Das Osmanische Reich in Bosnien und Herzegowina

Mit "aufgeilen" hat das wenig zu tun!

Viele Völker haben in ihrem historischen Gedächtnis solche Schlüsselereignisse, die sowohl für Siege als auch Katastrophen stehen, oftmals identitässtiftend sind und im Lauf der Jahrhunderte zuweilen zum Mythos werden.

Bei den Engländern könnte man auf die Schlacht von Hastings hinweisen, bei den Deutschen die Schlacht auf dem Lechfeld nennen, bei den Russen die Schlacht von Kulikowo, wo die Mongolen erstmals besiegt wurden usw. usw.

 

Ja ist mir schon klar.

Damit meine ich das im heutigen Serbien also ohne die Vojvodina dieser Mythos lange Zeit ausgestorben war und erst wieder endeckt wurde. Ein rein serbischer Mythos ist es auch nicht nach den Albanern hieß Obilic Kobili und wurde in der Nähe von Skadar geboren. :grübel:


Naja ist egal das hat nunmal wenig mit Bosnien zu tun also sollte man eigenen Thread aufmachen.

Übrigens zu nin Serben werden immer wieder in der Geschichte mit Bosnien erwähnt.

Ich hoffe nicht das deine Einzige Quelle für die Geschichte Bosniens Malcom dieser Historiker ist.

Ich suche mal die Ninoslaver Edikt auf deutsch oder englisch (bei google Überseutzung kommt charter raus) aus dem 13 Jahrhunder.

 

Ist das so? Woher weißt du das?

 

Ich hab 8 Bücher über dieses Thema zu Hause.

Ausgestorben ist wahrscheinlich übertrieben aber seine Hauptentwicklung erlebte der Mythos in Montenegro, der Herzegovina und der Militärgrenze. Auch der sogenannte "Car" Lazar Kult wurde nur mehr in dem Kloster praktiziert wo er auch lag. Zu dieser Zeit waren mehr die Hajduken und Uskocen die Helden der Massen. Die Hauptzeit der Kosovomythos war das 16 Jahrhundert wo es schon vorkam das ein moslemischer Adeliger Muhammed Milos Husejnbegovic hies. :nono: Aber nach dem war der Kosovomythos in vielen Gebieten in vergessenheit geraten und wurde erst von einem Mönch in Dubrovnik in dem Buch Reich der Slawen oder Geschichte der Slawen erinnere werde noch mal recherschieren rausgekrammt. Der Mönch hieß Orbin glaub ich. :grübel:

Desweiteren muss gesagt werden das dieses Gebiet nach dem großen türkisch österreichischen Krieg um die 150 Jahre fast leer stand befor sich Leute aus Bosnien, der Herzegovina und Montenegro niederliesen.

Es gibt darüber Berichte von Reisenden welche von weit und breit nur Wäldern berichten

 

Wenn das so stimmt, ist der Mythos von der Schlacht auf dem Amselfeld bei der neurlichen serbischen Staatsgründung wiederbelebt worden und sollte gewiss identitätsstifetend wirken.

Bei anderen Völkern, die neue Staaten schufen oder wiedererrichteten, gibt es ganz ähnliche Phänomene.

 

Naja mit Kosovo beschäftigte man sich in Serbien zur Zeit des Komunismus auch nicht wirklich.

Da waren so Partizanenfilme populär wo in einer MInute mehr Deutsche erschossen werden als eigentlich wirklich in der gesamten Schlacht.:autsch:

Insgeheim wird der Kosovo Mythos überbewertet die wenigsten Serben wissen was genau er ist. Kennen vielleicht ein paar mythologische Namen.


Aber das ist Tagespolitik. :fs: Nun das noch immer im Gehirn vieler Serben Mythen wie das Recht der ersten Nacht, die Mittelalterserben waren blond oder sogar rotharig kursieren ist wirklich ein Problem.

Die Theorie das alle Balkanvölker erst durch vergewaltigung von den Türken eher dunkelhäutiger wurden ist vorallem bei den Griechen verbreitet aber halt auch bei den anderen Balkanvölkern außer bei den Albanern da ist mir nichts bekannt. Die Bosniaken haben ihre Mythen. Aber auf andere Weise sie machen jeden Moslem welchselbst in Ungarn gelebt hat zum Moslem e.t.c, e.t.c.

Die Schlacht auf dem Amselfeld ist eine gute Geschichte perfekt für einen Blockbusterfilm allerdings für seriöuse Historiker irreführend.

Unser wissen über die historische Vorlage ist sehr begrenzt man weiß net mal wer gewonnen hat. Beide Seiten haben nach 100 Jahren behauptet man hätte verloren das gabs auch nicht alle Tage.

 

Ich will nur agenzen das der Mythos in Montenegro noch weit verbreitet war dabei mein ich das Gebierge Lovcen und die Osthercegovischen Stämme. Auch in der Militärgrenze von Österreich war er noch in voller Munde

So war der Mythos nur dort fast ausgestorben was wir heute als Serbien verstehen ohne den Nördlichen Teil die Vojvodina.

Wiederendeckt wurde er von Literaten der Romantik wie Vuk Karadzic 18 Jhr. welcher einige Elemte einfach erfunden hat.

Davor schrieben sowohl der dubrovniker Mönch als auch der Fürstbischof Sava Petrovic von Montenegro Bücher über diese Schlacht.

Alle drei unterscheiden sich deutlich von einander 17 Jhr.