Lukullus
Aktives Mitglied
Es gab irgendwo im Forum mal Angaben zu "Ausbreitungsgeschwindigkeiten" im Zuge der neolithischen Revolution, im Mittelmeerraum und nach Westeuropa. Da kam man nmE für lange Zeiträume so auf 1-3 km/a. Das wäre hier auch plausibel. Hinter'm Horizont geht's (immer :devil: ) weiter.
“...
das nächste Tal kann noch grüner sein
und dahinter glänzt Gold im Sonnenschein
vielleicht ist das endlich dein El Dorado.
...“
(gleichfalls Udo: Desperado)
“Tal“ durch Bucht, Strand oder wie auch immer attraktiv geartete Küstenstreifen ersetzt sowie den Fokus auf “Sonnenschein“ statt “Gold“ gelenkt, erachte ich neolithischen Ausbreitungsmustern entlehnte 1-3 km/a für sehr niedrig angesetzt. Sollten entlang der Pazifikküste Boote zum Einsatz gekommen sein, erscheint mir ein Durchschnittswert von 10 km/a plausibler, inkl. je nach Attraktivitätsgrad des Entdeckten deutlicher Ausschläge hin zum längeren Verweilen oder zügiger Durchreise.
Die leidige Krux postglazialen Meerespiegelanstiegs, man möchte gar nicht wissen was alles nur noch Fische & Co. zu sehen bekommen, spült natürlich mächtig viele Lücken ein.