Das eiserne Kreuz

Entschuldige, aber fürs Latrinenputzen bekam man diese Orden auch nicht.
quote]

Habe ich nie behauptet. Nur können solche einmaligen "Heldentaten" auch reiner Zufall gewesen sein oder eine Ausnahme. Es schmälert nicht die Leistung jedoch die Aussage zu der Auszeichnung.
Ich sage mal 27 Verleihungen finde ich nicht viel. Vor allem bezogen auf die Personen und die Leistungen. Alleine ein MG-Nest zu vernichten ist eine Sache. Mit 50 Jahren GFM zu werden und die Ostfront zeitweise stabilisieren zu können oder ca. 350 Luftkampfsiege zu erzielen eine ganz andere. Man sollte halt zwischem Eisernem Kreuz und Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes unterscheiden.

Dazu muss ich auch mal was anmerken, auch, wenn es wieder nach meckern aussieht.
Sag mal, Kugelfang, woher hast du deine Weissheiten?
Ich nehme an, aus dem "Stürmer". Diene erst mal selber und frage dich während dieser Zeit, was du da überhaupt zu suchen hast.
Ich hatte sogar ne Schützenschnur. Aber der einzige Gegner, den ich kalt gemacht habe, war ein Wildschwein. Das ganze Magazin der Kalaschnikoff
draufgehalten.
 
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Dazu muss ich auch mal was anmerken, auch, wenn es wieder nach meckern aussieht.
Sag mal, Kugelfang, woher hast du deine Weissheiten?
Ich nehme an, aus dem "Stürmer". Diene erst mal selber und frage dich während dieser Zeit, was du da überhaupt zu suchen hast.
Ich hatte sogar ne Schützenschnur. Aber der einzige Gegner, den ich kalt gemacht habe, war ein Wildschwein. Das ganze Magazin der Kalaschnikoff
draufgehalten.

Danke für den tollen Tip. Übrigens habe ich meine Information nicht aus dem Stürmer. Und ich danke dir auch das du so objektiv bleibst. Wenn du ein Problem mit Fakten und deren Bewertungen meiner Seits hast, kannst es mir schreiben.
Übrigens tolle kleine Gschichte die mich sehr interessiert und deren Vergleich ich einfach absolut passend finde.
Wie waren die Bedingungen und die Bestätigung für deine Schützenschnur? Nein, bitte keine weitere Antwort. War ne andere Art von Frage.
Wie du evtl in meinem Profil siehst, bin ich in einem Alter in dem man in der Regel seine Wehrpflicht schon hinter sich gebracht hat. Also habe ich entweder schon mal gedient oder werde es nicht mehr tun.
 
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Danke für den tollen Tip. Übrigens habe ich meine Information nicht aus dem Stürmer. Und ich danke dir auch das du so objektiv bleibst. Wenn du ein Problem mit Fakten und deren Bewertungen meiner Seits hast, kannst es mir schreiben.
Übrigens tolle kleine Gschichte die mich sehr interessiert und deren Vergleich ich einfach absolut passend finde.
Wie waren die Bedingungen und die Bestätigung für deine Schützenschnur? Nein, bitte keine weitere Antwort. War ne andere Art von Frage.
Wie du evtl in meinem Profil siehst, bin ich in einem Alter in dem man in der Regel seine Wehrpflicht schon hinter sich gebracht hat. Also habe ich entweder schon mal gedient oder werde es nicht mehr tun.

Ja, entschuldige. Aber du wirst verstehen, dass man auf sowas antworten muss. Ich wurde schon belehrt, dass du Offizier bist. Trotzdem sage ich, was ich denke.
 
Ja, entschuldige. Aber du wirst verstehen, dass man auf sowas antworten muss. Ich wurde schon belehrt, dass du Offizier bist. Trotzdem sage ich, was ich denke.


Mein Sohn hat letztes Jahr seine 9 Monate abgerissen. Seither lässt er am Barras kein gutes Haar mehr. (zuvor hat er mit dem Gedanken gespielt sich zu verpflichten)

Aber mit Schützenschnur und BW-Leistungsabzeichen hat er sich ablichten lassen und das Bild gerahmt seiner Tante zu Weihnachten geschenkt.

Eine gar nicht so geringe Wirkung scheinen solche Abzeichen schon zu haben.

OT: Ich lasse mir das Sportabzeichen auch immer mal wieder an den Trainingsanzug nähen. Kriegt man alles nicht geschenkt.
 
@Repo: Aber mit Schützenschnur und BW-Leistungsabzeichen hat er sich ablichten lassen und das Bild gerahmt seiner Tante zu Weihnachten geschenkt.

Eine gar nicht so geringe Wirkung scheinen solche Abzeichen schon zu haben.

Hast garantiert recht. Ich habe ein altes Familienfoto von Anfang der 20er, es zeigt meine Urgroßeltern mit Kindern. Und Uropa, stolz wie Bolle, dabei mit EK II und Mecklenburger Verdienstkreuz (sieht ähnlich aus, ist aber aus Messing, weiß jemand mehr über das Ding). Die Orden habe ich noch. Keine Ahnung, was er konkret in Frankreich gemacht hat, ich weiß nur, dass er Sanitäter war.

Bei Kriegsende II hat er damit dann bei den Kanadiern, die Wismar am 2.5.45 besetzten, Eindruck geschunden, um seinen Enkel (meinen Vater) aus der Klemme zu holen. Der war so dumm, an dem Tag noch in HJ-Uniform herumzulaufen.
 
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Mein Sohn hat letztes Jahr seine 9 Monate abgerissen. Seither lässt er am Barras kein gutes Haar mehr. (zuvor hat er mit dem Gedanken gespielt sich zu verpflichten)

Aber mit Schützenschnur und BW-Leistungsabzeichen hat er sich ablichten lassen und das Bild gerahmt seiner Tante zu Weihnachten geschenkt.

Ich denke das muss und darf hierzulande auch jeder für sich entscheiden... und zu dieser Entscheidung haben womöglich (vermute ich einfach mal) auch der eine oder andere Vorgesetzte ihr Scherflein beigetragen. Deshalb mißfällt mir auch etwas die pauschale Entschuldigung, auch Offiziere machen ihre Fehler - wobei ich Kugelfangs Beiträge hier nicht als derart fehlerbehaftet brandmarken möchte, die Pauschalität ist mMn etwas unpassend. Aber das passt wohl eher in die momentane Soldaten-als-Sündenböcke-Diskussion.
 
Hast garantiert recht. Ich habe ein altes Familienfoto von Anfang der 20er, es zeigt meine Urgroßeltern mit Kindern. Und Uropa, stolz wie Bolle, dabei mit EK II und Mecklenburger Verdienstkreuz (sieht ähnlich aus, ist aber aus Messing, weiß jemand mehr über das Ding). .

Ja, meine Schwester hat nun meinen Großvater mit Schützenschnur von 1900 neben seinem Urenkel mit der von 2007 an der Wand hängen.
(ich bin ein Nachkömmling, und 77 Jahre nach meinem Großvater geboren, daher die 107 Jahre)
 
Eine Schützenschnur ist ein Abzeichen in Form einer Schnur mit einem aufgesetzten Abzeichen, welches ein Soldat (in der Bundeswehr alle außer den Offizieren) durch den Voraussetzungen entsprechend gute Schießergebnisse verliehen bekommt.

Schützenschnur - Wikipedia
 
Ja, entschuldige. Aber du wirst verstehen, dass man auf sowas antworten muss. Ich wurde schon belehrt, dass du Offizier bist. Trotzdem sage ich, was ich denke.

Möchte erstens klarstellen, das es egal ist ob ich Offizier bin oder nicht. Aber bei uns kann man sich doch eher in Gewisse Lagen versetzen. Was nicht heißt das dass mit Weisheit einher geht, aber eine Spur (und wirklich nur eine Spur) Patriotismus gehört dazu. ICh glaube sogar das ich die Nazi - Ideologie noch mehr verabscheue als viele von euch.
Vom Barras (Bundewehr) habe ich zur Zeit auch keine wirklich gute Meinung. Aber es ist auch hier nicht alles schlecht.
Möchte ich auf keinen Fall pauschalisieren. Meine Aussage ist nur:
1. Ich kann keine Inflation beim Ritterkreuz erkennen.
2. Ich glaube die meißten haben es zu Recht (das Recht das damals halt galt) bekommen.
3. Es war schwerer einen deutschen Orden zubekommen als einen entsprechenden Anderen.
4. Habe ich die Nase voll von Wehrmacht schwarz, Allierte weiß denken.
Wer ein Problem damit hat, das ich sage auch die Sowjets haben grausame Kriegsverbrechen begangen (meine Großeltern kommen aus Schlesien) und nicht nur die Wehrmacht (schmälert nicht die Kriegsverbrechen der Wehrmacht), der soll halt nicht darauf reagieren.
5. Eine lebendige Diskussion ist schöner und ich kann andere Meinungen anerkennen.
6. Pauschal sind eigentlich nur Urlauber:rofl:
7. Habe auch ne Schützenschnur

An florian17160: Entschuldigung akzeptiert. Nur bitte nicht auf so einem Niveau. Denke meine Daten sind ok gewesen. Und wir sollten ja einen Dialog hier führen und keine Killerphrasen benutzen.
 
4. Habe ich die Nase voll von Wehrmacht schwarz, Allierte weiß denken.
Wer ein Problem damit hat, das ich sage auch die Sowjets haben grausame Kriegsverbrechen begangen (meine Großeltern kommen aus Schlesien) und nicht nur die Wehrmacht (schmälert nicht die Kriegsverbrechen der Wehrmacht), der soll halt nicht darauf reagieren.

Niemand zwingt Dich so zu denken und so wird auch generell nicht gedacht. Nur ein paar Dinge müssen berücksichtigt werden.
1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
2. Die Wehrmacht führte - insbesondere in Osteuropa - einen Vernichtungskrieg.
Schon die Bibel weiß, "wer Wind säht, wird Sturm ernten" und der Volksmund sagt, "wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus". Es ist keine Frage, dass die Sowjets (im Übrigen auch andere Alliierte) im Verlaufe des Krieges Kriegsverbrechen begangen haben, sei es an der Zivilbevölkerung, sei es an gefangenen Soldaten. Der einzelne Soldat - Befehlsgeber wie -empfänger - ist dafür zur Verantwortung zu ziehen. Aber die Handlungen an sich sind nachvollziehbar nach sechs (vier) Jahren Krieg, der Konfrontation von deutschen Kriegsverbrechen etc. Wenn sie auch Unschuldige trafen.
Im Übrigen wurden in der deutschen Nachkriegsgeschichte - besonders im Westen - mehr als ausreichend die Kriegsverbrechen der russischen Truppen erinnert. Zuerst als Form des Antikommunismus, bei dem alte und neue Feindpropaganda mehr oder weniger nahtlos in einander übergingen, später dann differenzierter. Seit ca. drei Jahren kann man eine besondere Beschäftigung in der dt. Erinnerungskultur mit der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten feststellen, gerade heute Abend mal wieder: http://www.geschichtsforum.de/f260/die-kinder-der-flucht-1-3-eine-liebe-der-oder-19277/

Die Darstellung ist zwar meist differenziert, aber dennoch kritikwürdig: Der von Deutschland geführte Vernichtungskrieg wird zwar relativ zu Anfang angesprochen, nimmt aber von 45 Minuten meiste nur 2- 3 Minuten ein.
 
Vielleicht dazu ein paar Worte (wenn auch OT), da wir uns sehr wahrscheinlich (deinem Alter nach zu urteilen) in der gleichen Dienstgradgruppe befinden (was hier im Forum - wie erwähnt - eigentlich nicht von Belang ist).

Aber bei uns kann man sich doch eher in gewisse Lagen versetzen, ich behaupte mal, daß wir uns real mit einer solchen Thematik auseinandersetzen müssen. Das Schreiben hier im Forum erfolgt eigenverantwortlich, aber gerade in Uniform bin ich für meine Untergebenen verantwortlich, was für mich im Sinne der Vorbildfunktion voraussetzt, daß ich in der Lage bin die Geschichte Deutschlands im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg und danach korrekt (nicht im Sinne von detailliert) darzulegen. Kann ich das nicht, bin ich sicher nicht in der Lage das mit dieser Thematik unmittelbar verbundene Wesen der Bundeswehr (Auftrag, Geschichte,...) richtig zu vermitteln und damit ungeeignet, als Ausbilder des Staatsbürgers in Uniform (wenn auch zumeist nur für dessen 9 Monate) aufzutreten.
Das geht Lehrern usw. ähnlich, aber nicht mit letzter Konsequenz (im Sinne der Disziplinargewalt bei Fehlverhalten Untergebener).

Und ein gesundes Maß an Patriotismus gehört ganz sicher dazu ;)
 
@Kugelfang: 3. Es war schwerer einen deutschen Orden zubekommen als einen entsprechenden Anderen.

Ich habe dir da schon gestern widersprochen (...nicht fürs Latrinenputzen...).

Laut Wiki:
Held der Sowjetunion 11000 Verleihungen 1941-45
Victoria Cross 1356 Verleihungen seit 1856 (also auch Burenkrieg und WK I)
Medal of Honor: 3400 Verleihungen seit 1941 (also auch Korea + Vietnam)

Ritterkreuz 7300 Verleihungen 1939 bis 1945
 
1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
2. Die Wehrmacht führte - insbesondere in Osteuropa - einen Vernichtungskrieg.
quote]

Moderne Ansichten gehen von einer wesentlichen Mischuld der Siegermächte des 1.Weltkrieges aus. Warum dürfte klar sein. Ist nicht meine Ansicht sondern die von meinem Geschichtslehrer.

In wie weit die Wehrmacht den Vernichtungskrieg geführt hat oder eher die SS bin ich mir selber nicht ganz sicher. Kriegsverbrechen wurden aber trotzdem massiv begangen. Ist halt ein Unterschied, den Kriegsverbrechen (Plündern, morden, vergewaltigen) sind schlimm aber Vernichtung eine andere Stufe.

Zu der Inflation. Meinte hauptsächlich die Zusätze zum Ritterkreuz. Mein Fehler. Hast du Zahlen auf wieviele Soldaten die andere Orden kommen?
Die Amis besitzen ja noch niedrigere Auszeichnungen. Also im Bezug auf die höchste meinte ich das ganze. Wenn man die Silver Stars etc. betrachtet sieht es wahrscheinlich ähnlich aus.
Und man sollte auch gleiche Zeiträume betrachten.
Nichts desto trotz haben auch Briten, Amis etc mit einer solchen Auszeicnung meine Hochachtung verdient
 
1. Deutschland hat den Krieg angefangen.
2. Die Wehrmacht führte - insbesondere in Osteuropa - einen Vernichtungskrieg.

Moderne Ansichten gehen von einer wesentlichen Mischuld der Siegermächte des 1.Weltkrieges aus. Warum dürfte klar sein. Ist nicht meine Ansicht sondern die von meinem Geschichtslehrer.

Ich bin irritiert: wie kommst Du jetzt au den WK I.? Der Name Wehrmacht löste erst 1935 den Begriff Reichswehr ab. Ich sprach nur vom WK II.

In wie weit die Wehrmacht den Vernichtungskrieg geführt hat oder eher die SS bin ich mir selber nicht ganz sicher. Kriegsverbrechen wurden aber trotzdem massiv begangen. Ist halt ein Unterschied, den Kriegsverbrechen (Plündern, morden, vergewaltigen) sind schlimm aber Vernichtung eine andere Stufe.

Es gab auch an die Wehrmacht die entsprechenden Befehle, die an die entsprechenden Stellen weitergeleitet wurden. Die NSDAP-Führung und die SS als alleinige Verantwortliche des Vernichtungskriegs hinzustellen war v.a. in der Nachkriegszeit eine gängige Entschuldungsstrategie (nicht zu verwechseln mit Entschuldigungsstrategie) - welche die Alliierten auch aus Pragmatismus nicht weiter hinterfragten.
 
Rotbannerorden, Silverstar etc. kann man vielleicht mit dem EK I oder dem Deutschen Kreuz in Gold ("Spiegelei") vergleichen.

@Kugelfang: Die von dir aufgeführten exorbitanten Erfolge mancher deutscher Luftwaffenpiloten oder Panzerbesatzungen haben eine simple Ursache: Sie blieben solange an der Front bis sie fielen oder der Krieg vorbei waren. Bei den Alliierten war es üblich, ihre "Asse" beizeiten aus dem Einsatz zu nehmen und für die Nachwuchsschulung oder Propaganda in der Heimat zu verwenden.

Halten wir einfach fest: Keine der beteiligten Armeen war ein Klub der Supermänner und Krieg ist schlichtweg Sch...
 
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Ich denke diese Diskussion geht etwas ins Leere.

Es gab mal eine Zeit, da ist der Vizekanzler selbstverständlich mit dem Ritterkreuz am Frack aufgetreten.
Ich kann mich auch an einen Prozess erinnern, die Krieger-Witwe eines Ritterkreuzträgers hat erfolgreich mit seiner Heimatgemeinde prozessiert, die von der einstigen Grundstücksschenkung nichts mehr wissen wollte.
(Ist ja auch eine nassforsche Unverschämtheit)

Unterhalb der Generalsebene sind solche Dinger nie verschenkt worden.
Ob jetzt ein Ami oder ein Russe oder ein Deutscher das Stück Email leichter bekam, wird sich hier sowieso nicht klären lassen.

Wenn ich das richtig sehe, haben die meisten Träger höherer Orden die jeweiligen Kriege nicht überlebt.
Seht es als einen Teil des "Dank des Vaterlandes" der in aller Regel dünn genug ausgesehen hat. Wenn es den armen Schweinen, oder ihren Witwen und Waisen oder gar Eltern noch eine kleine Freude bereitet hat, ist es doch gut.
 
Ich bin irritiert: wie kommst Du jetzt au den WK I.? Der Name Wehrmacht löste erst 1935 den Begriff Reichswehr ab. Ich sprach nur vom WK II.
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Das ist so nicht richtig, der Name Wehrmacht ist erstmals genannt:
aus dem Link
Offiziere und Unteroffiziere, die in die Reichswehr eintreten, sollen in erster Linie bei Übernahme in die künftige Wehrmacht berücksichtigt werden.

Sonst Zustimmung.
 
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