Die Theorie erhärtet sich, dass die biblische Sintflut auf eine reale Überschwemmung vor 7500 Jahren zurückgeht
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Die Hamburger Wirtschaftswissenschaftler Siegfried und Christian Schoppe liefern erstmals auch historische und sprachwissenschaftliche Argumente für die Schwarzmeer-Theorie.
Pope schrieb:Das kann ja heiter werden ... freue mich schon auf die "Argumente" :S
Ist doch schlüssig *schenkelklopf* :autsch:Die Verse stützen Schoppe zufolge die Schwarzmeer-Theorie. So heißt es von den in den Fluten untergegangenen Menschen: "Wie Fische im Schwarm füllen sie jetzt das Meer." Ausdrücklich sei also von einem Meer und nicht von Flüssen die Rede.
Nicht das Thema ist unwissenschaftlich, sondern die Art der Interpretation des Textes!alenga schrieb:Mit euren Reaktionen haben die Schoppes bereits gerechnet: "Die beiden Ökonomen planen, ihre Theorie bei einer historischen Fachzeitschrift einzureichen. Doch sie machen sich keine Illusionen über einen schnellen Erfolg: 'Das Thema Sintflut', haben sie beobachtet, 'gilt unter Historikern derzeit als unwissenschaftlich.' "
Weil ich von einem Autor des Standard erwarte, dass er weiß, was sprachwissenschaftliche oder historische Argumente sind. Die hier genannten Argumente sind es aber beide nicht!alenga schrieb:Und bitte schön El Quijote, warum beschimpfst du den armen Journalisten des Standart-Artikels derart? Er gibt doch nur eine Zusammenfassung von den Theorien Schoppes.
Ich weiß, dass Du eine Vertreterin der Idee bist, dass Mythen immer/meist/häufig einen wahren historischen Kern haben. Das andere diese Theorien nicht vertreten lässt aber nicht den Umkehrschluss zu, dass sie dies alles verneinen. Du kannst Dir also die Ironie sparen. (Übrigens: Ich glaube sogar, dass die Mythen von der Sintflut auf ein historisches Ereignis zurückgehen - welches auch immer - die im Artikel vorgestellte Argumentation ist aber nun mal wirklich mehr als absurd) .alenga schrieb:Und diese Theorie ist doch ebenso (un)glaubwürdig wie viele andere zu diesem Thema. Aber natürlich muss man sich ja gar keine Gedanken um solche Legenden machen. Sind ja eh nur völlig frei erfunden... Oder?
Ich schon!alenga schrieb:Der Journalist hat also deiner Meinung nach versagt.Aber der interessiert mich auch eigentlich gar nicht. Ich habe keine so hohen Ansprüche an Journalisten.
Die Theorie ist nicht absurd, sondern die Art der Argumentation, die auf einem Satz basiert, den man bei Sintflutberichten erwarten sollte ==> ich verweise auf meinen ersten Beitrag zur Diskussion (Zitat). Einen Hinweis auf das Schwarze Meer liefert der Text jedoch nicht. Die einzigen "Beweise" liefern die Geologen und die sind seit längerem bekannt. Ob ein Zusammenhang zwischen einem geologischen Ereignis vor 7500 Jahren und einem bzw. mehreren Texten bestehen, die fast 3000 Jahre und mehr jünger sind, als das Naturereignis, ist auf der Grundlage dieses Satzes kaum beweisbar und zweifelhaft.alenga schrieb:Was hälst du denn von der Theorie von Schoppe & Schoppe?
Ich meine, das sind ja zweierlei Dinge, über die wir dann hier reden.
Ist ihrer Theorie derart absurd? Und wenn ja, warum? Welche Argumente sprechen dagegen?
askan schrieb:Zweifelhaft? Uratu, Arrata, Ararat sind Bezeichungen für die "Landungszone" der Flut.
askan schrieb:Selbstverständlich haben solche Geschichten IMMER einen wahren Kern, denn sonst hatte die menschliche Rationalität diese geschichten schon längst in den Orkus der vergessenheit gekehrt, wenn nicht rgendein Aspekt einen Wiedererkennungwert hätte der von Bedeutung ist.
Lieber askan, ich bezog mich in allen drei Postings auf die Art der Argumentation der Gebrüder Schoppe. Aber gut, nehmen wir Deinen sprachlichen Hinweis: Ordu liegt an der türkischen Schwarzmeerküste, wenn man die Ost-Westausdehnung der Türkei berücksichtigt, ziemlich in der "Mitte". Der Berg Ararat aber liegt im äußersten Osten der Türkei (davon, dass er recht weit im Hinterland liegt, schweige ich). Es wäre zudem noch zu klären, ob der als Ararat bezeichnete Berg immer schon so hieß, oder ob er erst im Laufe der Geschichte diesen Namen, etwa von den Armeniern die als Christen mit vorwiegend muslimischen Nachbarn einen besonderen Bezug zur Bibel hatten, bekommen hat.askan schrieb:Zweifelhaft? Uratu, Arrata, Ararat sind Bezeichungen für die "Landungszone" der Flut. Diese Gegend liegt an der Südostecke des Schwarzen Meeres und heisst heute Ordu. Also den sprachlichen Hinweis auf die Geographie haben wir jetzt auch. Rabbinische Kommentartoren sind im übrigen schon vor Jahrhunderten auf einen ähnlichen Schluss gekommen.
askan schrieb:Der Name Ararat ist nicht nur auf den Berg beschränkt, sondern die Region trug auch den Namen.
hyokkose schrieb:Daß sowohl im Gilgamesh-Epos wie in der Bibel jeweils der Name des höchsten Berges der Welt erscheint, spielt also keine Rolle?
Der Berg als solcher ist also eher nicht gemeint?
askan schrieb:Ich denke mal Generationen von jüdischen Gelehrten haben es nicht getan, warum sollte ich unbedeutene Seele mich aufschwingen und es besserwissen wollen?
Genesis 8 schrieb:Am siebzehnten Tag des siebten Monats setzte die Arche im Gebirge Ararat auf. Das Wasser nahm immer mehr ab, bis zum zehnten Monat. Am ersten Tag des zehnten Monats wurden die Berggipfel sichtbar.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen