Köbis17
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"Die Wiedergeburt Deutschlands muß die Frucht des Meeres sein!"
so steht es 1845 auf einer Flugschrift.Doch schreibt der sozialistische-revolutionäre Dichter Georg Herwegh bereits 1841 das Gedicht - Die deutsche Flotte - ; doch ist es keine maritime Tradition, die den Ruf nach einer Flotte aufleben läßt und schon gar nicht eine strategisch militärische Notwendigkeit.
Den militärische Gedanke einer Flotte schreibt Gerneralfeldmarschall Graf Neidhardt v. Gneisenau 1811 als Randnotiz auf der Rauch´schen Denkschrift nieder :
"Besitzt man die Herrschaft des Meeres, so vermag man einen Angriffskrieg auf alle Küsten seines Feindes zu führen...Dies erscheint mir der wahre Gebrauch des Dreizack zu sein, und das macht die Natur seiner Übermacht aus."
Doch werden diese Gedanken auf Jahrzehnte über die Belange Preußens hinausgehen.Im Frühjahr 1848 kam auf den Weg des Zusammenschließens zu einem einheitlichen Deutschen Reich der Schleswig-Holsteinische Krieg, und mit ihm kamen inner- und außenpolitische Ereignisse zur Wirkung, die auch einen Wendepunkt in der deutschen Marinegeschichte herbeiführen sollten.
Das Bedürfnis nach eine Flotte wurde aber nicht nur durch die Kriegerische Notwendigkeit geweckt. Die Flotte stand symbolisch für ein einheitliches Deutsche Reich, gewollt vom Bürgertum und Revolutionären. Doch war die Bundesflotte von 1848 auch aus dem Militärischen Aspekt sinnvoll, ja gar gewollt. Was war der Grund der schnellen Auflösung dieser Flotte, die als erste militärische Einheit die schwarz-rot-goldene Flagge für Deutschland getragen hatte?
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