Die Himmelsscheibe von Nebra

Also, jetzt wollen wir das mal nicht ins alberne ziehen: Wenn es sich um ein verbreitetes Schriftzeichen gehandelt hat, dann könnte durchaus auch ein LinearB-Zeichen bis nach Nebra verbreitet gewesen sein. Als Handels- bzw. Händlermarken z. B. auf Metallbarren gab es solche Zeichen durchaus, die Kultur war nicht völlig "schriftlos". Aber der traditionelleren Deutung als Plejaden würde ich durch den astronomischen Bezug immer noch den Vorzug geben. Übrigens sagt niemand, dass dieses Schriftzeichen nicht auch "Schild" bedeuten könnte.
 
Die Scheibe stammt von Raubgräbern und Hehlern. Der Fundort ist somit eindeutig ungesichert. Jegliche Zusammanhänge zum Fundort sind daher reine Spekulation.

Die Scheibe kann auch aus den Karpaten stammen und nur nach Deutschland verbracht worden sein um einen angemessenen Preis zu erzielen... !!!
 
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@ Volkstribun:
DAS könnte man dann von jedem Fundstück behaupten, so wegen wissenschaftlicher Reputation !
Die Raubgräber führten die Polizei zur Fundstätte, also die Fundstätte scheint gesichert
 
Diese Raubgräber haben ein eigenes Buch veröffentlicht in dem sie den Fundort als Fake bezeichnen. Initiiert um andere Raubgräberhorden auf eine falsche Spur zu locken.

Der Hort ist ebenfalls nicht zusammengehörig. Das war eine wilde Zusammenstellung um mit dem Hehler handelseinig zu werden.
 
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Du hast es erkannt. Nicht für besonders glaubwürdig. Daher kann der gesamte Fund nur eingeschränkt wissenschaftlich gewertet werden.
 
in dem sie den Fundort als Fake bezeichnen. Initiiert um andere Raubgräberhorden auf eine falsche Spur zu locken.
Mögölichst noch mit dem hehren Ziel,den Fundort vor weiteren Raubgrabungen zu schützen und der Nachwelt zu erhalten.:rofl:
Na an so viel Selbstlosigkeit glaub ich dann doch nicht. Die Herren Raubgräber versuchen da wohl eher nachträglich den Fundort umzudeuten um Ansprüche aus dem Schatzregal und einer möglichen Strafverfolgung wegen Fundunterschlagung zu entgehen.
 
Wäre diese Scheibe von ausserhalb Deutschlands nach Sachsen gebracht, dort verbuddelt und wieder ausgebuddelt worden, um "einen höheren Preis" zu erzielen, müssten die Raubgräber noch bescheuerter sein als ohne hin.

Ich finde im Ausland einen wertvollen Gegenstand, eigne mir den legal oder illegal an, bringe ihn nach Deutschland, - jetzt bin ICH der Eigentümer-, und begehe dann eine Straftat, nämlich in dem ich eine Vortäusche (Verstoß gegen schatzregal, Fundunterschlagung) um das Teil teurer verkaufen zu können? Vorher mache ich das Ding noch gründlichst sauber, damit ja keine fremden Spuren dran sind? Ich riskiere, nichts zu bekommen statt einen ordentlichen Preis?
 
Lass dir doch nicht alles so aus der Nase ziehen. Autor und Titel bitte. Schön wäre zusätzlich eine kurze Inhaltszusammenfassung der wichtigsten Argumente und Belege.

Wer das Buch gelesen hat erkennt, dass man es hier mit völlig schmerzfreien Leuten zu tun hat...

Vielleicht kannst du dem Wunsch von Lili nachkommen und mal die wichtigsten Punkte wissenschaftlich Zusammenfassen.

Oder bist du gar nicht an einer fundierten Diskussion interessiert?
 
Da gibt es wenig wissenschaftlich zusammenzufassen. Die Finder behaupten die Scheibe stamme nicht vom Mittelberg. Sie hätten den falschen Fundort dem Kölner Aufkäufer nur genannt weil dieser auf eine Nachsuche bestanden hätte.

Da die Kölner aber bekannt dafür waren Fundstellen hinter dem Rücken ihrer Kollegen leerzuräumen haben sie einfach einen anderen Ort genannt. So sei der Fundort Mittelberg entstanden.

Für mich klingt die Geschichte zumindest nicht unplausibel...
 
Für mich klingt die Geschichte zumindest nicht unplausibel...

Das Blabla solcher "Beteiligter" ist eine Sache. Plausibilität ist da schon eine Glaubensfrage.

Ansonsten schlag mal hier nach:
Pernicka, Ernst et. al.: Zur Echtheit der Himmelsscheibe von Nebra - eine kurze Zusammenfassung der durchgeführten Untersuchungen. Archäologisches Korrespondenzblatt 2008, S. 331.
 
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