DDR heruntergewirtschaftet

Bei der systemischen Ressourcenverschwendung geht es weniger um Kosten, sondern (vermeintliche) Bedürfnisse der Konsumenten.

Übrigens ein schönes Beispiel für die sozialistische Planwirtschaft, soweit es den Bereich Umwelt betrifft.

Dabei kann man feststellen, das die Vorschriften teilweise mustergültig waren bzw. state of the art, und zb Schadstoffverordnungen keinen Vergleich mit EU-Grenzwertlisten zu scheuen brauchten.

Die dann wahrgenommene Praxis sah leider völlig anders aus.
 
Übrigens ein schönes Beispiel für die sozialistische Planwirtschaft, soweit es den Bereich Umwelt betrifft.

Dabei kann man feststellen, das die Vorschriften teilweise mustergültig waren bzw. state of the art, und zb Schadstoffverordnungen keinen Vergleich mit EU-Grenzwertlisten zu scheuen brauchten.

Die dann wahrgenommene Praxis sah leider völlig anders aus.


Wohl wahr. Ich bediene mich jetzt bewußt ml Kategorien. :) Die Vergesellschaftung der PM als Basis der PV bedingt die Ausbildung eines entsprechenden Überbaues. Dieser Überbau nahm aber im Verlauf der Geschichte des real existierenden Sozialismus totalitäre (das ist natürlich nicht ML) Formen an. Diese totalitären Strukturen behindern jegliche Verrechtlichung und so kam es zu der historisch zu konstatierenden Diskrepanz zwischen kodifizierten Recht (siehe Silesia) und dem verwirklichten Recht.

Nun zur Planwirtschaft. Das wirtschafthistorische Phänomen "Planwirtschaft" ist nicht originär eine Erfindung des "Sozialismus". Lenin selbst bezieht sich auf die kriegswirtschaftliche Regulierung der Volkswirtschaft (Begründung => Kriegskommunismus) im I. WK z.B. in Deutschland. Planwirtschaft ist per se weder gut noch schlecht. Aus meiner begrenzten Sicht scheitern planwirtschaftliche Ansätze immer an dem Spagat zwischen steuerbarer Produktion einerseits und zumindest tw. individualisiertem Verbrauch/Bedarf andererseits, der eben schwer zentral steuerbar bzw. vorab antiziperbar ist. In der wirtschaftshistorischen Phänomenologie erscheint "Planwirtschaft" immer mit dem Makel der "Mangelwirtschaft" belastet, eben die Diskrepanz zwischen Produktion und Konsumtion der jeweiligen Güter bzw. Dienstleistungen insbesondere mit Blick die Zeitachse.
(Produktion => Distribution => Konsumtion).

Abschließend; Zentralverwaltungswirtschaften bedürfen einer sehr stringenten staatlichen Einflußnahme, dessen Ergebnis Silesia an der Diskrepanz zwisch kodifizierten Recht und der Rechtswirklichkeit anschaulich erläutert hat.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abschließend; Zentralverwaltungswirtschaften bedürfen einer sehr stringenten staatlichen Einflußnahme, dessen Ergebnis Silesia an der Diskrepanz zwisch kodifizierten Recht und der Rechtswirklichkeit anschaulich erläutert hat.

Danke sehr, aber Du schiebst mir da zu viel Inhalt unter, wenngleich ich mich Deinem Beitrag voll anschließe.

Ich habe lediglich die realen Bedingungen einiger Kombinate/VEBs der letzten Jahre aus der Unternehmensperspektive betrachtet.

Danach gab es nach der Papierlage ein juristisches Umfeld der Produktion, dass allerdings durch den Plandruck (neudeutsch) overruled wurde.

Ein kleines Beispiel: in Wassernutzungsfragen war theoretisch der Rat des Kreises zuständig, dieser wiederum hätte einen umweltrechtlichen Rahmen bei Genehmigungen zu beachten gehabt; die Genehmigungen wurden dann nach betrieblichen "Bedürfnissen" der Planerfüllung (Planerfüllungsdruck), selbst unter Mißachtung von Gefährdungslagen, erteilt.
 
Wohl wahr. Ich bediene mich jetzt bewußt ml [1] Kategorien. :) Die Vergesellschaftung der PM [2] als Basis der PV [3] bedingt die Ausbildung eines entsprechenden Überbaues. Dieser Überbau nahm aber im Verlauf der Geschichte des real existierenden Sozialismus totalitäre (das ist natürlich nicht ML [1]) Formen an. Diese totalitären Strukturen behindern jegliche Verrechtlichung und so kam es zu der historisch zu konstatierenden Diskrepanz zwischen kodifizierten Recht (siehe Silesia) und dem verwirklichten Recht.

[1] marxistisch-leninistische[r]
[2] Produktionsmittel
[3] ???
 
Küchenökonomie: der Bäcker, dem das laufend passiert, überlebt nicht lange ;-)

Ich muß nochmal abschweifen, da ich diesen Kommentar nicht unkommentiert lassen wollte.

Das Gegenteil ist der Fall, da der Konsument den Bäcker zwingt eine volle Theke bis zur letzten Minute zu haben, weil dieser ansonsten dorthin geht, wo das Angebot aus seiner Sicht stimmig ist. Nicht umsonst wandern jeden Tag unzählige Tausende Tonnen allein in Deutschland an Lebensmitteln auf Bauernhöfen zur Freude der Schweine oder gehen in die Müllverbrennung. Im Gastronomiebereich ist das im Prinzip dasselbe.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittelverschwendung-unser-taeglich-brot-1.576800-3
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach hier ist der Schlauch, ich hab drauf gestanden. Wobei ich dann in einem Pukt widersprechen muss. M.E. liegt der Totalitarismus im Leninismus sehr wohl schon angelegt.

@ El Quijote
Ja, da hast Du recht, und zwar liegt der Totalitarismusansatz bereits bei Marx, und zwar in Bezug auf seiner Theorie der "Diktatur des Proletariates" von diesem Postulat war es dann nicht mehr weit zur "Avantgarde der Arbeiterklasse" (vulgo Partei).

@Ginger

Du beschreibst in Deinem Beitrag auf fast schon klassische Weise die Grenzen der Planwirtschaft. Nämlich das Dilemma zwischen "chaotischer" Nachfrage (Bedarf) und geplanter Produktion. Um in Deinem Beispiel zu bleiben, um 17,59 wollen 100 Kunden -warum auch immer- Brötchen kaufen, der Bäcker hat aber keine Information, daß diese Nachfrage auftritt, also hat er auch keine Brötchen => Ergebnis: unbefriedigter Bedarf.

Ich danke Dir für das Beispiel.


M.
 
Nun, ich denke, den Grund für den Niedergang der DDR-Wirtschaft allein in der Planwirtschaft sehen zu wollen, ist zu kurz gedacht.

Zunächst gebe ich zu bedenken, dass die DDR über fast keine Rohstoffe verfügte. Ausreichend vorhanden (und auch exportierbar) war Kalisalz, aber ansonsten, eher dünn. So war man gezwungen, auf die Braunkohle zurückzugreifen und entwickelte aus der Not geboren die notwendige Technologie dazu.
Die wichtigen Rohstoffe mussten importiert werden. (Stahl, Öl, Alu, Kupfer ...) Und die gab es natürlich nicht umsonst.

Das führte auch ökonomisch zu einer starken Abhängigkeit zur Sowietunion (vor einer ähnlich ökonomischen Abhängikeit von Rußland wird/wurde in jüngster Vergangenheit gewarnt). Mir/uns ist zwar immer erzählt worden, dass z.B. der Ölpreis günstiger wäre als in Rotterdam, ich/wir waren nicht wirklich davon überzeugt, dass dieser günstige Ölpreis nicht an anderer Stelle zu anderen Zugeständnissen führte.

Dann gab es den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Schon der Teilbegriff "hilfe" besagt, dass der Stärkere dem Schwächeren hilft. Vom ökonomischen Ansatz gar nicht schlecht gedacht, schließlich wurden z.B. plötzlich in dem früheren Agrarland Rumänien Autos (Dacia) gebaut, es muss aber auch davon ausgegangen werden, dass zumindest innovativ die DDR übervorteilt (weil helfen musste) wurde.

Auch den Grund Planwirtschaft sehe ich mit gemischten Gefühlen. Nehmen wir das Beispiel Auto. In den fünfzigen Jahren war die DDR in diesen Dingen richtig innovativ. Der Wartburg 312 in bestimmten Ausführungen hat selbst in New York Preise eingeheimst. Bevor der Golf in Wolfsburg Premiere feierte, gab es ein ähnliches Modell von DDR-Ingenieuren. An ihnen lag es nicht. Es lag an der Entscheidung eines/einiger Politiker?, dass das bestehende Modell Trabant für den DDR-Bürger reiche! Punkt, Ende, aus!
Eine solche Entscheidung ist ökonomischer Wahnsinn, ganz gleich in welchem System. Stillstand ist eben immer tötlich. (GM)

Nicht unerwähnt bleiben dürfen die Voraussetzungen, unter denen die DDR begann. Kriegsverlierer und besetztes Land. Die Sowjetunion hat ganze ehemals zweigleisige Strecken auf eine reduziert oder noch verfügbare Industrie verlagert ... Dennoch konnten die Lebensmittelkarten in der DDR eher abgeschafft werden als in England.
Hinzu kommt, dass die DDR Reparationen an die UdSSR leisten musste ...
Ich denke, um das auszugleichen, haben viele Menschen hart gearbeitet!

Der sozialistische Mensch hatte nur eine Seite, eine positive. Dass der Mensch nun einmal zwei Seiten hat, wurde einfach negiert oder verhindert, aus ökonomischer Sicht betrachtet äußerst sträflich.

Betrachten wir die 80-ziger Jahre der DDR und die Jetztzeit, dann müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass negative Außenhandelsbilanzen und Nichtbedienenkönnen von Krediten keine spezifischen Probleme der Planwirtschaft sind.

Grüße
excideuil
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ginger

Du beschreibst in Deinem Beitrag auf fast schon klassische Weise die Grenzen der Planwirtschaft. Nämlich das Dilemma zwischen "chaotischer" Nachfrage (Bedarf) und geplanter Produktion. Um in Deinem Beispiel zu bleiben, um 17,59 wollen 100 Kunden -warum auch immer- Brötchen kaufen, der Bäcker hat aber keine Information, daß diese Nachfrage auftritt, also hat er auch keine Brötchen => Ergebnis: unbefriedigter Bedarf.

Ich danke Dir für das Beispiel.

Das eine Zentralverwaltungswirtschaft Probleme bei der Bedarfsbefriedigung hat, ist doch unbestritten. Das schrieb ich auch schon hier in diesem Thread. Und genauso unbestritten ist in einer Marktwirtschaft die enorme Ressourcenverschwendung aufgrund des Versuches einer (vermeintlichen) Bedarfsbefriedigung.
Also wird der effektive Umgang mit Ressourcen und einer akzeptablen Bedarfsbefriedigung in einem Wirtschaftssystem irgendwo dazwischen liegen, wenn beide Systeme Extrempunkte darstellen.
 
Woher kommt eigentlich die These, dass eine Planwirtschaft keine "enorme Ressourcenverschwendung" betreibt?

Das Gegenteil ist der Fall, wenn man sich die Mangel- und Vorratswirtschaft in den VEBs und Kombinaten vor Augen führt.

Auf den Umweltaspekt habe ich schon hingewiesen. Die offenen und abgewickelten Lasten schätze ich Mitte der 1990er auf 200-300 Mrd. DM, die in die Abwicklung des Bundeshaushalts und der Länderhaushalte gegangen sind. Dazu gab es seinerzeit auch Publikationen.
 
Eigentlich in der Theorie ganz einfach zu erklären:

Aufgrund des Planes werden der Ausgangsrohstoff und die Ausgangsgüter effizenter zur Herstellung der hochwertigeren Güter verwendet, da der Plan festlegt, welcher Rohstoff, welches Wirtschaftsgut wie und wo verwendet wird und notwendig ist.

Daraus folgt, daß es keine Parallelentwicklungen gibt und die vorhandenen Produktionsmittel optimal ausgenutzt werden können. Auch weiß man genau, welches Wirtschaftsgut wo und wann zur Verfügung stehen wird.

Der Nachteil besteht eben in der Schwierigkeit der Planung der konsumtiven Nachfrage und dem Mangel an Innovation aufgrund des fehlenden Wettbewerbs.

Im übrigen verstehe ich nicht, warum soviele Probleme mit der Planwirtschaft haben, da wir z.Zt. in Europa ein Mischsystem aus Plan- und Marktwirtschaft haben, daß Elemente aus beiden Systemen vereint. Ich erinnere nur an die Steuer- und Subventionspolitik in diesem Zusammenhang. In der Theorie der Marktwirtschaft sollte soetwas nämlich nicht stattfinden.
 
Eigentlich in der Theorie ganz einfach zu erklären:

Grau ist alle Theorie. Wie erklärst Du dann die abweichende Praxis der (industriellen) Verschwendung?



Ich erinnere nur an die Steuer- und Subventionspolitik in diesem Zusammenhang. In der Theorie der Marktwirtschaft sollte soetwas nämlich nicht stattfinden.
Steuer- und Subventionspoltik ist, wie an unerwünschten Effekten ablesbar, keine Planwirtschaft.

Welche reine Theorie schwebt Dir denn da vor?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, auf was du hinaus willst, aber es kommen viele Ursachen im Bündel zu einem Ergebnis. Nie ein Punkt allein.

Und zur Subventionspolitik. Was ist es denn dann, wenn nicht ein Lenkungsinstrument?
 
Und zur Subventionspolitik. Was ist es denn dann, wenn nicht ein Lenkungsinstrument?

Auf jeden Fall ist es kein Unterscheidungskriterium der Systeme:
http://www.geschichtsforum.de/365165-post44.html


Jeder Staatseingriff wie Subventionen, mehr noch die staatliche Nachfrage in Form von Ausgaben, "lenkt" resp. beeinflußt die Entscheidungen von Konsumenten und Unternehmen. Das ist seit dem Auftreten bemerkenswürdiger Staatsquoten, also seit 200 Jahren, keine Besonderheit.

Da wir uns hier in der BRD nicht auf dem Boden irgendwelcher reiner Lehren befinden, sondern in einer Sozialen Marktwirtschaft mit vielfältigen Beschränkungen, ist dagegen auch nichts einzuwenden (höchstens auf Effizienz zu überprüfen).

Der Vergleich mit "Planwirtschaften" ist mir daher schleierhaft.
 
Gehen wir einmal über die Definitionen:

Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftordnung, in der die Produktion und Konsumtion aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage treffen.

Planwirtschaft ist eine Wirtschaftsorndung, in der wesentliche Entscheidungen zur Zuordnung von Arbeit, Ressourcen, Kapital, Boden und Rohstoffen von einer zentralen Instanz getroffen werden.

Der Hauptunterschied dieser beiden sich gegenüberstehenden Wirtschaftssysteme ist also die zentrale Lenkung einerseits und andererseits die dezentrale Organisation.

Schauen wir uns ein wenig in der Geschichte um, dann stellen wir fest, daß beide System kaum in ihrer reinen Theorie vorkommen. So gab es in der DDR mit der Neuen sozialistischen Ökonomie das Bestreben, marktwirtschaftliche Elemente in ein Zentralverwaltungswirtschaftliches System einzuführen.
Genauso gab es ein Bestreben, beispielsweise in der BRD Marktgesetze auszuhebeln. Jeder kennt eben die Subventionen als ein Instrument ohe marktmäßige Gegenleistungen, aber auch direkte Eingriffe des Staates: Phillipp Holzmann, die Maxhütte, Commerzbank, Ruhrkohle mit dem Kohlepfennig, wettbewerbliche Ausnahmeregelungen (Beispiel Meisterzwang), künstliche Nachfragesteuerung durch höhere Staatsverschuldung, Monopol- und Kartellbehörden usw.

Beispiele für heute gut funktionierende Zentralverwaltungswirtschaften, sind auch die sogenannten "gelenkten Demokratien", die ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum aufweisen, wie China und Rußland.
In diesem Zusammenhang nähert sich beispielsweise die EU von der anderen Seite an. Immer mehr zentralverwaltungswirtschaftliche Elemente werden in die Marktwirtschaft eingeführt. Ob das der Wirtschaft helfen wird, sei einmal dahingestellt.
 
Jeder Staatseingriff wie Subventionen, mehr noch die staatliche Nachfrage in Form von Ausgaben, "lenkt" resp. beeinflußt die Entscheidungen von Konsumenten und Unternehmen. Das ist seit dem Auftreten bemerkenswürdiger Staatsquoten, also seit 200 Jahren, keine Besonderheit.

Seit 200 Jahren? Das heißt ja dann, dass der Kapitalismus oder anders bezeichnet die Marktwirtschaft noch nie funktioniert hat?

Grüße
excideuil
 
Den Menschen in der DDR wurde der Sozialismus nach Ende des 2.WK mit Gewalt auf erzwungen(Enteignung, Verstaatlichung, Deportation, Staatlicher Mord usw.).
Das führte dazu, das jeder der etwas auf dem Kasten hatte oder einfach nur in Freiheit leben wollte, seine Glück im freien Westen versuchte. So das normalerweise die DDR Anfang der Sechziger Jahre bereits Wirtschaftlich/Politisch am Ende war.
Nur durch die Geiselnahme der Bevölkerung der DDR(Mauerbau und Schießbefehl) konnte sich diese Diktatur weiter über Wasser halten. Hätte es keinen Mauerbau gegeben wäre die DDR irgendwann leer gewesen. Was im übrigen auch in Nord-Korea und Kuba heute der Fall wär, wenn die Menschen sich dort frei bewegen könnten.
Des weiteren hatte diese Diktatorenbande eine panische Angst vor Leuten die nicht auf ihrer Linie(Seite) wahren. Das führte dazu, das sämtliche Posten egal welcher Rangstufe, ob Meister, Verkaufsstellenleiterin, Chefarzt, oder Betriebsdirektor nur von Linientreuen Parteisoldaten besetzt wurden. Die meisten gut ausgebildeten Menschen in der DDR waren aber in der Regel nicht Linientreu. Das war ein Problem. Die DDR-Diktatur wollte aber nur politisch ergebene Personen damit besetzen. Also wurden diese gezielt ausgebildet. Rekrutiert wurden diese meist aus Personengruppen, die normalerweise nicht die geistige Voraussetzung für diese Tätigkeit/Posten mit brachten und eher ungeeignet waren. Abgesehen davon das sie moralische Schweine waren. Das führte zu einer allgemeinen Verblödung der "eigentlichen" Elite des Landes.
Aus dieser absurden Situation heraus konnte sich die Wirtschaft der DDR nicht weiter entwickeln und die Bevölkerung verarmte. 1989 befand sich die DDR technologisch auf Vorkriegsniveau.
Die DDR betrieb Raubbau an ihrem Land und deren Bewohner.
Nach der Befreiung der DDR Bürger aus ihrer kollektiven Geiselhaft durch die "Wende" brach dieses künstliche Wirtschaftsgebilde zusammen.
Die DDR Bürger hatten nun natürlich keine Lust mehr für Lau(Alu-Ships/DDR-Mark) zu arbeiten, für die sie nichts kaufen konnten. Die DDR Betriebe konnten aber nur überleben wenn ihre Arbeiter für ein Butterbrot arbeiteten. So wie im heutigen China.
 
Noch zu erwähnen wär, das die DDR Führung große Angst vor der Kaufkraft ihrer eigenen Bevölkerung hatte. Denn für das von den "Werktätigen" erarbeitete Geld konnten sich diese nichts Kaufen. In der DDR gab es zwar Weißkohl , 3 Tage altes Brot, lumiges(schlecht gewordenes) Bier und Donnerstags von 12.00-13.00 Uhr Joghurt. Das wars dann aber auch schon meist.
Und das war nicht erst 1989 so.
 
Zurück
Oben