Carolus
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Das kommt jedoch auf die jeweilige geologische Situation an. Ich wohne an zwei Orten. In dem einen Ort ist das gelieferte Trinkwasser so kalkhaltig, dass man nach etwa fünf Jahren den Spülkasten der Toilette austauschen muss. Der Wasserkocher ist nach dreimaligem Benutzen mit einer Kalkschicht überzogen. Der andere Ort hat im Trinkwasser kein Kalk. Da ist es auch nicht erforderlich, die Spülmaschine mit Salz gegen Verkalkung zu befüllen. Ob jetzt Athen weiches oder hartes Wasser hat, wäre abzuklären.
Richtig, deswegen kann man immer den jeweiligen Härtegrad bei den Versorgungsbetrieben anfrgen, damit man entsprechend in Waschmaschine/Spülmaschine entsprechend dosieren kann. Unabhängig von Härtegrad des Wassers (weich, mittel oder hart) über kurz oder lang lagert sich Kalk an den Wänden des Aquädukts ab. Ich habe vor Jahrzehnten die Wasserröhre des Pont-du-Gard in Südfrankreich durchquert, da hing schon links und rechts an den Wänden einiges an Kalkablagerungen.
Hier sieht man schön die Kalkschichten im Inneren der römsichen Wasserleitung in der Eifel: Eifelwasserleitung – Wikipedia
Der Härtegrad entscheidet, ob man da eher von Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten spricht, bis die Leitung durch Kalk dicht ist.
Zu Athen und Umgebung: laut dieser Karte ist das Wasser dort relativ weich. In Südfrankreich beim Pont du Gard (nähe Nîmes) ist es relativ hart.
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