Mit genügend astronomischen Kenntnissen kann man Pyramiden auch nach den Sternen ausrichten. Bauval und Gilbert haben auch behauptet, dass die vier Schächte auf die Sterne Alpha Draconis (welcher laut Bauval und Gilbert der Polarstern z. Z. der 4. Dynastie gewesen sein soll), Sirius und die Sternbilder Orion und Kleiner Wagen gezeigt haben sollen. Das soll im Jahre 2450 v. Chr. der Fall gewesen sein, würde zeitlich also in die 4. Dynastie fallen. Laut dem Scientologisten Hans Jelitto betragen die Abweichungen nur 0, 2° (ich denke, auch wenn er Scientologist ist, kann man dem trauen; an anderer Stelle hatte er nämlich auch die 200% Abweichung für die Orion-Korrelation angegeben, die auf alle Fälle der Wahrheit entspricht). Doch behaupten ja die Grenzwissenschaftler, die ja der Meinung sind, die Ägypter hätten die Pyramiden nicht alleine zustandebringen können, dass die Pyramiden schon lange vor der 4. dynastie existiert haben. Naja, vielleicht ist ja an den Schächten doch etwas dran.
In der Zeitschrift "Nature" habe ich mal einen Artikel darüber gelesen, dass es zur Zeit der 4. Dynastie keinen exakten Polarstern gab und die Ägypter deswegen eine Linie zwischen den Sternen Kochab und Mizar zogen, die Pyramidendiagonalen daran ausrichteten und diese Linie gewissermaßen als Polarstern hernahmen. Aber haben Bauval und Gilbert nicht gesagt, dass Alpha Draconis der Polarstern zu der Zeit war? Also widersprechen sich alle Theorien zur Sternenausrichtung gegenseitig.
Vielleicht ist ja Jelittos Theorie, dass alle Pyramiden nach den Planeten ausgerichtet sind, was für dich. Ich hab sein Buch, wo neben vielem Müll auch manches interessantes Zeug steht.
Lord Vader, ich sage ja nicht, dass die Pyramiden nicht mehr als nur Gräber gewesen waren. Aber so ziemlich alles, was die Grenzwissenschaftler behaupten, baut auf keinerlei Boden. Sie widersprechen sich gegenseitig und nehmen zahlreiche falsche Tatsachen als Argumente her.