Hyo, so viel wie ich italienisch verstehe, sagt er (ich paraphraziere),
dass man sich die adriatische Veneter nicht von den baltischen Veneder unterscheiden und dass sie wenn nicht nur die echte und wirkliche Vorfahren der Slawen, wenigstens die Vorfahren der slawisch sprechenden Stämme.
Er deutet an, dass man damalige Sprachen schwer unterscheiden kann. Damit läßt er zu, dass die Veneter eine protoslawische Sprache ebenso verwendet haben könnten.
Der Begriff italisch kann so auch an protoslawisch deuten, und ist für mich nicht sehr bedeutend.
Cavazza: Nel mio I volume delle "Lezioni di indoeuropeistica", di cui ora e uscita la seconda edizione, ho anche scritto, a pag. 299, dei nostri Veneti, lasciando intendere che non sono disgiungibili dai Venedi o Venethi, che costituivano una popolazione di sito germanico ma di stirpe slava, e non sono disgiungibili da altri popoli, omonimi o quasi, di altri phyla IE. Quindi e possibile che i Veneti fossero, se non i veri -e unici- antenati degli Slavi, almeno gli antenati di stirpi slavofone
Hyo Fakt ist: Die venetische Bevölkerung wurde romanisiert (jedenfalls größtenteils) und später (zum kleineren Teil) slawisiert.
Für den zweiten Fakt (und später (zum kleineren Teil) slawisiert) möchte ich evtl. Beweise lesen, denn da bin ich mir nicht sicher, dass es was eindeutiges gibt.
Wieder die
www.veneti.info Seite:
Caesar Julianus (4. Jh.) bezeugte
Veneter, die damals in der Umgebung von
Aquilea wohnten (Italien).
[11]
The Works of Emperor Julian, Engl. transl. Wilmer Cave Wright, I. vol., Loeb Classical Library, William Heinemann , Cambridge, Mass., Harvard University Press, 1954, The Heroic Deeds of Constantius, str. 190- 193
Ich glaube Julianus sprach da von Leuten aus der Landschaft, die noch immer (im 4-tem Jh) Venetisch sprachen. Ich glaube, wenn sie bis damals noch nicht romanisiert wurden, ist es auch mit der Assimilation nicht ganz gelungen.
Die Benamung ist - wie der Namensteil "-berg" sagt, jedenfalls deutsch.
Solche Theorien gibt es, aber Berg kann auc eine Buchstabe-umstellung von breg sein, was auf slowenisch zwei deutungen hat:
1.) Das Land bei Wasser, Ufer, Gestade
2.) Einen Hügel, Hang (steile Welt (SSKJ))
z.B. BREGENZ bedeutet das kleine Ufer. Mit der noch originälen nasal-Form NZ. In moderner Sprache fällt das N raus und verblebt nur noch BREGEZ (BREGEC).
Das Fluß Isar, ist ein westslawischer
Name für ein langsameres Fluß. Da gib es noch Tausende Namen, die in slawischer Sprache bedeutsame interprätationen haben.
und daß es unter diesen heutigen Nachkommen selbstverständlich auch slawischsprechende geben muß), hat nie ein vernünftiger Mensch bezweifelt.
Ich weiß, dass es komisch ist, aber ich habe schon mit vielen Wissenschaflrn. gesprochen, die meinten es gibt nicht einmal 1% venetisches Blutes bei heutigen Slawen ... Sag nienals
nie
Ning
Skeptikers Anliegen (von dem ich mir weiterhin kluge -auch stilistische- Gleichmut erhoffe) ist das s/eine. Für mich sieht diese, seine Sache relativ klar aus: der "Daseinsanspruch" (vor Ort) beginnt mit Feststellung der (alt)slawischen Sprache.
Das stimmt nicht völlig. Ich gehe mehr davon aus, das die westslawische Sprachen am meisten die Veneto-europäische (Bernstein Route) Elemente behielten. Slawische Sprache dennoch ist in derzeitiger Form meitens ein Produkt des früh-medievales Zeitalters (die Samo Staat). Die verschiedensten Dialekte, die man im geschlossenen Alpentällern oder im Gebirge finder, sind dennoch viel archaischer.
Ad Vandales: ich bin bisher bloß einem alten Schweden aufgesessen, der die drei Kronen Schwedens auf Svaer, Götha und Vandala bezog. Falsch. Oder doch nicht(?): die dritte Krone (die der Vandalen) könnte einst viell. verbunden WORDEN sein.
Siehe auch:
Im Jahre 1128 wurde der dänische König Knut Laward zum
König der Wenden gekrönt. Dieser Titel in lateinischer Sprache wird heute noch als
"König der Vandalen" geführt. Im Dom von Roskilde finden sich Grabplatten, die den Titel sämtlicher dänischer Könige bis einschließlich Frederik (1972)
"König von Dänemark, Wenden und Gothen" tragen.
Es heißt hier We(a)n vor Ort, von etwas westlich nennt man's Wiän, "auf der Wiadn" sagt man immer noch für den hoch über der Wien liegenden Högenrücken
Interessanter weise wird das nahegelegene alte Kurort bei Wien Baden, noch früher Boden genannt. Wir kennen da noch das Fluß REKAWINKEL (STIMMT?) was auch von slawischen reka (fluß) stammen könnte. Wir wissen, dass in vielen Fällen auch Betatismus (V<B oder B<V) mitgespielt hat, deswegen BODEN=VODEN (AUSSCHPRACHE WODEN), was auf Slawisch
wäßrig heißt. Wiadn (WODEN, Dialekt Wiad'n) könnte auf eine vorrömische Siedlung aufzeigen. Noch mehr - Budapest wurde von Römern Aquincum genannt. Der ältere Stadtteil war Buda - Betatismus - Vuda (Wuda nennt mann noch heuer in Dialekt das Wasser. Bodensee = *Wodensee, hieß auch manchmal Lacus venetus ... USW, USF.
Noch etwas Ning
eine genetische Forschung:
http://www.prah.net/europaveneta/skulj 2005/index.htm
Quijote
1761 ist also eine glaubwürdige Quelle für eine Epoche, die 1492 geendet hat?
Zumal Granada erst um 1000 unserer Zeitrechnung begründet wurde.
Warscheinlicher wäre es, dass die Stadt denn Namen nach der gebirgigen Gegend bekamm. Müßte ich nachschauen wenn es da noch ältere Dokumente davon gibt.