auf Skorzeny hingewiesen, also stammt das vielleicht aus dessen "Memoiren".

Andere Literatur führt Hitlers Bemerkung, man müßte "Moskau ertränken", auf die Reden im Sportpalast 3.10.41 bzw. München, 8.11.41 zurück. Beim groben Durchsehen von Domarus habe ich dazu aber nichts gefunden.

Frage also: gibt es dazu eine verläßliche Quelle?
 
Ein kurzer Nachtrag zur menschlichen Tragödie des Rückzugs auf Moskau:

" If we do win this terrible, cruel war, it will be because there are such noble hearts in our nation,..., souls of such immense generosity, such old women, mothers of sons who, from their noble simplicity , are now loosing their lives for the sake of their nation with the same generosity with which this old women from Tula has given us all that she had. There is only a handfull of them in our land, but they will win." (V. Grossmann: A Writer at War. S. 53-54)

Derartige Textstellen indizieren die eigentlich Quelle des russischen Widerstands. Und zeigen auch die Quelle eines fortgesetzten Widerstands, auch nach erreichen der AA-Linie.
 
Andere Literatur führt Hitlers Bemerkung, man müßte "Moskau ertränken", auf die Reden im Sportpalast 3.10.41 bzw. München, 8.11.41 zurück. Frage also: gibt es dazu eine verläßliche Quelle?

Dazu folgender Nachtrag:
Klaus Reinhardt, Die Wende vor Moskau, S. 82:

Die Bemerkungen stammen (auch abweichend von Besymenski) vom 4.8.1941, Hitlers Besuch beim HQ der Heeresgruppe Mitte, gegenüber v. Treskow (zitiert in Schlabrendorf, Offiziere gegen Hitler, sowie "Hitlers Secret Conversations", vom 5./6.7.1941.
 
Gibt es Informationen darüber, wie genau die Wehrmacht Moskau einnehmen wollte?
Wollte man einen Kessel um die Stadt bilden und sie dann so lange bombardieren, bis sie völlig zerstört wäre? Ein solcher Kessel wäre meiner Meinung nach aber gegen die russischen Truppen nicht zu halten gewesen.
Und eine Einnahme mit Panzern und Infanterie ist auch höchst unwahrscheinlich. Man denke nur an die hohen Verluste der Sowjets bei der Schlacht um Berlin (Über 350.000 Tote und Verwundete, 2156 Panzer, 2000 Geschütze, 900 Flugzeuge), oder an die Schlacht um Stalingrad, in der die Russen ja erbittertst kämpften! Hinzu kommt die große Säuchengefahr, da die Wehrmachtsfphrung bereits vor Feldzugsbeginn darauf hinwies, dass die die 4,5-Millionen-Einwohner-Stadt Moskau ein großes Säuchenpotential besaß.
 
Sehr schwierig zu sagen da man sagen kann das Hitler wohl bisdahin 5 bzw 6 (bin Össi kenn das Lotto in Deutscland nicht) ertippt hatte, ein Sechser wäre schon Moskau gewesen. Man muss sich das vorstellen wie viele Siege die Wehrmacht die entgegen allierter Märchen nicht die technisch überlegene Armee war, die Russen hatte auch Superwaffen und rießige Mengen davon.

Einige User unterschätzen den Europäischen Teil Russlands gewaltig. Dort lebt der größte Teil der Bevölkerung, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirghisistan waren doch kaum bewohnt woher sollten die Sowjets denn die Truppen ernähren und rekrutieren.
 
1. die Wehrmacht die entgegen allierter Märchen nicht die technisch überlegene Armee war, die Russen hatte auch Superwaffen und rießige Mengen davon.

2. Einige User unterschätzen den Europäischen Teil Russlands gewaltig.

Das sind zwei Behauptungen, die sehr pauschal sind. Und wo sind bitte die Belege?

zu 1: Welche Quellen belegen Deine Behauptung, dass es "allierte Märchen" gab? Sind alliierte Märchen offizielle Dokumente, oder sind es einzelne Autoren, die zufällig aus der USA, GB oder woher auch immer kommen. Und welche sind das und was unterstützt Deine Behauptung?

zu 2: Bitte welche "User" sind gemeint, die angeblich etwas unterschätzen? Und vor allem in welcher Hinsicht wird angeblich etwas unterschätzt? Und wenn Du Dich berufen fühlst, andere zu belehren, dann wäre es doch ein Akt der intellektuellen Redlichkeit, uns an Deiner Fachkompetenz teilhaben zu lassen. Oder?
 
Sehr schwierig zu sagen da man sagen kann das Hitler wohl bisdahin 5 bzw 6 (bin Össi kenn das Lotto in Deutscland nicht) ertippt hatte, ein Sechser wäre schon Moskau gewesen. Man muss sich das vorstellen wie viele Siege die Wehrmacht die entgegen allierter Märchen nicht die technisch überlegene Armee war, die Russen hatte auch Superwaffen und rießige Mengen davon.

Diese deutsche Armee hat es aber geschafft, obwohl sie an mehreren Fronten im Einsatz war, mit schlecht gerüsteten Verbündeten und einer dem eigenen Kriegserfolg im mancher Hinsicht hinderlichen Besatzungspolitik, trotz besonders später hinderlicher Eingriffe Hitlers in die Wehrmachtsstrategie, trotz dem industriellen Potential Amerikas, fast ganz Europa zu unterwerfen und bis kurz vor Moskau vorzudringen. Natürlich war die Wehrmacht dabei nicht die in allen Belangen überlegen technitisierte und motorisierte Truppe, doch sie hatte vielerlei Technologie, die nicht umsonst das Interesse der Siegermächte weckte und gerade im Bereich des Heeres lange Zeit die überlegene Strategie und Taktik.

Die russische Armee hat doch sehr lange gebraucht, sich nach den Niederlagen zu stabilisieren und zudem doch auch länger gebraucht, die Deutschen wieder zurückzudrängen, und das nicht zuletzt dank massiver amerikanischer Militärhilfen und einem enormen Blutzoll.

Natürlich hatte die nationalsozialistische Expansionspolitik mittel- und langfristig keine Perspektiven, da sie vor allem den unterworfenen Völkern mit ihrer Rassenpolitik faktisch keine Vorteile oder Annehmlichkeiten im Gegensatz zum amerikanischen (Konsum) oder sowjetischen (Aufstiegsverheißung der Arbeiterklasse) Modell bot, jedoch sollte man die Erfolge nicht dem Zufall oder Glück zuschreiben. Sie waren Produkte einer gut gerüsteten Armee und einer hochklassigen Ausbildung.
 
Einige User unterschätzen den Europäischen Teil Russlands gewaltig. Dort lebt der größte Teil der Bevölkerung, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirghisistan waren doch kaum bewohnt woher sollten die Sowjets denn die Truppen ernähren und rekrutieren.
Dem stimme ich nicht ganz zu. Natürlich war der westliche (europäische) Teil Russlands der industriell und politisch wichtigste der Sowjetunion. Die Einnahme Moskaus hätte die vielen Archive der Stadt den Russen unzugänglich gemacht. Außerdem hätte die Wehrmacht den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der ganzen Sowjetunion in ihrer Hand gehabt. Zusätzlich hätte es einen enormen moralischen Effekt gehabt, auf beiden Seiten, wäre Moskau erobert worden.
Dennoch wäre die Rote Armee noch immer in der Lage gewesen, auch hinter der Linie Wolga-Archangelsk weiterhin eine mehr oder weniger funktionierende Regierung aufzubauen. Die meisten Fabriken waren bereits hinter den Ural geschafft worden, und im asiatischen Teil Russlands lebten immernoch ungeheuer viele Menschen.

Ich bin mir sicher, dass die Rote Armee immer noch auf Jahrzehnte hinweg Nadelstichangriffe auf die Wehrmacht hätte verüben können, wäre sie bis zu AA-Linie zurückgedrängt worden. Langfristig war eine so unruhige Grenze nicht zu halten. Es existierten allerdings auch Pläne der Wehrmacht, die Rest-sowjetischen Gebiete von der Luft aus anzugreifen (Tiefflieger- und Bomberangriffe auf Truppen, Städte und Industriegebiete), was die Überbleibsel der Roten Armee weiterhin geschwächt hätte. Dennoch wäre es, meiner Einschätzung nach, eine sehr unruhige Grenze gewesen, die weiterhin viele Kräfte der Wehrmacht hätte binden können.
 
Das sind zwei Behauptungen, die sehr pauschal sind. Und wo sind bitte die Belege?

zu 1: Welche Quellen belegen Deine Behauptung, dass es "allierte Märchen" gab? Sind alliierte Märchen offizielle Dokumente, oder sind es einzelne Autoren, die zufällig aus der USA, GB oder woher auch immer kommen. Und welche sind das und was unterstützt Deine Behauptung?

zu 2: Bitte welche "User" sind gemeint, die angeblich etwas unterschätzen? Und vor allem in welcher Hinsicht wird angeblich etwas unterschätzt? Und wenn Du Dich berufen fühlst, andere zu belehren, dann wäre es doch ein Akt der intellektuellen Redlichkeit, uns an Deiner Fachkompetenz teilhaben zu lassen. Oder?

Ich glaube einfach nach der Einnahme der AA Linie wäre es nicht möglich im Großen Stil Krieg zu führen.
 
Auf dem Wissen das der größte Teil der sowjetischen Bevölkerung in Europa gelebt hat.
Das stimmt so nicht ganz. Beim Einmarsch der Wehrmacht flohen allein 1941 5 Millionen Russen vor den Deutschen gen Osten, diese Fluchtwelle wäre sicherlich noch weitergegangen. Desweiteren lebten, wie ich schon sagte, viele Millionen Menschen auch im asiatischen Russland.

Ich bin mir sicher, dass die Rote Armee immer noch auf Jahrzehnte hinweg Nadelstichangriffe auf die Wehrmacht hätte verüben können, wäre sie bis zu AA-Linie zurückgedrängt worden. Langfristig war eine so unruhige Grenze nicht zu halten. Es existierten allerdings auch Pläne der Wehrmacht, die Rest-sowjetischen Gebiete von der Luft aus anzugreifen (Tiefflieger- und Bomberangriffe auf Truppen, Städte und Industriegebiete), was die Überbleibsel der Roten Armee weiterhin geschwächt hätte. Dennoch wäre es, meiner Einschätzung nach, eine sehr unruhige Grenze gewesen, die weiterhin viele Kräfte der Wehrmacht hätte binden können.
 
Swie ich dacht bisslang das währen vorallem Kinder und Frauen gewesen. Wenn du eine genauere Quelle darüber hast, biete hier verlinken.
 
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