Fragen zu Abraham Lincoln und Familie

Mit der Sache zu dem Geschichtslehrer wollte ich darauf hinaus, dass umfassende Information schön und gut ist, so lange sie auch sachdienlich zur Verdeutllichung oder Erklärung historischer Zusammenhänge ist.
Und einen so umfassenden Stammbaum mit einer Unzahl von Daten, wie du sie scheinbar aufstellst oder gezwungen bist aufzustellen hilft wohl nur sehr selten. Das nimmt dann ziemlich schnell Formen an in der Dimesion wie: wann und wo Lincoln auf dem Pott saß) Vor allem geht es ja um ein Referat und keine Biographie.

Und falls ein Geschichtslehrer sowas ohne Rücksicht fordert kann ich von ihm nicht viel halten, da er genau das abschreckende Bild von Geschichte formt, bei der es sich nur darum handelt Unmengen von aufeinanderfolgenden Daten, ohne Sinn und Verstand auswendig zu lernen. Diese machen dein Referat (ohne, dass du etwas dafür kannst) langweilig und man vergisst sie sowieso. Selbst wenn man sie behält hat man nicht viel Ahnung von Geschichte.

PS: ein gutes Referat hat (Dauer bei euch doch maximal 45 min?) niemals 8-10 Seiten!!! sondern 1 bis 2 mit prägnanten einprägsamen und charakteristischen Stichpunkten über das Thema. Dafür geht es viel mehr um eine gut formulierte,anschauliche mit Beispielen und Fakten belegte Ausführung (das Referat ist kein Vortrag einer Chronik).
Darf ich fragen in welche Klasse du gehst?
 
Darfst gerne fragen - in die 9. Klasse.
Nun mein Lehrer ist so zusagen ienr von der Sorte die nach der Schule direkt ins Museum geht und dann dort alles auswendig lernt und das jeden Tag *natürlich ab und zu mal ein anderes Museum*
Was die Länge des Referates angeht, mein Lehrer hat verlangt (ich zitiere):
- in der 9. Klasse kann man sich ja wohl mit dem Referat beschäftigen, eigene Thesen aufstellen und viel im Internet heraussuchen.
- ich erwarte einen gut geführten Lebenslauf, selbstverständlich warum die Person ermordet wurde, welche Folgen das hatte, etwas über sein Nachleben und natürlich sollte die politische Situation kurz, also etwa eine halbe seite bis 1 seite, erwähnt werden.

Nun wir haben jetzt 9 ganze Seiten Text, gegliedert und hoffentlich fehlerlos, beginnend mit der Jugend, dann politischer Aufstieg, Wahl ins Repräsentantenhaus, Zuspitzung der Sklavenfrage, Präsidentschaftswahlen, Bürgerkrieg, Kriegsziele, Wiederwahl, Ermordung, Folgen, Nachleben.
Außerdem eine viertel seite was damals so los war in den USA, von wegen Sklaverei war da und da erlaubt, wirtschaftliche Situation und so.
Außerdem eine unterstützende Powerpoint-Presentation (etwa 20-24 Bilder) die über einen Beamer gezeigt wird.
Und während des Vortrags haben wir keinen Text, den wir dann vorlesen, sondern Karteikarten mit den wichtigsten Stichworten.
Tja, das wars eigentlich, obwohl ich immer noch das Gefühl habe, das das viel zu schlecht ist, vor Fehlern strotzt und eigentlich am Thema vorbei ist und vorallem zu wenig auf die Folgen eingeht, aber egal, es ist nun ausgedruckt und ich werde dann wohl noch die Presentation überarbeiten.
 
Mit Ausführung habe ich schon den mündlichen Vortrag und kein Vorlesen gemeint.
Bin mit Verlaub froh, nicht in dieser Klasse sitzen zu müssen, da einen solche Referate dann wohl 30 mal erwarten. Bist dzu nicht selbst bei solchen Referaten schon mal eingeschlafen?
Eigene Recherche etc. ist natürlich keine Frage, aber wenn der Lehrer schon alles im Museum auswendig lernt, kann ich mir vorstellen, dass es wohl wenige oder gar keine Diskussionen gibt. Da hat man mit einem schönen Referat natürlich wenig Chancen. Aber vielleicht hab ich mich nur zu sehr an die in der Hinsicht an die Qualität im Geschichte LK gewöhnt, den ich heute leider zum letzten mal besuchen durfte und meine Schullaufbahn sich überhaupt dem Ende zuneigt.

Aber dort sollte ein Referat etwa folgendermaßen aussehen:
Du bekommst ein Thema (und damit geht es schon los) meist ein schon hilfreichen Zusatztitel oder eine spezielle Frage unter der der Vortrag stehen soll. Dann macht man sich eben an die Arbeit sucht Quellen etc. das sollte im Ergebnis so aussehen:
- ein Referat ist klar strukturiert (fast wie ein Aufsatz)
-so viele Fakten wie nötig, so viel kritische Auseinandersetzung wie möglich
-sinnvoller Einsatz unterstützender Zusatzmaterialen in direktem Zusammenhang mit dem Inhalt statt Materialflut oder nur zehn verschiedene Porträts einer Person
-Man musst die Aufmerksamkeit der Zuhörer Gewinnen!
-Ein gutes Referat führt in eine angeregte Diskussion

Dann ist Geschichte genial!
Weiß ja nicht, was du dir leistungsmäßig erlauben kannst. Aber versuch doch mal diese verkrustete, langweilige, ergebnislose Form der Referate aufzubrechen und deinen ganz persönlichen Stil durchzusetzen, auch wenn das der Lehrer nicht honoriert.

Viel Erfolg trotz meiner querulanten Ader bei deinem Referat. :yes:
 
Nun heute wurde das erste von 10 Referaten vorgetragen.
Nun es ging um Cäsär, soviel weiß ich noch !!! Es wurde nur abgelsen, und ich hab irgendwie abgeschaltet *mmhhmm*war halt öde*. Das war aber nicht das schlimmste, denn nach dem etwa 12 minütigen Referat, hat doch tatsächlich mein Lehrer sich hingestellt und es dann noch bis zum Ende der Stunde, also etwa 33 Minuten mündlich wiederholt und alles nochmal erzählt. Nun das einzige was ich davon noch weiss, war das ich sher angestrengt versuchte nicht einzuschlafen und mich sehr intensiv aufs mittagessen vorbereitet habe und drei kreuze gemacht als die stunde vorbei war. Nun beim Gedanken an morgen, wo wir eine DOPPELSTUNDE haben, in der nun referat Nummer 2 und 3 dran sind denke ich nur *:gaehn:*:gaehn:* und *:fs:*:fs:* und *:schlafen:*:schlafen:*
 
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