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Bdaian hat recht, es gibt zahlreiche Beispiele für solche (dummen) Gebräuche. Siehe die sinnlosen Schlachten im 17./18. JH. in denen Zwei lange Reihen von Leuten einfach dagestanden sind und mit schlechten Musketen aufeinandergeschossen, stehengeblieben, nachgeladen und wieder geschossen haben... Auch sinnlos.
Befehl, Gehorsam und vor allem "Kleiderordnung" sind Begriffe mit denen besonders räuberische Wikingerhorden nichts anzufangen gewusst hätten.@ Bdaian
Mir ist auch klar das man in der heutigen Zeit bei der Armee keine Schild-
wälle mehr benutzt. Mir ging es um die Begriffe: Befehl, Gehorsam und
Kleiderordnung. Das kann jemand der nicht bei der Armee war nicht oder
nur schwer nachvollziehen.
Gruß
Es wäre interessant zu wissen, wo du mit deiner Aussage hin willst. Es wird langsam sehr Off-Topic.Kleiderordnung gabs bei den Wikis nicht, aber bei römerischen Soldaten auf
jedenfall. Vielleicht ein mindestmaß an Bewaffnung bei den Wikis.
Befehl und Gehorsam gabs auch bei den Wikis. Einer hatte das sagen und wenns
nur der Kapitän/Rudergänger des Drachenschiffs war. Konnte ja nicht jeder rudern
wie er grad Lust oder Laune hatte.
das amüsante daran ist, dass vom frühen Rienzi bis zum späten Parsifal kein einziger Wikinger oder Nordmann in Wagners Opern auftauchtIch habe immer gedacht, dass der berühmte Wikingerhelm mit zwei Hörnern links und rechts eigentlich nur ein falsches Klischee ist, das sich über Wagner Opern, diverse Wikingerfilme und natürlich über die Zeichentrickserie Wickie verbreitet hat.
das amüsante daran ist, dass vom frühen Rienzi bis zum späten Parsifal kein einziger Wikinger oder Nordmann in Wagners Opern auftaucht![]()
...zu deren optischer Umsetzung er nach der Uraufführung des Rings gesagt hatte "meine Götter und Helden sehen aus wie Indianerhäuptlinge, Kinders, das müssen wir anders machen" (sinngemäß zitiert)die germanische Mythologie bei Wagner
ergo sind diese Hörnerhelme sowie überhaupt die Ring-Kostüme nicht dem verschrieenen Wagner anzulasten.Die ikonischen Hörnerhelme zu Wagners Opernzyklus entwarf Carl Emil Doepler
...diese unkritische Wahllosigkeit spricht nun nicht gerade für eine sehr wissenschaftliche Vorgehensweise des "Professors für Kostümkunde"*), ebenso macht stutzig, dass Doepler schlicht nicht begreifen konnte oder wollte, was Wagner von ihm erwartete:Jener Professor für Kostümkunde gestaltete das Design nach archäologischen Vorbildern, allerdings ohne Rücksicht auf die konkreten Datierungen der Funde.
J.Heinzle, Link wie bei @MaglorDoch eben dieser Historismus war es, mit dem Doepler die ihm gestellte Aufgabe verfehlt hatte, und der Cosima schließlich das böse Wort von den „Indianer-Häuptlingen“ und dem „ethnographischen Unsinn“ entlockte. Die Ikonografie der Bilderbuch-Germanen war dem Mythos als Ausdruck des Allgemein-Menschlichen, wie Wagner ihn auf die Bühne bringen wollte, genauso wenig angemessen wie die Ikonografie der Bilderbuch-Altdeutschen.
G.E.GrimmWagner wünschte also die Erfindung einer ganz neuen Nibelungen-Ikonographie, die weder mit der klassizistischen, an der Antike orientierten Kostümierung, noch mit pseudohistorischen Germanentrachten zu tun hatte! Sonderbarerweise kam Doepler diesen Vorstellungen nicht nach. Für seine Kostümvorschläge hatte er auf der Basis archäologischer Forschung in deutschen und ausländischen Museen sich um eine möglichst „echte“ Bekleidung bemüht. In seinen zirka 500 Kostüm-Entwürfen zur ersten Inszenierung des „Ring des Nibelungen“ 1876 war der historische Ansatz unverkennbar – sehr zu Wagners Missfallen.
das "mit den Wikingern zu tun", na ja, ziemlich indirekt. Niebelungenlied, Völsungensaga, Ragnarök, Völuspa, Grimms deutsche Mythologie: das waren die Haupt"quellen" Wagners, aus denen er eine allgemeingültig "Urform" des Mythos zu entblättern glaubte (oder vorgab), interessanterweise diese Weltungangsgeschichte sehr durchschaubar mit vehementer Kapitalismuskritik verflocht (siehe u.a. G.B. Shaw).Der Ring der Nibelungen basiert zumindest teilweise auf altnordischer Dichtung und hat daher sehr wohl etwas mit den "Wikingern" und der Wikingerzeit zu tun.
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