Die Erben von Byzanz heute

Sorry, aber möchtest du wirklich Antworten, was WIR hier sagen? (Nicht das Internet, oder andere Foren!)
Dann lies dir mal diesen ganzen Thread durch, wenn deine Augen nicht mehr schmerzen.
Und solltest du dann immer noch Fragen haben, dann zitiere bitte den Post mit der Zitierfunktion und stelle die Frage konkret dazu.

Sonst drehen wir uns im Kreis...

Danke schön, shalom, LG lynxxx
 
was damals war ist heute immernoch ^^
Ach so? Ein Byz. Kaisserreich ist mir auf meiner aktuellen Weltkarte wohl entgangen. Sollte dieser merkwürdige Aufruf hier ein konstruktiver Diskussionsbeitrag sein? Oder möchtest du uns mit deinen diversen, forenweiten Beiträgen irgend etwas bestimmtes sagen?

sry wegen der schrift
So du einen normalen Schriftgrad ohne etwaiige Hervorhebungen nutzen würdest, bräuchtest du dich auch nicht zu entschuldigen. Wir sind nicht blind (oder schwer von Begriff).
 
Zum Diskussionsthema:

Konstantinopel war die Hauptstadt der Byzanz (Griechisch Kaiserreich). Byzanz war eine glanzvolle Großmacht, Vorkämpferin der Christenheit gegen den Anstrum des Islam. Der Kaiser war, zumindest in der Augen des Ostens, noch immer der Römische Kaiser, das Kaiserreich war offiziell das Römische Kaiserreich. Aber in Wirklichkeit war er der Kaiser der Griechen (Hellenen).

Dazu darf ich sogar einmal guten Gewissens auf Wikipedia verweisen:
Byzantinisches Reich - Das Wesen von Byzanz - Wikipedia
Byzantinisches Reich - Kulturelles Fortwirken - Wikipedia

Übrigens: "Vorkämpferin der Christenheit gegen den Ansturm des Islam" ist nichts typisch Byzantinisches; das könnte man genausogut für das Frankenreich sagen, die süditalienisch-sizilianischen Normannen, die Kreuzfahrer bzw. ihre Staaten oder auch später verschiedene europäische Reiche in ihren Auseinandersetzungen mit den Osmanen.

... diese sätze habe ich im Internet gefunden...

Dann liest Du entweder die falschen Seiten oder nicht richtig.

Allgemein:

... was damals war ist heute immer noch...

Ich weise hier nur darauf hin, daß wir in diesem Forum keinen Wert auf Parolen jeglicher Art legen - vgl. dazu die Forenregeln unter Punkt 3:
Verfassen von Beiträgen schrieb:
Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz. Ebensowenig ist das Forum eine Plattform für politische, religiöse und sonstige weltanschauliche Glaubensbekenntnisse.

PS:

... sry wegen der schrift...

Die ist das geringste Problem... :fs:
 
Aber mal logisch nachgedacht Alexander kam bin nach China


Bis ins damalige China kam er nicht, vor allem hat er China nicht erobert.

Hätte er ganz China erobert (und seine Nachfahren jahrhundertelang China regiert), könnte man ihn sicher als Erben des altchinesischen Königstums bezeichnen.
 
Bis ins damalige China kam er nicht, vor allem hat er China nicht erobert.

Hätte er ganz China erobert (und seine Nachfahren jahrhundertelang China regiert), könnte man ihn sicher als Erben des altchinesischen Königstums bezeichnen.



Meiner meinung nach nein denn er hätte nichts mit den chinesischen
königstum zu tun er war nur der Eroberer.
Wenn ich etwas erobern tuhe heißt das dann gleich das ich der erbe bin???den so kommt des rüber

PS zu den oben geschriebenen sachen : 1000000% recht
 
Wenn ich etwas erobere, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich mir Teile der unterworfenen Kultur aneigne (wenn sie denn entwickelt ist - Kolonialreiche haben nichts oder fast nichts von den "Naturvölkern", Indios, etc. übernommen). Damit leben Teile der unterworfenen Kultur fort, werden ggf. umgeformt, bis etwas Neues entsteht, oder das Alte bestehen bleibt, eben auch bei den Eroberern, nicht nur bei der Bevölkerung, so sie denn noch weiter in ihren Gebieten weiterleben darf. Und was als "Erben" gesehen wird, wurde hier schon hinlänglich diskutiert, denn man muss unterscheiden, welches Erbe man meint, kulturelles, juristisches, folkloristisches, machtpolitisches, zeremonielles, usw. Da gibt es nämlich Abstufungen.
Wie gesagt, lies nochmals den Thread durch.
Übrigens, sind auch die Griechen von heute in Teilen Erben des Osmanischen Reiches, wenn man sich die Alltagskultur anschaut, Musik, Verhalten, Tänze, Küche, Kunsthandwerk, etc.
Sei doch froh, dass du Nachkomme derer bist, die das osmanische Weltreich mitgestalteten, die das hellenistische Weltreich mitgestalteten, die die Philosophie mit erfanden, usw. usf. Wenn du darauf wert legst...
 
Ich hab das gerade so verstanden das ich eventuel nachfahre von den Osmanen wäre?Hast du das so gemeint?(ich darf doch du sagen)
Denn wenn ja, dann wäre ich nicht froh nein!
Was Tänze, Musik, Küche usw angeht, habe ich so verstanden, dass du meinst, die Griechen hätten es von den Osmanen übernommen.Bist du dir sicher? Wenn ja von wo hast du die "Quellen"?
 
Ich hab das gerade so verstanden das ich eventuel nachfahre von den Osmanen wäre?
Du hast das glaube ich gerade garnicht verstanden. Hast du diesen Thread schon aufmerksam durchgelesen? Wenn ja, tu es bitte noch einmal, wenn nein, erübrigt sich die Diskussion mit dir an dieser Stelle.

Es geht hier grundsätzlich um evtl. heutige Erben des Byz. Reiches, womit Staaten gemeint sind, worauf wohl auch lynxxx hinauswollte. Das hat nichts, aber auch garnichts mit deiner persönlichen genetischen Abstammung zu tun.


Denn wenn ja, dann wäre ich nicht froh nein!
:confused: Das is doch völlig Banane. Mehr fällt mir nun auch nich dazu ein.
 
Also mit dem "was damals war ist heute immernoch" habe ich gemeint
es war ein Griechisch-Römisches Reich also sind die Griechischen Römer die Erben bsp die pontier,kleinasiaten,usw

auserdem finde ich den thread überflüssig da die beiden Nationen
Griechenland und Türkei sich so oder so nicht einigen werden(wie in anderen fällen auch).


@El Quiyote: ja leider ist Geschichte kein Wunschkonzert.

aber mal ne frage als die Byzanz gegründet wurde welches Volk war das "gründer Volk"???
denn mWn wurden die Slaven und Armenier später "Byzantiniert".
Ich würde auf Griechenland tippen als Erben denn die sind mWn die ersten Byzantiner gewesen.(verbessert mich wenn ich falsch liege).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst ruhig du zu mir und allen anderen sagen... :)

Ich meinte mit "Griechen auch Erbe der Osmanen", dass die heutigen Griechen eben auch sehr viel von der osmanischen Kultur übernommen haben, so wie wir Deutsche heute sehr viel von der amerikanischen Kultur übernehmen, ob es uns passt, oder nicht.

So haben die Osmanen z.B. viele der Fischgerichte von den Byzantinern übernommen, und die Griechen viele der später entwickelten osmanisch-türkischen Gerichte ihrerseits übernommen, die natürlich ihrerseits von der mongolisch-arab.-persisch-byzantinischen Küche zuerst beeinflusst wurden, dann aber weiterentwickelt, und letztlich als etwas neues und originäres angesehen werden, und danach von anderen Kulturen übernommen wurden, und heute noch in ihrer osman.-türkischen Form mit regionalen Variationen auf dem gesamten Balkan und im Nahen Osten gekocht werden, von Ćevapčići (Frikadellen, von "Kebab") bis zum serbischen Nationalgericht Djuveč (= türk. Güveç - Schmorgericht).
Man kann den Einfluss auch sehr schön an etlichen Namen der Gerichte ablesen, z.B. Tsatsiki - Cacık (Dschadschik gesprochen), Keftes - Köfte (Frikadellen), Mezedes - Meze (Vorspeisenplatte), Fassoulada - Fasulye (Bohnensuppe, witzigerweise von beiden Küchen als eines der Nationalgerichte angesehen ;)), Dolmades - Dolma (Gefülltes Gemüse), Bamies - Bamya (Okraschotengericht), Loukoumades - Lokma (Süßspeise), Moussaka - Musakka (eines der 537 türkischen Auberginengerichten), usw. Mehr fällt mir momentan nicht aus dem Kopf ein.

Dieses lässt sich auch auf anderes Brauchtum übertragen, so dass man auch sagen kann, dass der heutige Grieche, alltags-kulturell wesentlich näher an den Türken ist, als an den 600 Jahre alten Byzantinern (sofern überhaupt bekannt und erforscht).
Ein Brudervolk sozusagen. :)
Auch wenn die Historiographie der Griechen dieses lange Zeit negierte.
Einerseits haben die Osmanen etliches übernommen, z.B. das byzantinische Hofzeremoniell, andererseits haben viele Griechen in der osmanischen Verwaltung bis in höchste Ämter gedient (z.B. der einflussreiche Großwesir Ibrahim Pascha unter Sultan Süleyman I.), und somit das osmanische Reich entscheidend mitgeprägt, allerdings als assimilierte Osmanen. (Vergiß nicht: Nationalismus gab es 400 Jahre lang im osmanischen Reich nicht, dieses kam erst mit der franz. Revolution langsam auf)

Du bist also AUCH ein Nachfahre des Osmanischen Reiches. Unter anderem. Wie bei so zahlreichen Bewohner SO-Europas dieses heute noch feststellbar ist.
500 Jahre Geschichte hinterlassen halt ihre Spuren, so "schmerzhaft" das auch für die Identifikationsfindung in der "Diaspora" sein mag. ;)

Beachte bitte auch meine Wortwahl, ich schreibe nicht, die Griechen hätten jede Musik, etc. von den Osmanen übernommen, sondern Teile davon. Das habe ich oben deshalb extra noch unterstrichen, weil ich mir schon dachte, dass da wieder mal nicht genau genug gelesen wird...

Au revoir und LG lynxxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, sind auch die Griechen von heute in Teilen Erben des Osmanischen Reiches,

Ich glaube, mit einer solchen Behauptung würdest du in Griechenland wenig Begeisterung auslösen, lynxxx! Ich bin auch nicht sicher, ob man das so sagen kann, d.h. ob die griechische Alltagskultur bedeutsame türkische Elemente enthält. Mir ist das in Griechenland jedenfalls nie aufgefallen, sieht man von Kleinigkeiten einmal ab (verschiedene Speisen z.B.).

Sei doch froh, dass du Nachkomme derer bist, die das osmanische Weltreich mitgestalteten, die das hellenistische Weltreich mitgestalteten, die die Philosophie mit erfanden, usw. usf. Wenn du darauf wert legst...

Ob die Griechen das Osmanische Reich "mitgestalteten", möchte ich doch sehr in Zweifel ziehen. In diesem Thread war gerade davon oft die Rede und vielfach - auch von mir - wurde die Meinung vertreten, dass das muslimische, despotische und türkische Osmanische Reich keinesegs das Erbe des griechischen Byzanz antrat, ebensowenig, wie das heutige Griechenland ein "Erbe" der Osmanen ist. Dazu gehört schon mehr als eine Speise oder eine Keramikkachel.
 
Dieter 100% agree

also zu den Geenen und so,es ist so das damals als das Osmanische reich anfing sich auszubreiten. haben sie kleine Kinder zwischen 1-5 Jahre "weggenomen" und auf Osmanische art erzogen sie waren aber meistens Griechen. nur mal so ne Theorie zu en geenen.


Das ich nachfahre der osmanen wäre (sein könnte) bezweifle ich sehr, den ich bin ein Pontier Grieche und meines wissens nach haben die Pontier Osmanen bzw Türken gehasst.
oder liege ich da falsch?

@Lynxxx

Du schreibst wir hätten Kulturell AUCH etwas von den Osmanen übernommen.
Du hast recht mit den Speisen usw aber deswegen gleich nachfahre zu sein^^
Sonst passt ja auch nichts Glaube: Griechen=Griechisch-Orthodox, Türken=Moslems
Architektur: Griechen= Griechisch-Römisch also Byzantinisch, Türken=bischen Arabisch gerichtet.
Sprachlich. Pontisch ist ja bischen türkisch gerichtet ,
aber sehr viele wörter wie zu beispiel "masticha" ist Griechisch und wurde von den Türken als
"mastika" übernommen(heißt Kaugummi).
Aber aufgund dessen zu sagen man wäre Erbe^^
MÖGLICHER erbe aner nicht DIREKTER.
(obwohl ich das "mögliche" auch sehr bezweifle)

Erben des Osmanischen-reiches sind die Albaner als beispiel.

Zitat:
Dieses lässt sich auch auf anderes Brauchtum übertragen, so dass man auch sagen kann, dass der heutige Grieche, alltags-kulturell wesentlich näher an den Türken ist.

hmmmm kann aber auch umgekehrt sein oder ^^??
 
Zuletzt bearbeitet:
Lynxxx, bei allem Respekt. Aber du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass
irgendeins dieser Rezepte die Griechen und den hellenisierten Völkern Byzanz von den turkomanischen Nomadenstämmen übernommen haben ?

Dass diese Nahrungsmittel heute türkische Namen haben, hängt damit zusammen, dass sie einfach türkisiert wurden in Zeiten des Osmanischen Reiches, nicht dass sie mitgebracht wurden. Es wäre mir völlig neu, dass räuberische und plündernde Nomadenstämme Landwirtschaft betreiben und eine ausgefeilte Küche haben... Desweiteren ist es so, dass viele dieser angeblich türkischen Namen eindeutig ihren Ursprung im arabischen oder griechischen haben und heute als "rein türkisch" verkauft werden.

Das sogenannte Osmanische Erbe Griechenlands ist minimal bis gar nicht vorhanden (mit Ausnahme einiger Lehnwörter), auch wenn viele heutige Türken immer darauf meinen verweisen zu müssen, aus welchen Gründen auch immer.

Bitte Lynxxx, etwas weniger Argumente von den türkischen Nationalistenforen zu übernehmen, würde dir gut tun.
 
servus: also zu den Geenen und so,es ist so das damals als das Osmanische reich anfing sich auszubreiten. haben sie kleine Kinder zwischen 1-5 Jahre "weggenomen" und auf Osmanische art erzogen sie waren aber meistens Griechen. nur mal so ne Theorie zu en geenen.

Du meinst sicher die Janitscharen, die sich aus aushobenen Kindern von der Balkanhalbinsel rekrutierten. Die haben genetisch garantiert keine Spuren bei den heutigen Türken hinterlassen, weil für sie eine Zölibatsvorschrift bestand.
 
Ja die "Janitscharen" hab ich gemeint es war ja auch nur eine Theorie.


PS: "Zölibatsvorschrift" was bedeutet das??
 
Servus: PS: "Zölibatsvorschrift" was bedeutet das??

Das bedeutet verordnete Keuschheit (kathol. Geistliche unterliegen diesem Gebot bekanntlich auch). Es war bei den Janitscharen auch durchzusetzen und zu kontrollieren, weil sie kaserniert lebten.
 
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