694 wurden die "frankenabhängigen" Brukterer (zwischen Lippe und Ems) in einem raschen Feldzug von den Sachsen unterworfen und assimiliert. Das berichtet Suibert, ein Gehilfe des Missionars Willibrod.
Wie die Franken, so haben sich auch die Sachsen aus mehreren germanischen Stämmen zusammengeschlossen. Ursprünglich bildeten einzelne germanische Stämme bestimmte Verbände (das wird z.B. bei den Marsern vermutet), die sich durch gemeinsame Interessen zusammensetzten. Ab dem 3.Jh. schlossen sich die Germanen zu immer größeren Verbänden zusammen (Franken, Sachsen) um dadurch immer mehr Stärke zu erlangen. So konnten diese neuen Stammesverbände auch gen Gallien ziehen. Die Sachsen setzten sich aus den nördlichen germanischen Stämmen zusammen (Chauken, Reste der Cherusker, Angrivarier,...). Während die Franken Zulauf von den Chatten bekamen.
Merkwürdig sind hier nur die Langobarden, die sich als Einzelstamm und mit guten Verbindungen zu den Sachsen behaupten konnten (allerdings zogen sie auch gen Süden). Der Rest der daheimgebliebenen Langobarden ging in die Sachsen auf.